die jetzt gültige Coronaschutzverordnung und das Sportamt der Stadt Rheda-Wiedenbrück geben uns grünes Licht für sportliche Aktivitäten in normaler Gruppenstärke.
Jetzt gilt es, die Vereinsaktivitäten unter Beachtung der allgemeinen Regeln wieder hochzufahren.
Das möchten wir mit euch am Donnerstag Abend um 20.00 online besprechen.
Alle interessierten Paddler, Übungs- und Fahrtenleiter sind herzlich eingeladen, gemeinsam die nächsten Aktivitäten, Trainings und Fahrten zu planen. Über zahlreiche Teilnahme von Kids bis Oldies würden wir uns sehr freuen. Der Link ist der gleiche wie beim Bootshaus@Home. Ihr könnt ihn bei Nils oder Stefan erhalten.
Wir können nun wieder gemeinsam aktiv werden und uns beim Paddeln treffen. Also seid dabei und engagiert euch, wenn wir die nächsten Aktivitäten für uns alle online planen:
Warburg an der Diemel war das Ziel der diesjährigen Pfingstfahrt. Ein Team aus Jürgen, Christina und Johannes hatten die Fahrt ausführlich geplant und gut vorbereitet. Doch dann sorgte die Corona Pandemie wie an vielen Stellen für Unsicherheit und Spannung. Lange stand nicht fest, ob die Fahrt überhaupt stattfinden konnte. Doch nachdem Norbert vom KC Warburg extra beim Ordnungsamt vorstellig wurde, stand am Dienstag Abend vor Pfingsten fest, daß die Fahrt doch noch stattfinden konnte.
Diese Kurzfristigkeit schien den ein oder anderen Pfingstpaddler aber doch zu überfordern oder die Corona Pandemie hatte zu einer gewissen Lethargie und Zurückhaltung geführt. So trafen am Freitag Abend zunächst nur 8 Paddler auf der Zeltwiese des KC Warburg am Diemelufer ein. Verstärkt wurde die Truppe am Sonntag und Montag durch 4 weitere KCWD-Paddler.
Am Samstag setzten wir direkt beim KC Warburg zu unserer ersten Tour auf der Diemel ein. Bei gutem Wasserstand ging es nach ein paar Kilometern bei Haueda über die hessische Grenze . Nach 23 km wurde das Ziel in Sielen erreicht. Das für die hessische Diemel vorgeschriebene Kontingent hatte Johannes rechtzeitig reserviert.
Auf Anregung des Regierungspräsidiums Kassel hatten u.a. 4 KCWD-Paddler einige Wochen vorher an einem Forschungsprojekt (Aquatag) teilgenommen, bei dem in Form einer Online Community herausgefunden werden sollte, welche Wünsche und Anforderungen Touristen, Freizeitsportler und insbesondere auch Kanuten an ein natürliches Gewässer stellen und wie diese mit dem Naturschutz in Einklang zu bringen sind. Am Beispiel der Diemel wurde über Maßnahmen zum Naturschutz und zur Lenkung der Naturnutzer diskutiert.
Jetzt konnten wir das theoretisch in den online-Sitzungen besprochene live Vorort im Kanu erleben und feststellen, daß die Diemel ein durchaus landschaftlich ansprechender, aber auch schützenswerter Kleinfluß ist.
Am nächsten Tag stiegen wir bei Trendelburg zu unserer 2. Etappe in die Diemel ein.
Wir ließen unsere Kajaks zu Wasser und paddelten über Helmarshausen über einige Schwälle und Stromschnellen in Richtung Karlshafen an der Weser.
Die flotte Strömung trug uns schnell die ca. 17km bis nach Bad Karlshafen. Ein paar Wehre mussten umtragen werden, so daß wir schließlich am Rande der Altstadt von Bad Karlshafen ein Pause einlegten, bevor es in die Weser ging.
Schließlich paddelten wir auf der Weser noch bis wir nach 24km das Bootshaus des Wassersportvereins Beverungen erreichten, wo wir unsere Autos abgestellt hatten.
Das etwas durchwachsene Wetter am Pfingstwochenende wurde von Tag zu Tag besser, so daß wir sowohl den Samstag- als auch den Sonntag-Abend am Lagerfeuer verbringen konnten.
Am Pfingstmontag ging es dann zur Twiste, wo wir in Welda am KuBa (Kulturbahnhof) starteten. Der Geheimtip der Warburger Locals entpuppte sich als wahrer Glücksgriff. Ein idylischer Kleinfluß – naturbelassen und mit vielen Kurven und nach 6km mündet er 2km oberhalb des Warburger Bootshauses in die Diemel. Es war eine beschauliche Fahrt mit Baumhindernissen und Mühlenwehren bei feinstem Sonnenschein. Wie (fast) immer gibt es von den schönsten Touren keine Bilder. Es hilft also nur, beim nächsten mal live dabei sein.
In der Mittagssonne ließen wir die Pfingstfahrt bei Kaffee und Kuchen ausklingen, packten unsere getrocknete Campingausrüstung zusammen und kamen am späten Nachmittag mit vielen schönen Eindrücken zu Hause an: “Eine kleine, aber feine Pfingstfahrt”.
Der Dank geht an die Fahrtenleiter Christina und Johannes sowie an Norbert vom KC Warburg.
die diesjährige Alpenwanderung findet vom Samstag, den 31.07. bis Dienstag, den 03.08.2021 statt.
Die 4-tägige Tour führt uns dieses Jahr nach Österreich ins Montafon:
1. Tag von Latschau (990m) auf die Lindauer Hütte (1774m), je nach Kondition kann auch ein Teil mit der Bergbahn Golm zurückgelegt werden. Option: Geißspitze (2334m)
2. Tag von der Lindauer Hütte über den Ofenpass und Schweizer Tor (2323m) zur Totalphütte (5-6h, 1157 hm hoch, 525 m runter, mittlere Schwierigkeit
3. Tag:
Option 1: Schesaplana-Besteigung (2965m, 2-3h, 590hm) zur Douglashütte am Lünersee
Option 2: zur Heinrich-Hüter-Hütte (1766m) 2h45min, mittlere Schwierigkeit
4. Tag: Heinrich-Hüter-Hütte nach Latschau (630hm hoch, 1400hm runter, 6,5h Option: Talfahrt mit Golmbergbahn nach ca. 2,5h
Trittsicherheit, Ausdauer und Kondition sind gefragt. Für unerfahrenere oder weniger konditionsstarke Wanderer besteht aber auch Möglichkeiten, die Touren z.T. mittels Bergbahn zu verkürzen.
Weitere Details und Fragen bitte an den Organisator: Günter Edelmeier
Bei Interesse bitte schnellstmöglich Rückmeldung bzw. Anmeldung bei Günter Edelmeier unter 05245 / 857580
Die schnelle Rückmeldung ist besonders wichtig, da aufgrund von Covid die Hütten verbindlich gebucht und reserviert werden müssen. Wer abwartet, bleibt zu Hause!
Nachfolgend zur Info exemplarisch die Regeln von der Lindauer Hütte:
COVID-19 Regeln 2021
Die COVID-19-Maßnahmen machen auch vor den AV-Hütten am Berg nicht halt. Mit gutem Willen und gegenseitigem Respekt werden wir trotzdem einmalige Berg- und Gipfelerlebnisse erfahren. Es gelten folgende Regeln für eine Hüttenübernachtung:
Besuche unsere Hütten nur gesund.
3G Regel – Ab 10 Jahren brauchst Du einen ausgedruckten negativen Testnachweis oder den ausgedruckten Nachweis der Testausnahme. In deutscher oder englischer Sprache, kein digitaler Nachweis möglich, da kein Internetempfang auf der Hütte.
Bringe Deine eigene FFP2-Maske mit.
Ohne Reservierung kein Schlafplatz.
Übernachtung nur mit eigenem Handtuch, Schlafsack + Kissenbezug. (leichter Daunen- oder Sommerschlafsack, kein Hüttenschlafsack, Kissenbezug min. 40x60cm)
Nimm Selbsttests für Mehrtagesaufenthalte mit.
Nimm deinen Müll wieder mit!
Sperrstunde 22 Uhr
FFP2-Maskenpflicht für Gäste, außer am Tisch
Registrierungspflicht für Gäste ab einem Aufenthalt von mehr als 15 Minuten – indoor & outdoor
Personen einer Gästegruppe mit Nächtigung dürfen gemeinsam an einem Tisch ohne Mindestabstand untergebracht werden.
„Bis wir zu einem normalen Training oder Kleingruppen zurückkehren können, wird es wohl noch einige Zeit dauern“ „Alleine paddeln ist doof.“ „Die aktuellen Regeln in NRW lassen Sport im Freien zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes auf Sportanlagen unter freiem Himmel zu“ Zitate aus dem Dialog zwischen zwei aktiven Wiedenbrücker Kanuten.
Gleichzeitig war die Idee der Paddelbuddys geboren. Was steckt dahinter? Ein normaler Trainingsbetrieb findet auf absehbarer Zeit nicht statt. Der Kanu-Club möchte weiterhin die Paddelanfänger/-innen fordern und fördern, die kurz vor bzw. während der Pandemie den Kanusport für sich entdeckt haben. Jeder Neuling bekommt einen erfahrenen Paddler an die Seite gestellt – ein Team von zwei Leuten, einem „Großen“ und einem „Kleinen“ der eher nicht allein auf das Wasser kommen würde. Zwei Partner die auf langer Sicht zusammen die Flüsse der näheren und weiteren Umgebung erkunden und gemeinsam einen Sport ausüben. Wie oft bzw. wann die beiden zusammen trainieren bleibt ihnen überlassen, jedoch sollte es eine bestimmte Regelmäßigkeit geben und der Sportpartner immer derselbe bleiben.
Das Buddy-Prinzip stärkt durch die Pandemie hindurch die Gemeinschaft des Kanu-Clubs. Auch wenn das Vereinsleben, wie man es von der Vor-Corona-Zeit her kannte, derzeit nicht stattfindet gibt es immer noch Aktive die den Kanusport leben und erleben.
Im Allgemeinen fehlen den Kindern und Jugendlichen momentan coronabedingt außerfamiliär die sozialen Kontakte, Freunde, Möglichkeiten ihren Hobbys nachzugehen sowie weitere außerschulische Aktivitäten. Auch Kinder die vor Corona vollkommen gesund waren, bekommen derzeit riesige Probleme.
Dem beugt der Kanu-Club vor und sieht sich in einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung. Man verschafft Zugang zu einem naturnahen Sport, lehrt umweltverträgliches, nachhaltiges Verhalten und Selbstorganisation. Gespräche außerhalb des gewohnten, alltäglichen Umfeldes über Gott und die Welt geben Groß und Klein Gelegenheit sich besser kennen zu lernen, Meinungen auszutauschen, einfach mal zuzuhören was den anderen derzeit bewegt sowie von den Erfahrungen des anderen zu lernen.