Kanu-Kids erfolgreich bei den 2. Ulmer Freestyletagen

Für die jüngsten Kanuten des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda stand am Wochenende 05./06.05.2018 der erste Höhepunkt in der Freestyle-Saison 2018 an.

Nach 5-stündiger Anreise wird hochkonzentriert der Playspot inspiziert.

Bei den Ulmer Freestyletagen auf der Günz trafen die Wiedenbrücker Paddler beim 1. Lauf zum deutschen Schüler Cup auf die nationale Konkurrenz. Die Veranstaltung wurde von den Ulmer Paddlern speziell für den Kanusport-Nachwuchs unter 16 Jahren in Günzburg ausgerichtet. Dort in Schwaben wartete eine mit Natursteinen angelegte Wildwasserstrecke mit einer Walze, Wellen und Kehrwässer auf die Paddler von der Ems. Da Freestyle-Wettbewerbe aber eher einem großen Familientreffen als einem verbissenen Wettkampf ähneln, wurde am Samstag gemeinsam mit den vorwiegend aus dem süddeutschen Raum stammenden Kanu-Freunden trainiert.

Deutschlands Kanu-Freestyle Nachwuchs beim Familienfoto an der Günz.

Dabei zeigten sich die Kids gegenseitig ihre besten Tricks: „Helikopter, Spin, Backdeck-Roll, Loop, Space Godzilla oder Phönix Monkey“ wurden eingeübt, bevor am Abend gemeinsam gespielt und gegrillt wurde.

Am Sonntag mussten die jungen Freestyler unter den kritischen Augen der Judges in der Wettkampf-Jury ihr Können unter Beweis stellen.

Zuerst aber gab es das Riders-Meeting. Dort wurde allen die Regeln und der Ablauf erklärt.

 

Ben, Ben, Noah und Jano beim Riders-Meeting.

Nele Barwich fuhr bei den Mädchen U16 ins Finale und belegt den 4. Platz.

Nele mit ihrem neuen Rockstar in der Walze.
Nele Barwich reitet auf der Walze in Günzburg.

Nele hat Spaß !

Bei den Jungen U12 waren gleich 3 Wiedenbrücker vertreten. Mit gekonnten Spins und Shuvits fuhren Jannes Gehlhaar und Noah Haase auf die Plätze 5 und 6.

Jannes wirft das Paddel in die Lüfte.
Dann folgt der Spin links mit gekonntem Bogenschlag.
Zunächst guckt Noah noch skeptisch vor seinem ersten Freestylewettbewerb ,
doch dann setzt er kraftvoll zum Spin rechts an.
“Nur fliegen ist schöner” – Noah mit dem Heli.
Eine Rolle folgt,
dann versucht er beim Hecksquirt mit dem Boot zu unterschneiden.
Schließlich nimmt er allen Mut zusammen und paddelt sich und den neuen Rockstar zum esten Mal  in die Walze …
geschafft und 5 Punkte für einen coolen Ender kassiert.

Nachdem Mads Barwich im Vorlauf noch das 3. beste Ergebnis aller Starter eingefahren hatte, konnte er diesen bärenstarken Lauf im Halbfinale leider nicht wiederholen und konnte sich trotz Backdeckroll und Loopansatz nicht ins Finale der besten 8 Sportler fahren.

Mads Barwich setzt mit seinem Kajak zum Loop (Salto) in der Walze an.
Hecksqirt
Set up finden und …
und loopen.

In der Klasse U12 landete Mads schließlich auf Platz 3.

Siegerehrung bei den Jungen U12.

Überraschen konnten die beiden jüngsten Wiedenbrücker Sportler. Mit Spins, Shuvits und Helis erkämpften sich der 8-jährige Ben Gehlhaar und der 9-jährige Ben Haase einen Platz im Semifinale.

Ben Haase vor dem ersten Start. Letzte Instruktionen gibt es von Trainerin Nele.
Ben Gehlhaar fährt den neuen Fun 1 vom KCWD.

Das bedeutete, dass der Sieg in der Klasse U10 auf jedenfall nach Wiedenbrück ging, da sonst nur ältere Sportler im Semifinale vertreten waren.

Auch Jannes gibt den beiden Bens noch gute Tips mit auf den Weg.
“Da geht’s lang”, meint Martin.

Fraglich war nur, wer von den beiden Sportlern den Sieg an die Ems holte. Trotz grosser Nervösität und Anspannung konnten beide Sportler die einstudierten Tricks im wilden Wasser der Günz vorführen.

Ben Haase legt los …
… mit dem Heli
Nele assistiert bei der Eskimorolle …
Schließlich ein zufriedenes Gesicht und Platz 2 bei den Jungen U10.
Dann geht es auch bei Ben Gehlhaar los …
im Kehrwasser werden die einstudierten Tricks vorgeführt …
… Spin rechts, links und Shuvit links und rechts hat er drauf. Auch Paddelwurf und Heli fehlten nicht, so dass er 52 Punkten die höchste Punktzahl aller Jungen U10 erzielt.

Schließlich siegte der jüngste aller Teilnehmer Ben Gehlhaar vor Ben Haase und dem Limburger Jano Josef.

Die drei jüngsten deutschen Freestyler gemeinsam auf Siegertreppchen.
Stolz präsentieren die Kids ihre Urkunden bei der Siegerehrung: v.l. Ben Haase, Ben Gehlhaar und Jano Josef.

Die Betreuer Martin Gehlhaar und Stefan Barwich zeigten bei den Herren Ü30, dass auch sie die kurzen Kanus beherrschen und belegten Platz 3 und 1.

Letzter Höhepunkt der Veranstaltung war schließlich die Tombola, bei der alle Teilnehmer noch mit einem Preis beschenkt wurden.

Als jüngster Teilnehmer darf dabei Ben Gehlhaar die Glücksfee spielen.
Neben der Siegerurkunde konnte er auch noch ein stabiles  Fahrradschloss mit nach Hause nehmen.

Als Preis für die weiteste Anreise wurde das KCWD-Team von Hewo noch mit ortüblichen Nahrungsmitteln prämiert und auf die lange Heimreise geschickt:

Eine Dose Linsen und Spätzle soll die Zeit bis zum nächsten Kanuspaß in Schwaben verkürzen.

Nach einem aufregendem und erfolgreichen Wochenende wurden die gerade noch rechtzeitig gelieferten neuen Freestyle-Boote, die der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda extra für die Kids angeschafft hatte, auf den Vereinsbus geladen und die 500km lange Rückreise angetreten. Schon in 3 Wochen steht auf dem Augsburger Eiskanal die deutsche Meisterschaft und der 2. Lauf zum deutschen Schüler Cup an. Auch da werden die Wiedenbrücker wieder vertreten sein und zeigen, dass auch Flachländer wildes Wasser beherrschen können. Die Kinder freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihren Freunden aus Süddeutschland.

“Germany’s best Freestyle-Girls”

 

Gruppenfoto der Sportler und Betreuer vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V.:
Hvl. Martin Gehlhaar, Nele Barwich, Stefan Barwich, Tanja Pilgrim-Barwich Vvl.: Ben Haase, Ben Gehlhaar, Jannes Gehlhaar, Noah Haase und Mads Barwich

Ergebniss_Ulmer-Freestyletage_2018

Link: https://www.kanu-freestyle.info/news/

Fotos: Martin Gehlhaar, Tanja Pilgrim-Barwich, Stefan Barwich

Text: Stefan Barwich

 

 

 

 

 

 

 

 

XXL-Paddelfestival

Das diesjährige XXL-Paddelfestival in Markkleeberg hat vom 27.04. bis zum 29.04. stattgefunden. Aus Wiedenbrück machten sich 16 Paddler und Paddlerinnen auf den Weg um auf dem künstlich angelegten Wildwasserkanal, im Markkleeberger Neuseenland, die neuesten Boote und Paddel zu testen und um ausgiebig Kajak zu fahren.

Unter Anderem gab es auch die Möglichkeit an diversen Kursen und Touren teilzunehmen, sowie Stand-Up-Paddeling auszuprobieren.

Ben und Jannes testen gemeinsam das sogenannte “Suppen”. Garnicht mal so leicht im Stehen zu paddeln, aber bei dem sonnigen Wetter und Temperaturen jenseits der 20°C ist jedes Herunterfallen eine willkommene Abkühlung.

Beim Abladen der vielen mitgebrachten Boote ist ein kleiner Kunststoffberg entstanden.

Ebenfalls hat der erste Teil des diesjährigen Boatercross-Cups in Markkleeberg stattgefunden. Die nächsten Stationen sind Augsburg, Hohenlimburg, Hildesheim und Lippstadt.

David zieht am Löffel um die erste Rund für sich zu entscheiden.

Auch Stefan gibt alles.

Luisa fliegt förmlich die Strecke herunter.

Und Christoph konzentriert sich, um die schnellste Route präzise zu treffen.

Bei den Herren ist die Konkurrenz sehr stark gewesen und so schied Christoph in der ersten Runde aus, während David und Nico immerhin die zweite Runde erreicht haben. Bei den Damen sichert sich Luisa den zweiten Platz, gefolgt von Nele auf Platz drei. In der Altersklasse belegt Stefan den zweiten Platz.

Mads entspannt noch einmal kurz, befor die Palm-Junior-Trophy losgeht. Teilnehmen dürfen dort alle Jungen und Mädchen bis zum Alter von 14 Jahren.

Das Rennen geht über das Auslaufbecken des Kanals, um eine Wendeboje herum und über die Ziellinie. Gestartet wird mit drei bis fünf Startern gleichzeitig.

Im “Finale” bekommen alle Starter die Chance gemeinsam gegeneinander anzutreten. Gestartet wird wieder auf dem Auslaufbecken, danach geht es über den Jugendkanal.

Jannes gibt Vollgas.

Mads schiebt sich durch die Wellen und Walzen.

Gruppenfoto aller Teilnehmer der Palm-Junior-Trophy

Carla und Nele bei der erfolgreichen Befahrung des Wildwasserkanals im Zweierkajak. Girlspower!

Mit dem Riverrunner im Wildwasser? Für David ein absoluter Spaß, er kerzt und unterschneidet bei jeder Gelegenheit.

Auch Mads stellt es bei der Ein oder Anderen Welle auf das Heck.

Gunnar übt die Technik für den Einsatz in natürlichem Wildwasser und bleibt dabei absolut cool.

Das Wochenende ist wieder ein voller Erfolg mit jeder Menge Spaß, fantastischen Wetter, Wettkampf und Erkenntnissen über neues Material gewesen. Eines der Testboote war so gut, dass wir es kurzerhand mitgenommen haben. Der neue Besitzer freut sich schon auf den ersten Wildwassereinsatz.

Erstmalig hat dieses Jahr die Club-Challenge stattgefunden. Vereine können durch Teilnahme an Kursen, Materialtests, Materialkauf, Übernachtung auf dem anliegenden Campingplatz, im Kletterpark und durch die Teilnahme an Wettbewerben Punkte sammeln. Für die aktivsten Vereine, mit den meisten Punkten, winken tolle Preise. Bei der Club-Challenge belegt der KCWD den zweiten Platz.

Zusätzlich wurde unter allen teilnehmenden Vereinen ein Gutschein für eine naheliegende Gaststätte verlost. Dazu musste die Anzahl der Teilnehmer geschätzt werden, die sich für den Bootstest angemeldet haben. Der Tipp des KCWD lag nur 10 daneben und somit am nächsten an der tatsächlichen Anzahl. Der Gutschein hat am Sonntag vor der Heimfahrt für erfrischende Getränke, für das ganze Team, gesorgt.

Sommerpause im Hallenbad, Freibad ab Mi., 16.05.2018, Lippefahrten am 11. und 13.05.2018

Das Training im Pius-Hallenbad fällt ab sofort bis zum Hers aus (Freestyle und Rollentraining). Wie in jedem JAhr wollen wir uns im Sommer auf das “echte” Paddeln unter freiem Himmel konzentrieren.

Das Training im Wiedenbrücker Freibad beginnt dann ab Mittwoch, den 16.05.2018.

Nächste Kanu Kids Tour ist am Freitag, den 11.05.2018 um 15.45 Uhr, wahrscheinlich nach Esbeck. Wer mit fahren will, meldet sich bei Rainer Peitz.

Am Sonntag, den 13.05.2018 um 10.00 Uhr ist die Sonntagspaddel-Tour mit Günter Edelmeier. Gepaddelt wird auf der Lippe von Sande nach Anreppen oder Boke.

Ausserdem ist dienstags um 17.00 Uhr Training auf der Ems mit Rober Fiedler.

Viele Grüße

Stefan Barwich