NRW Freestyle Liga – 11.09.22 Neheim – 29.10.22 Hohenlimburg

Es ist soweit, die Nottingham Freestyle League bekommt einen Ableger im coolsten Bundesland. Noch diese Saison startet die erste NRW-Freestyle-Liga (NFL) mit zwei Wettkampfterminen.
Wie beim Original geht es um Spaß, Bootfahrn und nebensächlich um Können.


Die Umsetzung ist etwas angepasst.
Es gibt ganze zwei Meldekategorien:

-> Rookies – alles was gewollt, lustig oder gekonnt wirkt wird gezählt.
Ja, auch Luftgitarrensoli.

-> Profis – ICF-Regelwerk für alle, die es etwas ernsthafter mögen und zeigen wollen, dass sie die Tricks nach Lehrbuch fahren können.

Je Event werden Punkte gesammelt. Innerhalb einer Kategorie:

  1. Platz – 4 Punkte
  2. Platz – 3 Punkte
  3. Platz – 2 Punkte
    ab 4. Platz 1 Punkt

Nach allen Events werden alle Kategorien in einen Topf geworfen und der Gesamtsieger ermittelt. Rookies können also auch gegen Profis gewinnen.

Neheim 11.09.2022
Hohenlimburg 29.10.22

Im nächsten Jahr kommen wahrscheinlich noch mehr Events auf euch zu!

Und hier geht es zur Anmeldung bei into-the-water-team:

KCWD-Paddler, die teilnehmen möchten, melden sich bitte bei Stefan. Entsprechende Trainingsfahrten zu den Spots sind geplant.

Weitere Infos auch unter:

https://www.skc-neheim.de/nrw-freestyle-liga/

https://www.kanu.de/Viel-Action-bei-neuer-Freestyle-Liga-in-NRW-82636.html

https://www.kanu-nrw.de/content/index.php/2012-01-01-17-29-19/2013-03-18-19-50-35/aktuelles/2372-viel-action-bei-neuer-freestyle-liga-in-nrw

Bei der NRW Freestyle League habe alle gemeinsam Spaß.
Alles ist erlaubt von der Rolle …
über den Helikopter, …
Cartwheel, …
über den Loop, …
bis zum Phonics Monkey. Könnt ihr noch mehr ? Dann laßt eurer Kreativität freien Lauf !
Nicht mal Fliegen ist schöner !

Sommer, Sonne – Suisse and Austria

In der letzten Ferienwoche startete eine 11-köpfige Gruppe zur diesjährigen “Erholungsfreizeit” in den Süden. Auf dem Campingplatz Rossbach bei Nassereith am Fernpass wurde das KCWD-Quartier aufgeschlagen, um die Bergwelt des Inn-, Ötz- und Lechtals rund um Imst mit dem Kajak, Bike und zu Fuß zu erkunden. Bei sehr sonnigem und heißem Wetter wurde natürlich auch der Campingplatz-Pool intensiv genutzt.

Strahlender Sonnenschein begleitete uns nahezu jeden Tag in der Tiroler Bergwelt.

Das trockene und heiße Wetter führte auf den Regenwasser gespeisten Flüssen Loisach und Isar zu unfahrbarem Niedrigwasserstand, lediglich der Rißbach konnte nach einem Gewitter von den Emspaddlern von Hinterriss bis zur Klamm befahren werden. Die Gletscherflüsse Ötz und Inn dagegen zeichneten sich insbesondere am Nachmittag durch einen sehr hohen Wasserstand aus, wobei der Inn durch die eingebauten Wasserkraftwerke sehr schwankenden Wasserstand aufwies. Darum galt es zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um den optimalen Wasserstand zu erwischen. So ging es auch mehrfach zur Sanna und zum Lech, den wir von Steg bis Bach befuhren.

Zur Eingewöhnung starteten wir auf der Imster Schlucht des Inns.

Breit fließt der Inn von Landeck bis Imst, in der dann folgenden Imster Schlucht gibt es einige Engstellen mit Wellen und Walzen. Aber zunächst ist Sonne genießen und Entspannen angesagt.

Ein erstes Highlight war dann die Befahrung der unteren Ötztaler Ache bei “gutem Mittagspegel”.

Mads taucht tief ins grau-braune Gletscherwasser ein – Hinter dem Championskiller auf der Wellerbrücken-Strecke ging es los. Mit in unserem Team 3 Paddler aus Lörrach und Basel.
Nele auf dem Weg vom Championskiller zur Slalomstrecke in Ötz.
Stefan treibt das Boot mit kräftigen Schlägen voran.
Wildwasser-Paddeln ist Teamsport.

Paddeln macht hungrig, so wurde in der Regel auf dem Rückweg zum Campingplatz der Speiseplan besprochen, entsprechend eingekauft und dann das Abendessen gemeinsam für die gesamte Gruppe zubereitet.

Johannes und Emanuel haben die Grills unter Kontrolle.
Direkt am Campingplatz starteten wir zur ein oder anderen Mountainbike-Tour rund um Nassereith.

Weiter Inn aufwärts nahmen wir die Tösener und die Scoulser Strecke im Schweizer Engadin in den Angriff.

Blauer Himmel über Tösens – Johannes bei der Anfahrt auf die ersten schweren Stellen.
Emanuel paddelt im neuen Vereinsboot.
Die schwere Stelle an der Brücke von Tösens ist gemeistert und weiter geht es Richtung Ried.
Sonne und tolle Landschaft “ohne Ende”.
Etwas technischer präsentiert sich die Scoulser Strecke des Inns im Schweizer Engadin. Manchmal ist es gar nicht so einfach die Steine im trüben Gletscherwasser zu erkennen.
Christina fährt die Blockstelle in Scouls sauber an …
… und runter.
Auch Rainer hat den Durchblick.
Schäfchenwolken, Kirche und Schlucht – Belohnt wird man am Ende der Fahrt mit dieser “Schweizer Postkarten Idylle”.
Mads bewältigt auch den letzten Schwall vor dem Ausstieg in Scouls.

Mit dem “Elektro-Velo” ging es zurück zum Auto an der Einsatzstelle.

Über das Hahnentennjoch gelangt man von Imst in das obere Lechtal.
Oben angekommen auf dem Hahnentennjoch – Echter Bergsport für das mit Kajaks und Anhänger beladene Auto.
Landschaftlich ist nicht nur die Anreise ein “WW VIer”, auch der Lech bietet zwischen den Orten Steeg und Bach ein tolles Bergpanorama. Paddeltechnisch war er aufgrund von Niedrigwasser und einer unglaublichen Stechmückenplage eher ein eingeschränktes Vergnügen. Wir kommen wieder bei höherem Wasserstand.

Als nächstes stand die Sanna oberhalb von Landeck auf unserem Plan. Diese führte wenig, aber durchaus ausreichend Wasser.

Nach dem die ersten Schwierigkeiten unterhalb der Einsatzstelle gut gemeistert wurden, sammelten wir uns im Kehrwasser, um die Befahrungsstrategie für den folgenden Pianser Schwall abzustimmen: “Erst links, dann mit der Stromzunge rechts rüber und dann möglichst wenige von den kleinen Steinen treffen !”
Rainer zeigt wie es geht.
Christina auf dem Weg ins Kehrwasser.
Auch unterhalb von Pians wartet noch die ein oder andere Blockstelle auf Johannes und Nele.
Viele Steine, wenig Wasser – da ist gute Technik gefragt. Rüdiger wendet das Erlernte vom Montagstraining und vom Esbecker Schwall erfolgreich an.
Erst Konzentration, …
dann Freude bei Emanuel.

Nach der Sanna ging es dann nach Hoch-Imst, um den weltweit längsten Alpin-Coaster zu testen.

Die beschauliche Bergkulisse lädt nicht nur zum Wandern ein.
Rüdiger freut sich auf die Abfahrt ins Tal
Das Dream Team: Mads und Emanuel
Viel zu schnell geht die Fahrt auf 3.535 m langen Sommerrodelbahn zu Ende. Vom Start in 1500m Höhe sind 500m Höhendifferenz “ratzfatz” überwunden.
“Servus – da bin ich wieder !”

Wer wollte konnte schließlich noch durch die Rosengarten-Schlucht nach Imst absteigen.

Ein spektakulärer Steig führt durch die Rosengartenschlucht von Hoch-Imst nach Imst herunter.

Fotos: Tanja, Rüdiger, Stefan

Text: Stefan