Erfolgreich beim deutschen Wildwasser Contest und beim deutschen Boatercross Cup

Im Herbst jeden Jahres treffen sich die Wildwasser-Kanuten traditionell beim deutschen Wildwasser Contest an der Hildesheimer Bischofsmühle. Mit einer 12-köpfigen Mannschaft trat auch der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. dort an. Gut vorbereitet, durch das 2 Wochen vorher zusammen mit der Gütersloher Faltbootgilde dort durchgeführte Training, gingen die Paddler von der Ems in die Rennen gegen die versammelte nordwestdeutsche Kanutenelite. Beim Wildwasser Contest galt es, den Start von einer ca. 4 Meter hohen Startrampe, die 4 künstlichen Gefällstufen mit einer Gesamthöhe von ca. 3 Meter im Slalom, im Sprint und im Kampf „Mann gegen Mann“ im Boatercross  zu absolvieren.

Regen und Sonnenschein beim Training am Freitag:
Der Volksmund sagt, dass man am Ende des Regenbogens einen Schatz findet. Das KCWD-Team fischte einige Goldmedaillen und tolle Preise in Hildesheim aus der Innersten.

Gute Vorbereitung ist alles. Dazu gehört auch ein gemeinsames Frühstück vor einem ereignisreichen Tag.

“Ohne Mampf, kein Kampf !”
Patrick und Daniel in der Konzentrationsphase vor dem Start
Daniel und Patrick warten gespannt auf das Startsignal.
“Im Namen des Starters und des …”  Nele erhält den Segen
Spritzdecke zu – gleich geht’s auch für Christoph los!
3, 2,1 Daniel go !

Am Samstag Morgen ging es mit den Slalomvorläufen los. 7 Tore mussten auf der Strecke befahren werden: 4 mit und 3 gegen die Strömung.

Patrick im 1. Aufwärtstor
Nico “zieht am Löffel”

Beim Boatercross starten 4 Kanuten gleichzeitig von einer Rampe und sprinten durch die Wildwasserstrecke. Auf dem Weg ins Ziel müssen sie 2 Bojen umrunden. Dabei dürfen sie die Konkurrenten mit dem Boot von der Ideallinie verdrängen, jedoch ist Körperkontakt, Schlagen mit dem Paddel und Übergreifen über das gegnerische Boot untersagt und führt zur sofortigen Disqualifikation. Dabei ist neben ausgefeilter Wildwassertechnik natürlich auch eine gute Taktik, aber auch Fairness gefragt.

David und Malte bereiten sich mit ihren Kontrahenten auf den Boatercross vor.
Manchmal geht’s drunter und drüber – wie hier an der Eingagsstufe.
An den Bojen ist höchste Konzentration gefragt.
Schließlich konnte sich David Runde für Runde bis ins Finale vorfahren, das er dann erstmals für sich entschied.

Der stärksten Konkurrenz musste sich David im Feld der Herren stellen. Bereits im Vorlauf musste er gegen seinem Dauerrivalen und Lokalmatador Malte aus Hildesheim antreten. Die beiden fuhren souverän auf die Plätze 1 und 2 und konnten sich auch in den nächsten Runden qualifizieren, so daß sie im Finale erneut aufeinander trafen. In einem hart umkämpften Finale setzte sich der 26-jährige Wiedenbrücker durch geschicktes Ausfahren aus dem Kehrwasser vor den Hildesheimer. Spannend wurde es dann aber auch deshalb, weil alle 4 Finalteilnehmer die 2. Boje in engster Linie umrundeten. So eng, das zunächst nicht klar war, ob alle Teilnehmer die Boje auch regelkonform umfahren hatten. Zur Erleichterung für David bestätigte der Hauptschiedsrichter schließlich nach Befragung aller Finalteilnehmer einvernehmlich  die Regelkonformität. Somit ging der Sieg in der Königsklasse ebenfalls nach Wiedenbrück.

Bei den Juniorinnen schaffte Nele das “Triple” und konnte die Konkurrenzen im Slalom, im Sprint und im abschließenden Boatercross jeweils souverän für sich entscheiden.

Nele fliegt mit dem von Olli geliehenen Nomad in Slalom, Sprint und Boatercross zum Sieg.
Mit Vollgas geht’s in Richtung Ziel.
Als erste sprintet sie in den Wildwasserkanal.
An der ersten Boje führt Nele das Boatercross Finale weiter an.

Carla belegte in der gleichen Klasse im Sprint und im Boatercross jeweils den 3. Platz.

Carla sprintet durch das Oberwasser in Richtung Wildwasserkanal.
NIco treibt den Toro durchs tosende Wildwasser

Daniel siegte im Slalom der Junioren und wurde 3. im Sprint.

Daniel stürzt sich in die Walze der Eingangstufe.
Großes Getümmel an der 1. Boje bei den Junioren.
Spannend geht’s auch im Damenfinale mit Luisa zu – Platz 3 für sie in Hildesheim.

Ebenfalls im Boatercross und im Sprint erfolgreich war Stefan bei den (alten) Herren Ü40.

Bei den Herren Ü40 geht es schon direkt nach dem Start zur Sache.
“Altherren Boatercross ist kein Damentennis !” An der 1. Boje führt Stefan und setzt sich nach kurzem Verlust der Führung an der 2. Boje auch am Ende an die Spitze.

Im Kidsrace konnte sich der 10-jährige Mads gegen deutlich ältere Starter auf Platz 2 vorfahren.

1. Start im Vorlauf des Kids Race: Mads stürzt sich in die Vertikale – er ist halt Freestyler.
Mistery Move ?!
An der 3. Stufe hat er seinen Rhythmus gefunden und paddelt mit kräftigen Schlägen in Richtung Ziel.

Auch im Topoduo zeigten die Wiedenbrücker Stärke. Im Vorlauf bewältigten David und Daniel die ca. 250 Meter lange Wildwasserstrecke in nur 38 sek in Tagesbestzeit.

Daniel und David fahren im Topoduo die Tagesbestzeit aller Teilnehmer.

Leider konnten sie dies im Finale nicht mehr toppen und landeten in der Herrenklasse auf dem 2. Platz.

David und Daniel beschleunigen den Topoduo …
und in voller Fahrt geht’s durch die Walze.
Nele und Carla …
… auf dem Weg ins Ziel.
Im gelben Topoduo geht die Post ab.

Traditionell gehöhrt zu jedem Wildwasser Contest auch ein Fun Race. In diesem Jahr mussten dabei im Topoduo ein Vordermann ohne Paddel und ein Hintermann mit verbundenen Augen die Strecke befahren. Dazu musste sich der Hintermann ähnlich wie beim Rallyefahren auf die Kommandos seines Copiloten und sein Fahrgefühl verlassen.

David und Mads im Blindflug.
Nur fliegen ist schöner !

Diese Disziplin wurde vom KCWD dominiert: “Die Könige unter den Blinden und Nichtpaddlern” kommen aus Wiedenbrück. Am schnellsten absolvierte das Duo Nele + Daniel diese durchaus spassige Aufgabe, gefolgt von Mads + David, Patrick + Nico,  Johanna + Stefan und Carla + Christoph.

Daniel und Nele sind ein eingespieltes Team. Der eine kann nicht gucken, die andere nicht paddeln.
Patrick kann Nico nur verbal unterstützen.
Wo geht’s denn hier runter? Diie “Cookies” Johanna und Stefan taumeln in die 3. Stufe.
Carla und Christoph sind schon fast am Abweiser vorbei.

Schon am Samstag Abend waren alle Kanuten bei der mit Top-Preisen gespickten Tombola reich mit allerlei Paddelausrüstung wie Cagdecks, Helmen, Wurfsäcken, Pullovern und Neoprenhosen beschert worden. Hier noch mal ein Dankeschön an die großzügigen Sponsoren. Am Sonntag folgte dann die Siegerehrung mit vielen Emspaddlern auf dem Treppchen.

Luisa und die …

 

Damen haben Spass.
Gesamtsiegerin im deutschen Boatercross Cup: Luisa

 

Nele darf gleich 3x “aufs Stockerl” im Slalom, Sprint und Boatercross.
Oldies unter sich. Nur den Nils haben wir dieses Jahr vermisst.
Bei den Topoduo Teams wird’s voll auf dem Treppchen.
Lächeln Jungs !

 

“Dem Himmel sei dank” …
David vor Malte beim Boatercross in Hildesheim, …
Malte vor David beim deutschen Boatercross Cup
“La Ola” zum Abschluß gab’s die Welle von allen Teilnehmer für alle Organisatoren und Helfer dieses excellenten Events.

Fotos:

Nico Gottszky, Tanja Pilgrim-Barwich

Text:

Stefan Barwich

 

Weitere Infos unter:

www.projekt-kft.de

 

 

 

Faltbootgilde und KCWD paddeln gemeinsam in Hildesheim

Am 03.09.2017 machten sich je eine 17-köpfige Gruppe von der Gütersloher Faltbootgilde und vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda auf den Weg zur Bischofsmühle nach Hildesheim. Gemeinsam trainierten junge und alte Sportler aus beiden Vereinen auf der dortigen Wildwasserstrecke.

Zunächst einmal mußte die “kinderfressende Monsterwalze” am Eingang des Wildwasserkanals gesichert werden. Dann starteten ein Fahrer nach dem anderem ins Vergnügen.

Justin als “erfahrener Hildesheimer” macht den Anfang.
Schwungvoll paddelt Johanna die Eingangsstufe hinunter.
Dennoch Querschläger – Jürgen sicher sie ab.
    Niklas ….
braucht fast keine Unterstützung.
“Da geht’s lang”, weist Stefan ihm den Weg.
Nele macht Hals und Arme lang.
Christian stürzt sich in die Fluten.
Geschickt umfährt Jannes die Walze.

Die jungen Sportler können sich auf die Sicherungsposten verlassen, auch wenn die alle Hände voll zu tun haben.

Doch mit jeder Fahrt lernen die Kanuten besser wie sie die Walze überlisten können: “Boot leicht auf die Kante stellen, unten gleich einen kräftigen Schlag duchs brodelnde Wasser ziehen”, lautet die Taktik.

An der zweiten Stufe bildet sich eine kleine Wellen zum “Surfen und Spinnen”:

Die 3. Stufe ist verwinkelt und eng:

Philipp fährt hinter dem Abweiser hoch ins Kehrwasser.

Mit Schwung geht es die Rutschbahn an der 4. Stufe hinunter:

Carla zeigt wie es geht.
Christian fährt an …
und hinunter.
Auch Jürgen steuert sicher die letzte Stufe hinunter.
Ben fährt hoch ins Kehrwasser.

Claudia auf dem Weg ins Unterwasser.

Überall sind begeisterte und zufriedene Gesichter zu sehen.

3 Mädels sitzen auf der Mauer und schauen ins Wildwasser.
Jürgen geht’s gut.

Schließlich war es Zeit für die Mittagspause und Jürgen heizte den Grill an.

Hunger !!!

Um die gesättigten Kunden wieder in Schwung zu bringen, hatte Luisa sich eine Rallye überlegt. Dabei mußten die Teams von der GFG und vom KCWD jeweils Aufgaben lösen und möglichst rasch nacheinander durchführen, bis alle Aufgaben erledigt waren.

Zunächst mußte ein Wasserball ohne Paddel über das Oberwasser der Wildwasserstrecke transportiert werden. Für den KCWD übernahm diese Aufgabe Noah im blauen Axiom.

 

Je zwei Kanuten pro Team müssen den Wasserball ohne Zuhilfenahme der Hände über die Strecke bringen. GFG Teamchef Doris hat alles unter Kontrolle.

Jannes fischt den Ball aus dem Wasser nach der 4. Stufe und bringt ihn wieder zum Start.
Dort startet Carla rückwärts. So muss sie die komplette Strecke “hinunter rudern”.
Lydia und Gjemal werfen gekonnt den Wurfsackwurf und ziehen das Boot am Seil auf das andere Ufer.

Nele muss mit Ziehschlägen in der Mitte seitwärts über’s Oberwasser traversieren.
Ben und Martin warten auf ihren Einsatz im Zweierkajak.
Schwimmer Christian krault die Strecke hinunter und …
und bringt das KCWD-Team im Laufschritt ins Ziel auf der Brücke.
Die Kids feiern den Sieg und …
Teamchef Mads verteilt die Beute – natürlich werden die Weingummis mit dem nur äußerst knapp geschlagenen GFG-Team geteilt.
Schließlich geht es für alle noch mal im Kanu auf die Strecke.

Und um das Thema “Wildwassergewöhnung” noch mal ganz intensiv zu bearbeiten, ist dann Wildwasser schwimmen angesagt.

Erste skeptische Blicke, …
dann vorsichtiges herantasten, …
Schwimmposition einehmen, …
los geht’s!

“Gib’ check”

“Tiefflug”

und ab geht’s.

Aufgabe für die Trainer und Übungsleiter: “Wie bringen wir denen bloß nur wieder bei, dass es beim Wildwasserfahren eigentlich Ziel ist, nicht schwimmen zu gehen ???”

Zum Abschluß noch ein Gruppenfoto bevor wir müde und zufrieden den Heimweg antreten.

Fazit dieser Gemeinschaftsfahrt von GFG und KCWD: “Muss unbedingt wiederholt werden, nach den Sommerferien 2018 gibt es eine Neuauflage”.

Fotos: Nico Gottszky

Text: Stefan Barwich

2. Wiedenbrücker Kajak Parcours Challenge

Ca. 30km flußabwärts von der Emsquelle in der ostwestfälischen Senne fließt die Ems idyllisch durch das Flachland. Dort in Wiedenbrück trainieren die Sportler des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda e.V. und in ihrem Bootshaus träumen sie vom nächsten Wildwasserausflug in die Alpen oder zum Kanu-Freestyle auf einer der weit entfernten Wellen oder Walzen im südlicheren Teil der Republik. Aufgestaut durch ein Wehr im Stadtgebiet kann man die Fließrichtung der Ems meist nur erahnen, von Wellen und Wildwasser weit und breit keine Spur.

Nicht gerade das was man als Wildfluß bezeichnet, eher ein idylischer Kleinfluß am Wiedenbrücker Bootshaus.

Diese für den Wildwasser- und Kanusport eher bescheidenen Bedingungen erfordern Kreativität und Engagement, um dort einen interessanten Kanusport-Tag für Jung und Alt aufziehen zu können.

Am Samstag Morgen um 7.00 Uhr begannen die Aufbauarbeiten: Jurte und Pavillons, Verpflegungsstände und natürlich die Startrampe wurde im strömenden Regen von den fleißigen KCWD-Helfern aufgebaut.

Aus der alt bekannten KCWD-Juxrallye mit Vereinsfest wurde anläßlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums die Kajak Parcours Challenge. Erstmals 2016 vom KCWD-Team ausgerichtet, stieß sie auf so viel Begeisterung bei den Teilnehmern und Organisatoren, dass ein Jahr später am 09.09.2017 die 2. Auflage gestartet wurde.

“Empfangsdame” Caro gibt zusammen mit Nele die Start-Nummern aus.
Vor dem Start wird beim Riders Meeting der Ablauf der Veranstaltung erklärt.

Mangels wildem Wasser bauten die Wiedenbrücker Kanuten eine 3 Meter hohe Startrampe mit Rollenrutsche an den Fluss.

Der Start von der Rollenrutschbahn erfordert schon etwas Mut und Überwindung – manch Teilnehmer klettert mit gehörigem Respekt auf das Gerüst. Natürlich darf auf Wunsch auch unten gestartet werden.
3 Meter über der Ems beginnt die Rollenbahn bevor man in den braunen Fluten der Ems landet.

Flugphase nutzen und Geschwindigkeit aufzubauen !

Spätestens nach dem Eintauchen ins Wasser wussten nun nicht nur die Kanu-Kids, dass die Challenge begonnen hatte.

Platsch – Patrick bringt die Ems zum Brodeln ….

Das Wasser spritzte, die Boote tauchten und der ein oder andere Kreischer war zu vernehmen. Natürlich durfte auf Wunsch auch neben der Rutsche losgepaddelt werden.

… und schon geht’s im Sprint zur ersten Wendeboje.

Nach einem Sprint um eine Wendeboje wartete ein lose im Wasser befestigtes, ziemlich wackliges Surfbrett auf die Kanuten: „Einmal aussteigen, Boot herüberziehen und dann wieder einsteigen“, lautete die Aufgabe dort.

Matthias hat alles im Griff !
Bernds Motto: In der Ruhe liegt die Kraft !
Martin katapultiert sich mit Schwung aus dem Boot.
Ben versucht es mit Gewichtsverlagerung.

Das ist gar nicht so einfach und ein riesen Spaß für Aktive und Zuschauer, denn nicht wenige Starter hatten die Beweglichkeit des Surfbretts unter- und die eigene Beweglichkeit überschätzt. Sie landeten in den Fluten der Ems. Einigen Sportlern mußte gar vom Ufer ein 2. oder 3. Boot gereicht werden, nachdem das erste vollgelaufen war. Hier zeigte sich wieder einmal, daß Kanu-Sport auch im Einerkajak eine Teamsportart ist.

Am Surfbrett konnten die jüngsten Kanu-Kids ihre Beweglichkeit ausspielen und den großen zeigen, wie es geht.

Elia wuchtet den Dynamo übers Brett.
Jannes steigt gekonnt vom Brett ins Kajak.
Schwups sitzt Jana wieder im Boot.

Tatkräftig unterstützt durch Trainerin Luisa Heinen, hüpften die Kids über das Board und flugs auf der anderen Seite wieder ins Kajak.

Louis und Mads bereiten sich vor …
… in gekonnter Synchronrolle verlassen sie den Topoduo.

Da konnte manch älterer Teilnehmer nur staunen und seine teils hochgesteckten Erwartungen im braunen Emswasser versenken.

Das Duo-Team Stefan Barwich / Jürgen Sieg bringt zwar mehr als 100 Jahre Erfahrung mit, aber …
… wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen. “Da ist der Sieg wohl ins Wasser gefallen”, tönt es über den Lautsprecher.
… mit Luisas Hilfe meistert Jannis es perfekt. Das gibt Vertrauen für spätere Abenteuer im Wildwasser.
Ben hat’s eilig !

Weiter ging es durch einen aufgehängten Trecker-Reifen, bevor das Paddel über eine Stange geworfen werden mußte.

Leif gibt Gas …

Maja durchquert den Reifen …
Johanna nimmt wieder Fahrt auf …
Bei Paul wird schon ziemlich eng bei der Durchfahrt …
Jannes wirft das Paddel hoch über die Stange …
bei Nele und Johanna im Topoduo müssen beide Paddel über die Stange …
“Weg mit dem Ding”, Christian probiert es mit Paddelweitwurf …
Nach der Stange startet Paul zur Wendeboje durch.

Nach einem weiteren Sprint um ein Wendetor lauerte das Kanutenfangnetz auf die Paddler. Es konnte mit der Taktik „Mit Schwung rein, Boot gerade halten, Paddel  lang!“ am besten überwunden werden.

Bei Christian klappt es ganz gut …
bei Carla und Christoph auch …
Bens Paddel verheddert sich etwas im Netz …
bei Jürgen schnappt das Netz zu – “Austüddeln” ist angesagt.

Dennoch fädelte der ein oder andere Kanute mit der Bootsspitze ein, verhedderte sich und musste sich dann mühevoll wieder befreien.

Zielspringt für Jannes
Elia kommt aus dem Netz …
und gibt noch mal alles.

Nach dem Zielsprint wurde die laufende Fahrzeit mit dem Buzzer gestoppt.

Das Paderborner Duo auf dem Weg ins Ziel
Jannes haut auf den Buzzer.
Erik und Anna stellen den Topoduo auf die Kante, um den Buzzer zu erwischen.

67 Teilnehmer aus 7 Vereinen und einer Kanuschulsport-AG, davon 45 Kinder und Jugendliche wagten sich im Einerkajak auf die Strecke.

Darunter starteten auch einige erst 7-jährige Jungs und Mädels, die erst in diesem Jahr mit dem Kanusport begonnen hatten.

Jannis hat erst vor den Sommerferien mit dem Paddeln angefangenn …
… ebenso sein Bruder Nils.

Andererseits traten auch erfolgreiche Kanu-Freestyler wie die deutsche Schülermeisterin Nele Barwich sowie Luisa Heinen und Patrick Gödecke, die Deutschland bei der Freestyle-WM im November in Argentinien vertreten, an.

Luisa in Schwarz-Rot-Gold leistet Hilfestellung bei den U10 Kanu-Kids.
Johanna und Nele starten im Topoduo gemeinsam.

Selbst aus dem über 500km entfernten Ulm war Louis Rees von den Ulmer Paddlern angereist.

Zusammen mit Mads (vorne) startet Louis aus Ulm bei der Kajak Parcours Challenge.

Natürlich ließen es sich auch die Trainer und Betreuer nicht nehmen, sich den Herausforderungen des Parcours zu stellen.

David kann nicht nur organisieren, sondern auch paddeln.

Die Tagesbestzeit fuhr Stefan Barwich vor David Nauermann. Außerdem überwanden 25 Zweierteams in Topoduos in verschiedener Zusammensetzung die Hindernisse auf der Ems.

Vater und Sohn in einem Boot – Kanusport ist Familiensport nicht nur bei Familie Gehlhaar.

Schließlich wurden per Los aus allen Teilnehmern 6 Teams mit je 8 Teilnehmern zusammengestellt, die im 10er-Canadier gegeneinander antraten. Mit fliegendem Start ging es in Richtung Wiedenbrücker Innenstadt bis zur nächsten Straßenbrücke.

Dort mußte das Boot gewendet werden, um dann unter frenetischem Anfeuerungsrufen der Zuschauer wieder zurück zum Ziel am KCWD-Steg zu paddeln.

Während des Canadier-Rennens baute das KCWD-Team unterstützt von Eltern und Teilnehmern den Parcours und die Verpflegungstände ab, so dass etwas früher als geplant die Siegerehrung vor dem Wiedenbrücker Bootshaus durchgeführt werden konnte.

Bei den Kanu-Kids U10 wurden alle Teilnehmer geehrt.
Bei den Topoduos wurde es eng auf dem Treppchen.

Neben einer Tombola mit gesponsorten Preisen wurden den erfolgreichen Sportler eigens hergestellte „Kajak-Parcour-Challenge Duschgele“ überreicht, das siegreiche Canadierteam erhielt handgearbeitete Schlüsselanhänger in Form eines Stechpaddels.

Die exclusive Wiedenbrücker Kajak Parcours Challenge Pflegeserie …
designed by Nico. Auch für Kids …
und blasengeplagte Schnellpaddler !

Zum Abschluß wurden die Sieger in knallrote Supermann-Umhänge mit dem Aufdruck „Winner Kajak Challenge“ gehüllt – Ehrensache, dass diese Umhänge während der bis in den frühen Morgen reichenden After-Race-Party nicht abgelegt wurden.

Die Winner der 2. Wiedenbrück Kajak Parcours Challenge ….
in ihren roten Superman-Umhängen.

Teilnehmende Vereine:

GFG   Gütersloher Faltbootgilde

KKM   Kanu-Klub Minden

KVM   Kanu-Verein Münster

KAG   Kanu-AG Ratsgymnasium Wiedenbrück

TUS    TUS 1859 Hamm

KCP   Kanu-Club Paderborn

UP      Ulmer Paddler

KCW  Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda

Ergebnisse:

Mädchen unter 10 Jahre:

  1. Jana Beckord                      KCW
  2. Zoe Jeanette Ernst          KKM

Jungen unter 10 Jahre:

  1. Mads Barwich                    KCW
  2. Jannes Gehlhaar               KCW
  3. Noah Haase                         KCW
  4. Nils Feldmann                    KCW
  5. Ben Haase                            KCW
  6. Jannis Feldmann               KCW

Mädchen 11 – 14 Jahre:

  1. Nele Barwich                      KCW
  2. Carla Bultschnieder        KCW
  3. Maja Böckenholt               KVM

 Jungen 11-14 Jahre:

  1. Benedikt Hölker            TUS
  2. Ben Sorci                             GFG
  3. Louis Rees                          UP

 Mädchen 15-18 Jahre:

  1. Mathilde Pöppelmann       GFG
  2. Anna Bultschnieder            KCW
  3. Johanna Hölker                     TUS

 Jungen 15-18 Jahre:

  1. Tim Heyer                             KVM
  2. Patrick Gödecke               KCW
  3. Finn Foyer                            GFG

Damen 19-40 Jahre:

  1. Luisa Heinen                         KCW
  2. Caroline Junker                  KCW
  3. Lydia Garnschroeder       GFG

Herren 19-40 Jahre:

  1. David Nauermann              KCW
  2. Christoph Schmeing          KCW
  3. Nils Zengler                            KCW

 Herren über 40 Jahre:

  1. Stefan Barwich                   KCW
  2. Matthias Beckord             KCW
  3. Ulf Böckenholt                    KVM

Topoduo Jungen bis 14 Jahre:

  1. Brand / Kreft                        KCP

Topoduo Mixed ab 15 Jahre:

  1. Heinen / Nauermann         KCW

Topoduo Damen ab 15 Jahre:

  1. Garnschröder / Foyer         GFG

 

Fotos:

Nico Gottszky, Matthias Beckord, Martin Gehlhaar, Stefan Barwich

Text:

Stefan Barwich

 

Weitere Links zur 2. Kajak Parcours Challenge:

 

Homepage des Kanu-Bezirks 10 (Ostwestfalen):

  • www.kanu-nrw-bezirk10.de

Homepage des Kanu-Verbands Nordrhein-Westfalen:

  • www.kanu-nrw.de/content/index.php/jugend/aktuelles/1324-wiedenbrueck-lud-einmal-mehr-zu-fabelhafter-challenge-ein

Homepage des deutschen Kanuverbands:

  • www.kanu.de/_dbe,news,_auto_9028670.xhtml#.WcV_ldIUnIU