Stadtputztag am 20.11.2021

Am 20.11.2021 ist wieder Stadtputztag. Traditionell reinigt der Kanu-Club Ems und Ufer im Bereich unserer Trainingsstrecke im Schulzentrum am Burgweg. Auch im Bootshaus und -keller wollen wir Ordnung schaffen.

Treffpunkt ist am Samstag, den 20.11.2021 um 8.30 Uhr am Bootshaus. Mittags gibt es einen kostenlosen Imbiss im Recyclinghof.

Über zahlreiche Beteiligung von jung und alt würde wir uns sehr freuen.

Ansprechpartner ist Bernd Gretenkort.

Die Teilnahme des KCWD am Stadtputztag mußte leider krankheitsbedingt abgesagt werden.

Indian Summer auf der oberen Diemel

Seit vielen Jahren konnte dieses Jahr erstmals wieder einmal die Wildwasser-Schulung des Bezirks 10 auf der oberen Diemel durchgeführt werden. Die gut gefüllte Talsperre und der gute Draht von Bezirkswanderwart Ole zum WSA Hannoversch Münden sorgten dafür, daß sich am Sonntag die Schleusentore an der Diemeltalsperre öffneten und 4 cbm/sec. Wasser das Flussbett der Diemel für uns Kanuten fluteten.

Fiel der Start zu Hause mit Eiskratzen und die Anreise nach Helminghausen bei 0°C doch eher noch frostig aus, wurde es zunehmend wärmer als die Sonne über die Hügel des Sauerlandes ins Diemeltal schien.

Viel los in Helminghausen – Die Paddler aus OWL sind eingefallen und belegen die überfrorene Wiese am Einstieg in die Diemel.
Während die Autofahrer die Fahrzeuge an die Aussatzstelle bringen, üben David und Nico mit den Jungs wie man einen Flaschenzug baut und Nico den Berg hinauf ziehen kann.
Die Paddler vom KCWD setzen eingeteilt in 3 Gruppen in die Diemel ein.

Es muß nicht unbedingt Kanada sein, der Indian Summer mit bunt gefärbten Wäldern findet auch im Sauerland statt.

Langsam finden die Sonnenstrahlen ihren Weg ins tiefe Tal der Diemel.
Dann strahlend blauer Himmel über bunt gefärbten Blättern.
Herbstwald und grüne Wiesen

15 Kanuten/innen vom KCWD stürzten sich dann in die Fluten der Diemel. Eingeteilt in 3 Gruppen und ergänzt durch Sportkollegen/innen aus anderen OWL-Vereinen wurden die Schwälle, Wehre, Baum- und Zaunhindernisse der Diemel in Angriff genommen. Dabei zeigten alle ihr Können und Routine, so daß der Flußabschnitt zwischen Helminghausen und Obermarsberg sicher befahren werden konnte.

Die berühmt berüchtigte “Badewanne” – Ben, unser jüngster zeigt wie es geht.
Sein Bruder Jannes folgt ihm.
Bernd kennt die Diemel schon seit fast 40 Jahren.
Doris,
Christina und
Johannes passieren das Schrägwehr ohne Probleme
Zwischendurch kann auch die Natur genossen werden.
Eine Spezialität der Sauerlandbäche sind ihre Baum- und Strauchhindernisse.
Teamgeist ist gefragt. Bernd hilft Johannes beim Überwinden des Baumstamms.
Mit Vollgas geht’s weiter.
Auch Christina kriegt es mit Bernds Hilfe gewuppt.
Jürgen und Rüdiger verschnaufen nach einer Wehrbefahrung.
Aus Rüdigers Bootsperspektive: Marcel und Jürgen gleiten vorbei.
Stefan in der Anfahrt auf einen Schwall.
Später war Baumhopping angesagt.
Mit viel Schwung – Norbert vom KC Warburg fuhr in unserer Gruppe mit.
Johannes im Tiefflug
David geniesst Bach und Sonne.
Daumen hoch von Marcel!
Marcel, Jürgen und David freuen sich über den schönen Tag
Kurz vor dem Ausstieg geht es noch einmal durch eine verblockte Passage – Nicole hat sich auch zum KCWD Team gesellt.
Johannes fährt von Kehrwasser zu Kehrwasser durch diese Passage.
Seitenwechsel von rechts nach links
Aus dem Kehrwasser kann die weitere Route in den Angriff genommen werden.

Sicher gab es auch die ein oder andere Kenterung oder Klemmer an Baumhindernissen, aber im Team und mit Hilfe der Gruppenleiter konnten auch diese Situationen sicher beherrscht werden.

Jürgen, Rüdiger und David waren ein starkes Team.

An der Ausstiegsstelle wurde dann bei feinstem Herbstwetter und Sonnenschein gegrillt, bevor es zurück nach Wiedenbrück ging.

An der Ausstiegstelle wurden die Würstchen auf den Grill gelegt.
Im großen Kreis ließ man den Tag Revue passieren.

Bilder: Nico, Rüdiger, Nicole, Stefan

Text: Stefan

KCWD Sauerland Challenge – Wer wird der König der 1000 Berge ?

Herbst, Winter und Frühjahr sind die Zeit für’s Sauerland.

Paddeln, Wandern, Biken, Skifahren (Alpin und Langlauf), Rodeln

und vieles mehr.

Bis zum Ende der Osterferien am 22.04.2022 gilt es mit sportlichen Aktivitäten im Sauerland Punkte zu sammeln.

Punkte gibt es für alle sportlichen Aktivitäten im Sauerland (Details entnehmt ihr bitte der oben angehängten Ausschreibung. Zusatzpunkte gibt es für die Big Five des Sauerlandes (Kahler Asten, Ettelsberg, Diemel ab Staussee, Freestyle-Walze Neheim und Wildwasserstrecke Holibu). Außerdem könnt ihr Eure Punkte verdoppeln, wenn ihr mindestens zu fünft unterwegs seid (Gruppenbonus).

Der Sieger darf nach den Osterferien den Titel “KCWD König des Sauerlands” für ein Jahr führen. Seiner Durchlaucht gebühren Ruhm, Ehre und Anerkennung, außerdem erhält er eine regionale Sauerländer Spezialität.

Es gibt 1000 Möglichkeiten im Land der 1000 Berge. Also macht Euch auf und nehmt die KCWD Sauerland 2021 / 2022 an und denkt an den Gruppenbonus.

Mit Euren Touren oder bei Fragen meldet Euch bitte bei Stefan.

Hier gibt es einen Überblick über den aktuellen Punktestand und einige Bilder von den bisherigen Aktivitäten.

Silvesterfahrt auf der Wenne von Menkhausen bis Berge

Zur Vorbereitung auf die letzte Fahrt in diesem Jahr gab es Donuts, Berliner und (alkoholfreien) Sekt.
Die Youngster stossen auf ein trotz Corona ereignisreiches Kanujahr 2021 an.
Doch dann ruft der Jungle zwischen Menkhausen und Frielinghausen.
7 KCWD Paddler fuhren an Silvester die Wenne von Menkhausen bis nach Berge.
Hinter dem Elektrozaun ist vor der tiefen Brücke – Kopf einziehen ist für Justin angesagt. Der Bauer hat uns nachher verraten, daß er extra für uns den Elektrozaun abgeschaltet hat – Vielen Dank!
Rüdiger mit dem superschnellen 9R immer vorne mit dabei !
Mit dabei Freestyle-Expertin Nele.
Surfen in der Welle : Emanuel, …
Justin und …
Stefan.
Den Mads haben wir meist voran geschickt.
Die Jungs zeigen Ihr Können und paddeln routiniert – entspannter und zufriedener Blick bei Jugendwart Nico.
Emanuel bezwingt das Wehr bei Wenholthausen.
Nele beim Steg-Limbo
Zum Abschluß geht es noch das Wehr in Berge runter: Rüdiger paddelt “bis das Wasser spritzt”.
Justin auf der Wehrkante kurz vor dem Absprung.
Stefan booft das Wehr hinunter.

Eder von Erndtebrück bis Arfeld

Am 30.12.2021 paddelten Nele, Mads, Emanuel und Stefan bei gutem Wasserstand 25,7km auf der obersten Eder von Erndtebrück bis nach Arfeld
Das ein oder andere Baumhindernis war zu überwinden.
Doch mit Schwung und guter Technik konnten alle Bäume umschifft werden ohne das Boot zu verlassen.
Emanuel weihte unser neues Vereinsboot “Lettmann Rocky” ein.
U.a. an den Wehren “mit fettem Rücklauf” konnte der neue Creeker gleich seine guten Fahreigenschaften unter Beweis stellen.
Nele zeigt, daß es aber auch mit weniger Bootsvolumen geht.

Kahler Asten Steig

Auf dem Kahlen Asten Steig im Schnee waren Christina und Johannes am 11.12.2021 unterwegs: 16km

Auf der Lenne von Schmallenberg nach Langenei

Dauerhafter Regen macht es möglich – Paddeln im tiefsten Sauerland. Endlich wieder Wehre, Bäume und Stacheldraht. Am 05.12.2021 paddelte der KCWD auf der Lenne von Schmallenberg bis nach Langenei. Mit dabei Rüdiger.
Nico im weißen Wasser.
Cooler Start für Justin im Kurpark von Schmallenberg.
Auf der Lenne gibt es unzählige Wehre und Stufen – für Mads fast alle befahrbar !
Rüdiger probiert es weiter rechts – geht auch !
Justins Taktik: “Augen zu und durch!”
Stefan versucht’s mit angestrengt gucken !
Und noch eine Rutsche für Justin
Mads auf dem Weg in die Tiefe
Hoch die Hände – Wochenende
Rüdiger und sein neuer 9R
Nur fliegen ist schöner ?!
Präzises Anfahren zwischen den Eisenteilen an der WehrkaMnte ist gefragt.

Mit dem Mountainbike im Bikepark Brilon

Luisa, David und Nico haben am 14.11.2021 rechtzeitig vor dem Saisonschluß noch ein paar Runden im Bikepark in Brilon gedreht.

Wandertour rund um Kallenhardt

Am 14.11.2021 wanderten wir mit 9 Kanuten/innen in einer großen Runde rund um Kallenhardt und kehrten zum Abschluß bei Kaffee- und Kuchen ins Hotel Knipschild ein.

Wanderung über die Hochheide nach Willingen und zum Ettelsberg

Wanderung am 31.10.2021 über die Hochheide von Niedersfeld über den Langenberg auf den Ettelsberg. Nach Einkehr in Siggis Hütte ging es zurück über den Clemensberg nach Niedersfeld.

Bezirkswanderfahrerschulung auf der oberen Diemel

Am 24.10.2021 paddelten wir auf der Diemel vom Stausee bis nach Marsberg.

Kanu Freestyle Europameisterschaft in Paris – 4. Platz für Nele Barwich


Vom 06. bis 09.10.2021 fanden die Kanufreestyle Europameisterschaft in Vaires-sur-Marne statt. Vor den Toren von Paris wurde dort der Wildwasserkanal für die olympischen Spiele 2024 neu angelegt und von den europäischen Freestyle-Topathleten intensiv getestet.

Die beeindruckende Kanu- und Ruderanlage in Vaires-sur-Marne neu gebaut für die olympischen Spiele in Paris 2024

Mit dabei im deutschen Team war die 18-jährige Nele Barwich vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda.

Das deutsche Kanufreestyle Team für die EM 2021
Die deutschen Juniorinnen: Ida Wellensiek, Merle Hauser und Nele Barwich

Sie ging bei den weiblichen Juniorinnen im Kajak an den Start. Bei der deutschen Meisterschaft und EM-Qualifikation auf der Isarwelle in Plattling hatte sie sich als deutsche Vize Meisterin für die EM qualifiziert.

Nach guter Vorbereitung u.a. in Bratislava und 14-tägigem intensiven Training im Stade nautique Olympique d’Île-de-France mußte die Paddlerin von der Ems zunächst für 2 Tage ihr duales Studium in Mosbach antreten.

Dann ging es zurück nach Paris und dort machte es die Kanutin von der Ems richtig spannend.

Die Eröffnungsfeier verpaßte Nele leider, da sie da gerade noch auf dem Rückweg von Mosbach nach Paris war.
Die europäischen Freestyler vor dem Rathaus von Vaires-sur-Marne

Schäumendes Wildwasser, immerhin 11 Kubikmeter pro Sekunde werden durch gigantische Pumpen durch den künstlichen Wildwasserkanal gepumpt, machen den Playspot für die Kanufreestyler zu einem wahren Hexenkessel.

Im Kanufreestyle müssen die Paddler genau definierte Moves in der rückläufigen stehenden Welle bzw. Walze ausführen und werden dabei von Kampfrichter mit Punkten bewertet. Aufgrund der schwierig zu beherrschenden Walze gelangen die großen Tricks nur den absoluten Topathleten, so daß Loop und Spin für Platz 8 im Vorlauf reichten.

Das Ziel unter die Top 10 zu paddeln, war für die Wiedenbrücker Abiturientin, die zu Hause auf der nur wenig fließenden Ems trainiert, erreicht.

Am Folgetag ging es für alle 3 deutschen Juniorinnen ins Halbfinale, das aufgrund der pulsierenden Walze und des Zeitplans zu einer wahren Nervenprobe für die jungen Damen wurde.

Anspannung im Kehrwasser

Die im Vorlauf auf Platz 10 bis 6 platzierten Sportlerinnen trugen ihr Halbfinale vor der Mittagspause aus, während die auf Platz 5 bis 1 platzierten danach erst ihr Können unter Beweis stellen durften. Die 18-jährige Wiedenbrückerin bewies Nervenstärke und entschied das erste Halbfinale mit Spin, Loop und Cartwheel zu ihren Gunsten.

Ob es wohl gereicht hat für’s Finale?

Nun galt es 2 Stunden Geduld zu bewahren und darauf zu hoffen, daß nicht alle von den Top 1-5 die erzielten 120 Punkte von Nele noch übertreffen konnten. Es glückte ! Schließlich qualifizierten sich mit Ida Wellensiek als 1., Merle Hauser als 4. und Nele Barwich als 5. Platzierte alle deutschen Juniorinnen für das Finale am Samstag.

Wie auch schon im Halbfinale zählt im Finale der beste Lauf. Unter den kritischen Augen der 3 Judges und des Hauptschiedsrichters gaben die Paddlerinnen alles. Nele Barwich mußte jeweils als erste in die 3 Durchgänge starten und bewies mit 3 konstanten Läufen Nervenstärke, so daß sie schließlich 110 Punkte erreichen konnte.

Die Fans und Bundestrainer Hewo feuerten die Mädels frenetisch an.
Konzentration und Anspannung vor dem Lauf
Das richtige Set up finden !
Spitze rein !
Und rund geht’s !

Das ließ sie einen weiteren Platz in der Tabelle hinauf klettern, so daß sie schließlich auf Platz 4 landete, nur knapp hinter Teamkameradin Ida Wellensiek mit 123,3 Punkten.

Strahlendes Gesicht im Athletendorf

Souveräne Siegerin wurde mit 440 Punkten Merle Hauser vor der Engländerin Jennifer Leal.

Germany’s Dream Team: Nele, Merle und Ida mit Trainer Hewo
Mutter und Tochter sind zufrieden !
Zufriedene Gesichter bei den deutschen Mädels vor der SIegerehrung.
Siegerehrung der Juniorinnen: Jennifer Leal, Merle Hauser und Ida Wellensiek

Doch die Spannung ging weiter, da auch im Junioren-Finale danach 3 deutsche Starter vertreten waren. Es siegte Toby Marlow aus Großbritannien vor Tim Rees aus Ulm. Auf Platz 4 landeten Paul Ernst (Mannheim) vor Leon Störmer Villingen.

Siegerehrung der Junioren: Tim Rees (D), Toby Marlow (GB) und Unai Silva Fores (ESP)

Damit fischte das deutsche Freestyle-Team 3 Medaillen aus der Walze im Pariser Olympiakanal.

Die Franzosen waren gute Gastgeber – sogar den Triumphbogen haben sie extra wegen unserer Junioren/innen extra wieder aus der Folie ausgepackt !

Dementsprechend hoch zufrieden konnten Team, Trainer, Betreuer und Eltern die Abschlußfeier mit Siegerehrung, Live-Music und Feuerwerk bei feinstem Spätsommer-Wetter auf der Seeterrasse von Vaires-sur-Marne geniessen.

Zum Abschluß ein gigantisches Feuerwerk über dem See – nicht nur für unsere Junioren/innen.

Fotos: Rüdiger Hauser, Stefan Barwich

Text: Stefan Barwich