Spreewaldtour 2021

Auch dieses Jahr ging es Anfang September in den Spreewald. Mit acht Paddlern war die Tour gut besucht und das Quartier in Alt Zauche voll.

Der Anhänger ist voll und die Stimmung gut.

Die erste Einsatzstelle war am Bootshaus in Lübbenau. Das Wetter war hervorragend.

Am zweiten Tag ging es gleich in Alt Zauche los.

und dann durch die Schleuse in den Hochwald

Die Paddler hatten bei einem schönen Sonnentag gut Laune.

Der dritte Tag begann wieder sehr schön und es ging nach Leipe und Lehde.

Wo man unterwegs auch andere Zeitgenossen trifft
und sich unterwegs stärken kann.

Dann plötzlich Gewitter und Unterschlupf finden !

Ein wunderschöner Regenbogen
und zurück nach Alt Zauche.

Es war wieder eine wunderschöne Tour in den Spreewald und vielleicht nicht die letzte.

Fotos und Text: Jürgen

Endlich wieder eine Mitgliederversammlung

Am Freitag, den 03.09.2021 fand unsere Mitgliederversammlung für die Jahre 2020 / 2021 satt.

Coronabedingt mußte die Veranstaltung in der Aula der Osterrath-Realschule unter Einhaltung von 3G und Maskenpflicht durchgeführt werden.

Mit Abstand und gespannt verfolgten die aktiven Sportler/innen, was der Vorstand zu berichten hatte.
Es wurde über letzten 2 Jahre berichtet und diskutiert.

Ausführlich wurde über die letzten 2 Jahre berichtet: Die Erfolge dargestellt, die solide Kassenlage erörtert, die Probleme aufgrund von Corona diskutiert und die Perspektiven für das restliche Jahr 2021 und das Folgejahr 2022 aufgezeigt.

Der gesamte Vorstand wurde schließlich jeweils einstimmig wiedergewählt und ist bereit zu neuen Taten.

v.l.: Robert Fiedler (1. Jugendwart), Nico Gottszky (2. Jugendwart), Bernhard Gretenkort (Kassenwart), Rainer Peitz (1. Vorsitzender), David Nauermann (Sportwart), Stefan Barwich (2. Vorsitzender), Jürgen Sieg (Wanderwart)
nicht auf dem Foto: Meinolf Winter (Schriftführer)

Der Vorstand bedankt sich bei allen Aktiven, Trainer/innen, Fahrtenleiter/innen, Helfern/innen und Betreuer/innen herzlich für ihr Engagement in den letzten beiden, doch sehr komplizierten Jahren.

Besonderer Dank ging an Bernhard Gretenkort, der seit nunmehr 30 Jahren die Vereinskasse gewissenhaft führt. 1991 hatte er die Kassenführung noch von Vereinsgründer Fritz Torbohm übernommen.

Rainer überreicht Bernhard Gretenkort einen Fotokalender mit “Gretes Canoe Highlights 2020/2021”

Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Rüdiger Gerks für seinen tatkräftigen Einsatz bei der Renovierung des Bootshauses.

Rüdiger hat sich und sein handwerkliches Talent intensiv in die Renovierungsarbeiten im Bootshaus eingebracht: Schwieriges selbst erledigt und die vielen Helfer/innen koordiniert und unterstützt.

Nach der Versammlung ließen wir den schönen Sommerabend mit einem kleinen Umtrunk vor dem Bootshaus und Besichtigung der renovierten Räumlichkeiten ausklingen. Auch zu vorgerückter Stunde war der Platz vor dem Bootshaus noch rappelvoll und alle genossen es sichtlich, sich mal wieder in großer Gruppe treffen zu können.

Vielen Dank an alle, die da waren! Bleibt aktiv im KCWD!

Euer Vorstand

Fotos: Tanja

Text: Stefan

Hüttenwanderung im Montafon

Am Sonntag in den frühen Morgenstunden machten sich vier Wanderer auf nach Österreich zu einer Hüttenwanderung ins Montafon.

4 Bergfreunde im Montafon

Gegen Mittag erreichten sie Tschagguns und starteten bei Regen den Aufstieg zur Lindauer Hütte in 1744m Höhe.

Im Nebel begegneten sie „wilden Tieren“ wie Kühen, Schafen, Pferden und Ziegen.

Oben angekommen wurde die Bergfreunde mit einer phantastischen Aussicht für die Strapazen der langen Anreise und des anstregenden Aufstiegs entschädigt.

Nach einem schönen Hüttenabend mit deftigem Essen und kühlen Getränken,

einer geruhsamen Nacht und einem einfachen, leckeren Frühstück ging die wilde Reise weiter.

Von der Lindauer Hütte ging es über den 2291m hohen Öfapaß am Schweizer Tor vorbei,

runter zum Lünersee auf 1970m und wieder rauf zur Totalp-Hütte auf 2385m.

Dabei wurden die Wanderer mit wunderschönen Ausblicken belohnt und nur von einem kleinen Graupelschauer auf dem Weg rauf zur Totalp-Hütte überrascht. Die Schönheit des Lünersees lockt viele Touristen an, so daß die Bergsportler von der Ems dort nicht alleine unterwegs waren. Ein leckeres Abendessen rundete den Tag in der Totalp-Hütte ab.

Am nächsten Tag war die Nacht für 2 Wanderer früh vorbei. Um 7.40 Uhr machten sie sich auf, um die 550 Höhenmeter auf den 2965m hohen Schesaplana hinauf zu klettern.

Leider war die Sicht dort oben etwas eingetrübt, und es war recht kühl auf dem Gipfel.

Natürlich ließen sich die beiden den obligatorischen Eintrag ins Gipfelbuch auf dem Schesaplana nicht nehmen.

Vom Schesaplana stiegen sie wieder zur Totalp-Hütte ab, um die Rücksäcke mit dem Wandergepäck wieder aufzunehmen.

Weiter ging es durch das Touristengetümmel am Lünersee, der mit der Seilbahn zu erreichen ist. Schließlich sammelten die zwei Gipfelstürmer um kurz nach 12 Uhr die beiden etwas weniger hoch ambitionierten Bergfreunde auf der Douglass Hütte ein.

Gemeinsam ging es dann zum nächsten Etappenziel, der Heinrich Hueter Hütte in 1760m Höhe.

Dort war es nicht ganz so voll wie auf den beiden vorherigen Hütten, so daß diese Herberge sehr gut für Familien mit Kindern geeignet ist. Im 1. Stockwerk gab es dort sogar eine Kletterwand.

Am letzten Tag sollte eigentlich noch eine etwas längere Wanderung in Angriff genommen werden. Jedoch riet der Hüttenwirt davon ab, da der geplante Weg über viele Wurzeln und schlammige Wege geführt hätten. So entschlossen sich die vier ca. 1 Stunde bergab zum Gasthaus Rellstall zu steigen und von dort den Wanderbus bis Vandans zu nehmen. Von dort ging es mit der Golmbahn wieder eine Station höher und dann zum finalen Abstieg nach Tschagguns. Von dort wurde dann die Heimreise angetreten.

Da aufgrund von Corona die Wanderung sehr langfristig vorreserviert und außerdem nur zeitgleich mit der KCWD-Sommerfahrt stattfinden konnte, war der Teilnehmerkreis dieses Jahr doch etwas kleiner als üblich. Aber im nächsten Jahr hoffen wir wieder auf eine große Gruppe von Hüttenwanderern vom KCWD.

Fotos: Dirk

Text: Dirk und Stefan

Stadt, Land, Fluss – mit dem Bürgermeister auf der Ems

Zu einer Kanutour auf der Ems mit Ortsbesichtigung wurden Bürgermeister Theo Mettenborg sowie einige Mitarbeiter der Stadt vom Kanu-Club eingeladen.

Bevor die Boote zu Wasser gelassen wurden stand jedoch ein besonderer Moment auf dem Plan.

Unter Anwesenheit von Stadtratmitgliedern, Kanuten, Zuschauern und der Presse überreichte Bürgermeister Theo Mettenborg im Rahmen einer Sportlerehrung den Kanufreestylern Mads Barwich und Nele Barwich Urkunden und Pokale. Bei der Deutschen Meisterschaft im Kanurodeo erreichten beide im vergangenen Jahr jeweils den 3. Platz.

Während ihrer Laudatio am Bootssteg erklärte Stadtsportverbandvorsitzende Annette Ahn, das dies nicht nur für die Geehrten sondern auch für die Anwesenden von Stadt und Stadtsportverband ein besonderer Augenblick sei. Coronabedingt fänden momentan eher selten Ehrungen für erfolgreiche Sportler statt.

Anschließend starteten Bürgermeister, Stadträte und Kanuten zu einer Paddeltour auf der Ems. Zunächst fuhr man bis zum Stadtholz bzw. etwas weiter zur Brücke der B55. In diesem Bereich sowie Eusternbach, Hamelbach und Holzbach sind Renaturierungsmassnahmen angedacht. Die Kanuten sind den Projekten positiv aufgeschlossen, sind sie dann der Natur, ihrem Sport entsprechend, ein Stück näher. Renaturierungen im Allgemeinen bedeuten, dass die Flussläufe annähernd ihre ursprüngliche Form mit Kurven, Sandbänken und kleinen Nebenläufen zurückerhalten und sich selbst überlassen werden. Dadurch ergibt sich eine Veringerung der Fliessgeschwindigkeit, was zum Hochwasserschutz der anliegenden Wohngebiete beiträgt.

 Wie an einem Teilstück des Hamelbachs zu sehen, erholt sich die Natur Stück für Stück von den Umbaumaßnahmen mit Baggern und den Erdarbeiten. Wasser- und Wiesenvögel sowie Kleintiere finden Unterschlupf in den Tothölzern. Bereits innerhalb des ersten Jahres sind dort Brand- und Kanadagänse sowie die selten gewordenen Kiebitze anzutreffen.

Durch die Verbreiterung des Flusslaufs erwarten der 1. Vorsitzende Rainer Peitz und 2. Vorsitzende Stefan Barwich im genannten Bereich der Ems einen geringeren Flusspegel. Bei seinen Erläuterungen auf dem Wasser vor Ort erklärt Stefan Barwich den Anwesenden, dass die Kanuten eine circa 3m breite und 50 cm tiefe Fahrrinne benötigen, um auch im Sommer bei geringem Wasserstand das Training(Jugendliche sowie Erwachsene) auf der „Hausstrecke“ zwischen Bootssteg und sogen. „Nadelwehr“(ca. 300m oberhalb der Brücke/B55) weiter anbieten zu können. Auch den Kanuten die die Ems z.B. ab Rietberg Richtung Warendorf bepaddeln bedeute dies Vorteile.

Zweite Station der Paddeltour war das sogen. „Glockewehr“ im Bereich der Brücke an der Lange Strasse. Der Aktionsradius bei den Jugend- und Erwachsenentrainings erstreckt sich auf der Ems z.T. bis nach Rheda. Hierzu ist es zwar möglich, das Wehr stromabwärts zu befahren um seinem Ziel näher zu kommen, Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei der Rückkehr Richtung Bootshaus. Ein-und Ausstiegsmöglichkeiten ober-bzw. unterhalb des Wehres sind verwachsen und verbaut. Die Kanuten müssen etliche Meter mit Kajaks und Paddel laufen sowie die vielbefahrene Lange Strasse überqueren, was insbesondere bei den jüngeren Nachwuchspaddlern manchmal als eher problematisch zu sehen ist.

Abhilfe könnte hier eine eingebaute Treppe bzw. Stufen bringen. Für beide angesprochenen Projekte gibt es noch keine laufenden Planungen. Bürgermeister und Ratsmitglieder sind sich jedoch einig, dass der Kanu-Club in die Planungen, wenn es soweit ist, mit einbezogen wird.