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4 Tage Hüttenwanderung, der KCWD unterwegs in den Bergen

Wie jedes Jahr, sind auch dieses Jahr, einige wanderfreudige KCWDler zu einer Hüttenwanderung in die Berge aufgebrochen. Burkhard hatte eine schöne Tour im Rosengarten (Dolomiten) geplant, die durch unterschiedliche Routen auf verschiedene Fitnesslevel angepasst werden konnte.

Die erste Nacht, vor dem Aufbruch zur Hüttenwanderung haben David und Luisa mit ihrem Bulli auf dem Seilbahnparkplatz übernachtet. In der Nacht hörte man den Regen auf das Dach prasseln , am nächsten Morgen war ab ca. 30 hm über uns alles weiß!
Das lockte natürlich nicht zum Aufbruch, aber ca. eine Stunde später kam auch der Rest der Wandertruppe aus Wiedenbrück angefahren.

Der Startpunkt der Tour war der Karersee, kurz umgezogen und ein Auto zum Zielpunkt gebracht, konnte es für 6 Wanderer mit vollen Rucksäcken los gehen. Es ging von 1752 m ü NN über die Rotwandhütte auf 2.283m bis zur Kölner Hütte.

Der Aufstieg dauerte vom Parkplatz ca. 4,5 Stunden und führte ziemlich schnell durch eine schöne Schneelandschaft.

Etwas schneller oben war Luisa, die, nachdem die sportlichen Wanderer aufgebrochen waren, den Bulli am Ziel abgestellt hat. Nach einer wilden Busfahrt mit italienischen Busfahrer ging es dann mit der Gondel zur Kölner Hütte.

Oben konnte bei Sonne und Wind die herrliche Aussicht genossen werden.

Abends schmeckte allen der zünftige Hüttenschmaus und das frisch gezapfte Bier als Belohnung. Die Nacht konnten wir sehr gut schlafen, da alle etwas müde waren, störte auch das Geklapper der Fenster und das Pfeifen vom Wind nicht.

Nach einem leckeren Frühstück auf der Kölner Hütte ging es weiter. Es war immer noch sehr windig und kalt, aber schon deutlich angenehmer als den Tag zuvor.

Die Wandergruppe hat sich nach einer kurzen gemeinsamen Passage in zwei Gruppen aufgeteilt

Für den Rest ging es über das Tschagerjoch auf 2635 hm zur Vajolet Hütte auf 2.243 hm. In der felsigen Landschaft hatte man einen schönen Ausblick auf breite Berghänge und grüne Wiesen.

An den steileren Stellen waren Stufen eingearbeitet, sodass man gut bergauf gehen konnte.
Auch Halteseile an einigen Stellen, waren teilweise sehr nützlich.

Oben angekommen wurden wir mit einer kleinen Pause in der Sonne belohnt.

Dirk hat den ersten Schneemann der Saison gebaut, der sogar eine Möhrennase bekommen hat!
Von dort ging es dann steil und eisig, aber in der Sonne bergab Richtung Vajolet Hütte.

An der Hütte angekommen haben wir mit leckeren Getränken auf Fabian und David gewartet. Nachdem beziehen des Bettenlagers zog es Fabian, Günther, Burkhard und Dirk nochmal auf den Berg. Die 4 sind nochmal hoch zur Gartl Hütte. Danach hatten sie sich das leckere Abendessen wirklich verdient.

Einen erholsameren Schlaf als nach diesem Ausklang in der urigen Berghütte kann man sich kaum vorstellen!

An Tag 3 ging es dann für die komplette Gruppe zusammen von der Vajolethütte über den Grasleitenpass zur Tierser-Alpl-Hütteauf 2.440hm. Die Strecke war mit 6,85 km zwar recht kurz, hatte es aber in sich.

Der Anfang der Tour ging noch sehr gut über breite Schotterwege bergauf.

Oben am Pass angekommen, mussten wir uns erstmal gegen den Wind wärmer anziehen, bevor es dann durch Schnee und Eis bergab in ein zwischen Tal ging.

Der Weg war gut markiert und einige Wanderer vor uns hatten auch schon eine gute Spur im Schnee hinterlassen. Stellenweise hatten Muren den Weg weggerissen. Dort ging es dann nur mühevoll über vereistes Geröll weiter.

Kurze Pause im Schnee
Im Zwischental wurden wir mit Sonne belohnt, in der es dann steil auf die andere Seite bergauf ging.
Von da kommen wir her…
Oben angekommen bot sich ein tolles Panorama über die Seiser Alm und zum Fotos machen.
Von dort ging es runter zur Tierser Alpl Hütte.

An der Hütte angekommen schmeckten die Getränke in der Sonne sehr gut.

Beim Abendessen wurden wir mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt, der leider viel zu schnell vorbei war.

Die letzte Strecke verlief über den Bärenloch nach St. Zyprian wo unsere Autos standen. Die wilde Schlucht des Bärenlochs verläuft durch felsiges Gelände und erfordert einiges an Trittsicherheit.

Der obere Abschnitt war teilweise mit Drahtseilen gesichert und ging ziemlich steil bergab.
Weiter unten quert man immer wieder einen Bachlauf und wandert erst über den Steig und später weiter auf einer Forststraße bis zum Auto.
Die 4 Stunden lange Wanderung war wirklich anstrengend, aber sehr abwechslungsreich und auch das Wetter hätte nicht besser sein können.

Alle Wanderer sind platt, aber sehr glücklich über die schöne Tour am Auto wieder angekommden!

ICF Canoe Freetsyle World Championchips Argentinien 2017

Vom 28. November 2017 bis zum 2. Dezember 2017 wurde auf dem Rio San Juan die Weltmeisterschaft im Kanu Freestyle ausgetragen, für die sich auch Luisa Heinen und Patrick Gödecke aus Rheda- Wiedenbrück qualifiziert haben.

Patrick und Luisa vom Team KCWD in Argentinien
Patrick und Luisa vom Team KCWD in Argentinien

Nach langer Vorbereitung, war es nun soweit, es ging von der kleinen beschaulichen Ems zum Rio San Juan in Argentinien.

Ankunft am Flughafen in Chile, nach 22 Stunden Reise ging es nun nurnoch einmal über die Anden nach Argentinien...
Ankunft am Flughafen in Chile, nach 22 Stunden Reise ging es “nurnoch” einmal über die Anden nach Argentinien…

Doch vorher musste noch ein Bootsträger gebaut werden, um das ganze Gepäck und die Boote mit zu bekommen. Im Baumarkt war man uns gerne Behilflich!
Doch vorher musste ein Bootsträger gebaut werden, um das Gepäck und die Boote zu transportieren. Im Baumarkt war man uns gerne Behilflich!

Das Nationalteam reiste in kleinen Reisegruppen, die alle unterschiedlich, den langen Weg nach Argentinien absolvierten. So haben auch Patrick und Luisa, in zwei verschiedenen Reisegruppen, ihre ersten Flüge gemeistert. Angekommen in Argentinien, musste es erstmal raus aus den warmen Winter Sachen und rein in die kurze Hose! Denn die Temperaturen in den kommenden Wochen reichten von 26 bis 45 Grad und leider auch einem Tag Regen.

Die meisten Athleten waren in Hotels untergebracht, doch Luisa und ihre Reisegruppe entschied sich dazu direkt an der Welle zu zelten. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn man das ein oder andere mal die Übernachtungsstelle wechseln musste.
Die meisten Athleten waren in Hotels untergebracht, doch Luisa und ihre Reisegruppe entschied sich dazu, direkt an der Welle zu Zelten. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn man das ein oder andere mal die Übernachtungsstelle wechseln musste.

Pfannekuchen auf etwas andere Art. Man muss sich nur zu helfen wissen!!!
Pfannekuchen auf etwas andere Art. Man muss sich nur zu helfen wissen!!!

Die Wüste war direkt nebenan
Die Wüste war direkt nebenan

Vorbereitet auf der ruhigen Ems, konnte man sich einige Tage vor dem Wettkampf im offenen Training an die Welle gewöhnen.

Patrieck im Training beim Loop Versuch
Patrick im Training beim Loop Versuch

Luisa macht sich mit der Walze bekannt...
Luisa macht sich mit der Walze bekannt…

Zusammen mit Franzosen, Amerikanern, Koreanern und vielen anderen Nationen, wurde an dem ein oder anderen Trick gefeilt, bis er richtig saß.

Dabei war die Stimmung untereinander sehr entspannt und locker. Auch abends beim internationalen Barbecue wurde sich über Kanu fahren, die neusten Tricks und die nächsten Kanureisen unterhalten.

Grillen mit den Argentinischen Athleten. Von uns wurde deutscher Kraut und Kartoffelsalat beigesteuert. Im gegenzug bekamen wir ein perfekt gegrilltes Argentinisches Steak!
Grillen mit den Argentinischen Athleten. Von uns wurde deutscher Kartoffelsalat beigesteuert. Im gegenzug bekamen wir, ein perfekt gegrilltes Argentinisches Steak!

Die Wettkämpfe wurden mit einer großen Eröffnungsfeier am  Bicentennial Theatre gestartet. Nach dem Einlauf der Nationen gab es ein buntes Programm, in dem die nationale Kultur und der Sport vorgestellt wurde. Im Anschluss bei einem Willkommensdinner mit Empanadas und anderen einheimischen Köstlichkeiten konnte ein reger Austausch unter den Athleten stattfinden.

Aufstellung vorm Einlauf bei der Eröffnungsfeier. Die Deutschen dürfen dank der Spanischen Bezeichnung Allemania als erstes einlafen.
Aufstellung vor dem Einlauf bei der Eröffnungsfeier. Die Deutschen dürfen dank der Spanischen Bezeichnung Allemania als erstes einlafen.

Einlauf Eröffnungsfeier
Einlauf Eröffnungsfeier

Alle Athleten beim Gruppenfoto auf der Eröffnungsfeier
Alle Athleten beim Gruppenfoto auf der Eröffnungsfeier

Nun war es Endlich soweit, seit langer Zeit sehnlich erwartet – der Wettkampf beginnt. Ziemlich nervös, aber mit einem riesen Spaß und so vielen Leuten, die die Daumen gedrückt halten, konnte nichts mehr schief gehen.

Patrick beim Cartweel
Patrick beim Cartweel

Luisa am "Spinnen"
Luisa am “Spinnen”

In Wiedenbrück war der ein oder andere am Livestream und hat uns angefeuert. Auch das zahlreiche Publikum vorort und die argentinischen Kommentatoren haben ihr Bestes gegeben. Zum Schluss paddelten Luisa auf den 39ten Platz und  Patrick auf den 26ten Platz.

Finale Ergebnisse der Frauen
Finale Ergebnisse der Frauen

Finale Ergebnisse der Junioren
Finale Ergebnisse der Junioren

Das Ergebnis war für uns aber total nebensächlich, wir wussten dass wir nicht allzu viele Chancen hatten und haben dennoch unser Bestes gegeben. Und wenn  man sieht was die Weltspitze im Wasser macht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

Über den Wolken, viel zu schnell war es zu Ende. Nun gehts zurück ins kalte Deutschland.
Über den Wolken, viel zu schnell war es das schöne Abenteuer zuende.

Unser Fazit: Die Reise nach Argentinien hat sich zweifellos gelohnt! Als kleines Dankeschön für die tolle Unterstützung, die vielen Spenden, die super Vorbereitung und witzigen Aktionen, die es uns ermöglicht haben die Reise nach Argentinien anzutreten, gab es ein neues Paddel für den Verein. Dieses hat Patrick bei der Weihnachtsfeier mit großem Dank überreicht.

Das komplette deutsche Nationalteam 2017
Das komplette deutsche Nationalteam 2017

 

Auch ein richtig großes, herzliches Dankeschön an folgende Unterstützer, die mit Hilfe von Spenden die Reise, Unterkunft und Verpflegung vor Ort unterstützt haben!

Fachschaft Kanu

Westag und Getalit AG

Alexander Pflüger GmbH & Co. KG

THUASNE Deutschland GmbH

Die Buchstaben Käufer

Alle Party Besucher

HBZ Bielefeld

Familie, Verwandte und Bekannte

Patrick macht ein Bild für seinen Sponsor das HBZ
Patrick macht ein Bild für seinen Sponsor das HBZ

Bericht: Luisa Heinen, Bilder: Luisa Heinen, Patrick Goedecke und Holger Lenz

Eski-Mai-Rolle

Am 01.05.2017 fand wieder die traditionelle Maifahrt auf der Lippe statt.  Gepaddelt wurde von Hörste bis Lippstadt mit anschließendem Grillen.

Warten bis es los geht
Warten bis es los geht

Um 10 Uhr wurde sich am Bootskeller getroffen, nach und nach wurden es immer mehr, die den Wonnemonat Mai begrüßen wollten.  Kurzerhand waren alle Boote auf Dachträgern und Anhänger verstaut und es konnte los gehen.

Anziehhilfe
Anziehhilfe Ralf hilft Bea beim Paddeljacke anziehen

Pünktlich um 12 Uhr konnten dann Kanadier, Einer und Zweier zu Wasser gelassen werden. In einem gemütlichem Tempo paddelten 21 Boote Richtung Esbeck, wo der Ein oder Andere etwas übte und auch ein paar Eski Mai Rollen probiert wurden.

 

Gleich gehts los!
Gleich gehts los!

Nach einer Pause ging es dann zurück zum Bootshaus, wo der Grill schon auf uns wartete. Dort haben wir dann gemütlich bei Getränken und Wurst den Tag ausklingen lassen.

Fleißige Paddler, die schnell nach Esbeck wollen
Fleißige Paddler, die schnell nach Esbeck wollen

Raubtierfütterung
Raubtierfütterung

Floß bilden
Floß bilden

Kurz vor Lippstadt
Kurz vor Lippstadt

 

Text/Bilder: Luisa

Open Water

Die dänische Südsee, wohl eines der spektakulärsten Seekajakreviere in direkter Reichweite vom schönen Wiedenbrück!

Aber… für eine richtig coole Runde muss mindestens eine Querung über knapp 7 km gefahren werden.

Nach einigem hin und her haben sich einige steinharte Mitglieder der Seekajakabteilung 🙂  vom 4.5-8.5 auf den Weg gemacht.

Matthias, Martin und Guido auf hoher See
Matthias, Martin und Guido auf hoher See

Nach flotter Anreise über Nacht sind wir in Faborg am Ruderklub gestartet und haben nach kurzem Einpaddeln und kräftiger Stärkung die erste Querung über 6,8km in Angriff genommen.

Dank guter Sicht und dem Leuchtturm auf Aero sind wir nach ca. 1,5 wieder „unter Land“ gekommen.

Open Water, ca. 3km in jede Richtung nur Wasser
Open Water, ca. 3km in jede Richtung nur Wasser

Dann noch ein flotter Endspurt und der erste Shelterplatz mit Feuerstelle und Plumsko war erreicht.

Ein Palast für Paddler
Ein Palast für Paddler

Am zweiten Tag ging es bei erneut perfektem Wetter und glatter See zunächst nach Aeroskoebing

Die Zeit ist stehen geblieben, sehr süß
Die Zeit ist stehen geblieben, sehr süß

Nach kräftiger Stärkung mit einem spitzenmäßigen Lakritzeis ging es an einigen kleinen Inseln vorbei zur nächsten Querung von ca. 4,5km.

Diese erfolgte schon deutlich routinierter.

Der nächste geile Shelterplatz auf Drejo
Der nächste geile Shelterplatz auf Drejo

Chillen und warten auf.......
Chillen und warten auf……

einen geilen Sonnenuntergang am Stand
einen geilen Sonnenuntergang am Stand

Am nächsten Morgen kam dann der erhoffte und erwartete Ostwind.

So hatten wir erst eine stramme Stunde Gegenwind und nach der Querung einiger Fahrrinnen und Begegnung mit diversen Fähren starteten wir voller Erwartung zur längsten Querung der Tour.

Über ca. 7,5km ging es in Rekordtempo mit fett Rückenwind rüber nach Avernako.

Nach dem ein oder anderen „Meilensurf“ in Rekordtempo: das ham wa uns verdient!
Nach dem ein oder anderen „Meilensurf“ in Rekordtempo: das ham wa uns verdient!

Das nächste Lager....
Das nächste Lager…

…. und wieder relaxen am Strand
…. und wieder relaxen am Strand

Am letzten Paddeltag hatten wir noch lockere 15km retour nach Faborg vor der Brust.

Mit einem Abstecher zu den großen Pötten war auch das dann kein Problem und brachte mit erneutem Rückenwind noch einmal viel Spaß.

Klein aber oho!
Klein aber oho!

Die Suche nach einem coolen Shelter für die letzte Nacht war leider enttäuschend da alles von den Einheimischen besiedelt war . Aber so hatten wir noch eine tolle Fährfahrt rüber nach Als und eine heiße Dusche auf dem Campo.

Absolute Spitzentour, sofort wieder und Querungen, ... no Problem :-)
Absolute Spitzentour, sofort wieder und Querungen, … no Problem 🙂

Bis zum nächsten Mal, war sicher nicht der letzte Trip nach DK.
Bis zum nächsten Mal, war sicher nicht der letzte Trip nach DK.

 

Text: Mathias Beckord