Schon in der 80er Jahren besang die Iserlohner Band “Zoff” das südlich von Rheda Wiedenbrück gelegene Land der 1000 Berge, in den es den KCWD seit jeher für allerlei Aktivitäten zieht:
“Ein Bauer stand im Sauerland und dachte drüber nach Dass Hühner auf der Stange sitzen, Tauben auf dem Dach Inzwischen in sein’ Hühnerstall, da tobt der Fuchs ganz munter Und holt die Hühner nach und nach von ihrer Stange runter
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, begrabt mich mal am Lennestrand. Wo die Misthaufen qualmen, da gibt’s keine Palmen. Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, vergrabt mein Herz im Lennesand, wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind.”
Nachdem leider in den vergangenen Jahren oft das notwendige Hochwasser für eine Kanu-Wintersaison ausblieb bescherte uns der Winter 2020/21 endlich einmal wieder ausreichend Wasser auf den wilden Flüssen im Sauerland, da wo die Bäume noch kerniger als das Wildwasser sind.
Trotz Corona Pandemie oder gerade wegen dieser, machten sich coronakonforme Kleingruppen in diesem Winter immer wieder auf, um die Flüsse der Region zu erkunden.
Am Folgewochenende war Freestylen auf der Neheimer Walze angesagt. Hirnfrost und eine etwas flushige Welle erwarteten uns dort beim Spinnen, Loopen und Cartwheelen. Leider gibt es keine Bilder.
Dann regnete es wieder und die Alme rief uns erneut.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, begrabt mich mal am Lennestrand. Wo die Misthaufen qualmen, da gibt’s keine Palmen. Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, vergrabt mein Herz im Lennesand, wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind.”
Auf Palmen sind natürlich auch wir im Sauerland nicht getroffen, aber auf allerlei sonstiges Gehölz.
Auch wenn wir es bis zur Lenne in diesem Jahr bisher noch nicht geschafft haben, hat die diesjährige Sauerland-Saison nach vielen trockenen Jahren alle Erwartungen übertroffen.
Zur Lenne schaffen wir es sicherlich auch noch, notfalls nach Holibu und vielleicht geht ja auch noch was im tiefsten Sauerland!
wir hoffen, es geht euch allen gut und ihr konntet das letzte Hochwasser für die ein oder andere Fahrt nutzen.
Leider hat uns das Corona-Virus weiter fest im Griff. Wir haben gestern auf unserer online Vorstandssitzung beschlossen, die Bezirksfrühlingsfahrt auf der Ems am 21.03.2021 zum 2. Mal nach dem 29.03.20 abzusagen.
Eine gemeinschaftliche Fahrt von verschiedenen Gruppen aus OWL ist derzeit weder erlaubt noch sinnvoll. Vielleicht klappt es 2022 dann endlich mit der gemeinsamen Tour auf der Ems.
Wir fügen aber mal die Ausschreibung von 2020 als Donwload bei, denn vielleicht möchte die ein oder andere Familie oder Kleingruppe die Ems gerne von Rheda bis zur Brockermühle der gar bis zur Hüttingsmühle (hier gibt es einen kleinen Schwall mit Trainingsstelle und eine geöffnete Pizzeria) befahren. Der Wasserstand ist derzeit ideal und sollte >220cm am Pegel in Rheda (siehe River App) sein.
Aber bitte nicht alle auf einmal am 21.03.2021. Gerne geben wir Tips zur Tour. Bleibt gesund und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit Euch allen.
Mit sportlichen Grüßen
Jürgen Sieg und Stefan Barwich vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda
Dank der zahlreichen Teilnehmer an der KCWD Aktiv Planungsbesprechung 01/2021, die wir erstmals online durchgeführt haben, konnte das KCWD Jahresprogramm 2021 nun doch noch gemeinsam aufgestellt werden.
Die Corona Pandemie nimmt uns natürlich Planungssicherheit für 2021 und wir müssen sicherlich bei dem ein oder anderen Programmpunkt je nach Lage flexibel reagieren.
So haben wir für 2021 zweigleisig geplant. Es gibt Fahrten und Aktionen, die wir terminiert und fest eingeplant haben. Dazu gehören u.a. die bekannten Sonntagsfahrten, Bezirksfrühlingsfahrt auf der Ems, die Pfingstfahrt, die Wildwasserfahrt nach Lienz über Fronleichnam, eine Sommerfahrt in die Alpen sowie die Freestyle- und Wildwasserwettbewerbe wie das Wiedenbrücker Indoor Rodeo, aber auch die Spreewaldfahrt und noch viele weitere Touren.
Drücken wir die Daumen, daß wir die Touren so durchführen können!
Der zweite Block besteht aus vielen tollen Ideen, Aktionen und Fahrten, die wir spontan dann durchführen wollen, wenn die Corona-Lage es zulässt. Wanderungen, Radtouren, Bogenschießen, Filmabend und Geo Caching sind ebenso dabei wie Kleinflußtouren im Sauerland / OWL, mehrtägige Gepäckfahrten, aber auch Tagesausflüge auf Werre, Ruhr, Werse etc..
Wir werden Euch über die bekannten Wege email, whatsapp und homepage und hoffentlich auch bald wieder beim Vereinsabend und am schwarzen Brett aktuell zu unseren Aktivitäten informieren. Auch werden wir das Programm im Laufe des Jahres immer wieder auf den aktuellen Stand bringen.
Der Dank gilt den vielen Fahrtenleitern/innen und Organisatoren, die mit viel Engagement und Kreativität diese Aktivitäten möglich machen. Das größte Lob dafür könnt Ihr aussprechen, indem Ihr zahlreich an den Aktivitäten teilnehmt, Euch frühzeitig anmeldet und die Fahrtenleiter/innen ansprecht.
Wir wünschen Euch ein tolles Kanu-Jahr 2021 mit und ohne Boot.
Ende September – die Flüsse in der näheren Umgebung führen Niedrigwasser und die Ferien für eine Wildwassertour in die Alpen sind vorbei. Man könnte also meinen, es ist “saure Gurkenzeit” fürs Paddeln. Aber weit gefehlt, es war wieder einmal “Spreewald Gurkenzeit” beim KCWD angesagt.
Jürgen hatte die Ferienwohnung in Alt Zauche reserviert und wir konnten für ein langes Wochenende in den Spreewald aufbrechen.
Nach einigen Stunden Autofahrt kamen wir mittags in Lübben und beschlossen direkt die erste Rundtour zu starten.
Unser Rundkurs um Lübben führt uns über die Hauptspree beim Gurken-Paule vorbei in die nächste Schleuse.
Auf den Hinweise eines Ortskundigen “da geht’s nach Schlepzig und ein paar Kilometer dahinter kommt auch bald Berlin”, beschliessen wir, daß es Zeit zum Umzukehren ist. Über einige “innnerstädtische” Kanäle erreichen wir schließlich wieder die Lagune.
Der Abend wird mit einem Barbecue an der Ferienwohnung in Alt Zauche beschlossen – mit Känguruhs in direkter Nachbarschaft.
An den nächsten beiden Tagen starten wir jeweils im Kahnhafen von Alt Zauche.
Am dritten Tag ging es dann in den Hochwald, Richtung Lehde, Leipe, Lübbenau.
Nach einem leckeren MIttagsessen paddeln wir durch den Hochwald zurück nach Alt Zauche und verbringen den Abend in der gemütlichen Ferienwohnung.
Am Sonntag traten wir nach einem abschließenden Spaziergang durch Lübben und beim Gurken Paule vorbei den Heimweg an.