In den Herbstferien fällt das Training im Piusbad für Freestyler und zum Rolle üben aus. Das nächste Training findet am 11.11.2017 statt.
15.45 Uhr für Freestyler
16.45 Uhr zum Rolle üben
Schöne Herbstferien wünscht
Stefan
In den Herbstferien fällt das Training im Piusbad für Freestyler und zum Rolle üben aus. Das nächste Training findet am 11.11.2017 statt.
15.45 Uhr für Freestyler
16.45 Uhr zum Rolle üben
Schöne Herbstferien wünscht
Stefan
Ihr solltet die Rolle beherrschen, ein Spielboot benutzen und den Ehrgeiz haben, Cartwheels, Loops usw. intensiv zu trainieren
Treffpunkt: Samstags um 15.45 Uhr am Bootskeller
Training von 16.00 bis 17.00 Uhr im Piusbad
Ansprechpartner: David Nauermann, Luisa Heinen, Nico Gottszky
2. Gruppe: “Rollen und Plantschen”
Rolle üben, Boots- und Wassergewöhnung für Kids, Anfänger und Fortgeschrittene
Treffpunkt: Samstags um 16.45 Uhr am Bootskeller
Training von 17.00 bis 18.30 Uhr im Piusbad
Ansprechpartner: Stefan Barwich, Martin Gehlhaar, Jürgen Sieg
Rückkehr gegen 19.00 Uhr.
Ca. 30km flußabwärts von der Emsquelle in der ostwestfälischen Senne fließt die Ems idyllisch durch das Flachland. Dort in Wiedenbrück trainieren die Sportler des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda e.V. und in ihrem Bootshaus träumen sie vom nächsten Wildwasserausflug in die Alpen oder zum Kanu-Freestyle auf einer der weit entfernten Wellen oder Walzen im südlicheren Teil der Republik. Aufgestaut durch ein Wehr im Stadtgebiet kann man die Fließrichtung der Ems meist nur erahnen, von Wellen und Wildwasser weit und breit keine Spur.
Diese für den Wildwasser- und Kanusport eher bescheidenen Bedingungen erfordern Kreativität und Engagement, um dort einen interessanten Kanusport-Tag für Jung und Alt aufziehen zu können.
Aus der alt bekannten KCWD-Juxrallye mit Vereinsfest wurde anläßlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums die Kajak Parcours Challenge. Erstmals 2016 vom KCWD-Team ausgerichtet, stieß sie auf so viel Begeisterung bei den Teilnehmern und Organisatoren, dass ein Jahr später am 09.09.2017 die 2. Auflage gestartet wurde.
Mangels wildem Wasser bauten die Wiedenbrücker Kanuten eine 3 Meter hohe Startrampe mit Rollenrutsche an den Fluss.
Spätestens nach dem Eintauchen ins Wasser wussten nun nicht nur die Kanu-Kids, dass die Challenge begonnen hatte.
Das Wasser spritzte, die Boote tauchten und der ein oder andere Kreischer war zu vernehmen. Natürlich durfte auf Wunsch auch neben der Rutsche losgepaddelt werden.
Nach einem Sprint um eine Wendeboje wartete ein lose im Wasser befestigtes, ziemlich wackliges Surfbrett auf die Kanuten: „Einmal aussteigen, Boot herüberziehen und dann wieder einsteigen“, lautete die Aufgabe dort.
Das ist gar nicht so einfach und ein riesen Spaß für Aktive und Zuschauer, denn nicht wenige Starter hatten die Beweglichkeit des Surfbretts unter- und die eigene Beweglichkeit überschätzt. Sie landeten in den Fluten der Ems. Einigen Sportlern mußte gar vom Ufer ein 2. oder 3. Boot gereicht werden, nachdem das erste vollgelaufen war. Hier zeigte sich wieder einmal, daß Kanu-Sport auch im Einerkajak eine Teamsportart ist.
Am Surfbrett konnten die jüngsten Kanu-Kids ihre Beweglichkeit ausspielen und den großen zeigen, wie es geht.
Tatkräftig unterstützt durch Trainerin Luisa Heinen, hüpften die Kids über das Board und flugs auf der anderen Seite wieder ins Kajak.
Da konnte manch älterer Teilnehmer nur staunen und seine teils hochgesteckten Erwartungen im braunen Emswasser versenken.
Weiter ging es durch einen aufgehängten Trecker-Reifen, bevor das Paddel über eine Stange geworfen werden mußte.
Nach einem weiteren Sprint um ein Wendetor lauerte das Kanutenfangnetz auf die Paddler. Es konnte mit der Taktik „Mit Schwung rein, Boot gerade halten, Paddel lang!“ am besten überwunden werden.
Dennoch fädelte der ein oder andere Kanute mit der Bootsspitze ein, verhedderte sich und musste sich dann mühevoll wieder befreien.
Nach dem Zielsprint wurde die laufende Fahrzeit mit dem Buzzer gestoppt.
67 Teilnehmer aus 7 Vereinen und einer Kanuschulsport-AG, davon 45 Kinder und Jugendliche wagten sich im Einerkajak auf die Strecke.
Darunter starteten auch einige erst 7-jährige Jungs und Mädels, die erst in diesem Jahr mit dem Kanusport begonnen hatten.
Andererseits traten auch erfolgreiche Kanu-Freestyler wie die deutsche Schülermeisterin Nele Barwich sowie Luisa Heinen und Patrick Gödecke, die Deutschland bei der Freestyle-WM im November in Argentinien vertreten, an.
Selbst aus dem über 500km entfernten Ulm war Louis Rees von den Ulmer Paddlern angereist.
Natürlich ließen es sich auch die Trainer und Betreuer nicht nehmen, sich den Herausforderungen des Parcours zu stellen.
Die Tagesbestzeit fuhr Stefan Barwich vor David Nauermann. Außerdem überwanden 25 Zweierteams in Topoduos in verschiedener Zusammensetzung die Hindernisse auf der Ems.
Schließlich wurden per Los aus allen Teilnehmern 6 Teams mit je 8 Teilnehmern zusammengestellt, die im 10er-Canadier gegeneinander antraten. Mit fliegendem Start ging es in Richtung Wiedenbrücker Innenstadt bis zur nächsten Straßenbrücke.
Dort mußte das Boot gewendet werden, um dann unter frenetischem Anfeuerungsrufen der Zuschauer wieder zurück zum Ziel am KCWD-Steg zu paddeln.
Während des Canadier-Rennens baute das KCWD-Team unterstützt von Eltern und Teilnehmern den Parcours und die Verpflegungstände ab, so dass etwas früher als geplant die Siegerehrung vor dem Wiedenbrücker Bootshaus durchgeführt werden konnte.
Neben einer Tombola mit gesponsorten Preisen wurden den erfolgreichen Sportler eigens hergestellte „Kajak-Parcour-Challenge Duschgele“ überreicht, das siegreiche Canadierteam erhielt handgearbeitete Schlüsselanhänger in Form eines Stechpaddels.
Zum Abschluß wurden die Sieger in knallrote Supermann-Umhänge mit dem Aufdruck „Winner Kajak Challenge“ gehüllt – Ehrensache, dass diese Umhänge während der bis in den frühen Morgen reichenden After-Race-Party nicht abgelegt wurden.
Teilnehmende Vereine:
GFG Gütersloher Faltbootgilde
KKM Kanu-Klub Minden
KVM Kanu-Verein Münster
KAG Kanu-AG Ratsgymnasium Wiedenbrück
TUS TUS 1859 Hamm
KCP Kanu-Club Paderborn
UP Ulmer Paddler
KCW Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda
Ergebnisse:
Mädchen unter 10 Jahre:
Jungen unter 10 Jahre:
Mädchen 11 – 14 Jahre:
Jungen 11-14 Jahre:
Mädchen 15-18 Jahre:
Jungen 15-18 Jahre:
Damen 19-40 Jahre:
Herren 19-40 Jahre:
Herren über 40 Jahre:
Topoduo Jungen bis 14 Jahre:
Topoduo Mixed ab 15 Jahre:
Topoduo Damen ab 15 Jahre:
Fotos:
Nico Gottszky, Matthias Beckord, Martin Gehlhaar, Stefan Barwich
Text:
Stefan Barwich
Weitere Links zur 2. Kajak Parcours Challenge:
Homepage des Kanu-Bezirks 10 (Ostwestfalen):
Homepage des Kanu-Verbands Nordrhein-Westfalen:
Homepage des deutschen Kanuverbands:
Am Samstag, den 08.07.2017 fand in Wildalpen in der Steiermark ein Euro Cup der Kanufreestyler statt. Auf der Helli Welli am Naturfreunde Campingplatz sollten die Freestyler ihr können zeigen.
Bereits am Donnerstag begaben sich darum Nele Barwich und ihre Chauffeurin Tanja Pilgrim-Barwich auf die ca. 850km lange Fahrt nach Österreich, damit Nele am Freitag vor dem Wettkampf noch in der Walze üben konnte.
In Wildalpen eingetroffen trafen die beiden auf eine ganze Gruppe von deutschen Nachwuchsfreestylern, die sich ebenfalls auf den Weg an die kristallklare Salza gemacht hatten.
Bei sehr niedrigem Wasserstand verlangte die stark pulsierende Helli Welli gerade den Mädchen einiges ab. Die sehr rückläufigen Randbereiche sorgten für die ein oder andere Schrecksekunde bei Fahrern und insbesondere bei den Eltern.
Aber die drei deutschen Mädchen zeigten ihre Klasse und ließen sich von der bockigen Helli Welli nicht beeindrucken.
Gespannt warteten die Teilnehmer auf die Siegerehrung. Bei den männlichen Junioren belegten die deutschen Jungs die Plätze 2 und 3.
Bei den weiblichen Junioren machten die 3 deutschen Mädchen den Europa Cup Sieg unter sich aus.
Teamgeist bewies die deutsche Mannschaft auch bei der Heimfahrt. Aufgrund des niedrigen Wasserstands auf der Salza entschlossen sich die Betreuer um Hewo, Klaus Biebl, Rüdiger Hauser und Tanja Pilgrim-Barwich dazu, die Heimreise bereits am Samstag Abend gemeinsam in Richtung Isarwelle in Plattling anzutreten. Bis zum Zwischenstopp konnten sich die Fahrer so abwechseln. Insbesondere für Tanja und Nele wurde so der lange Rückweg nach Wiedenbrück deutlich erleichtert. Kanuten sind halt Teamplayer.
Nach kurzem Schlaf in Plattling wurde noch mal gemeinsam auf der Isar trainiert. Bevor sich alle auf den Weg an ihren Heimatort machten.
Fotos: Rüdiger Hauser u. Tanja Pilgrim-Barwich
Text: Stefan Barwich
Ergebnisliste vom Euro Cup in Wildalpen am 08.07.2017