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Freestyle WM Thun

Nach der erfolgreichen Qualifikation für die deutsche Freestyle Nationalmannschaft in Graz und Plattling ging es bereits eine Woche vor dem regulären WM-Start in Thun (Schweiz) los, um am Teamtraining teilzunehmen.

Aufgrund der verzögerten Aufbauarbeiten für die Tribüne wurde die Welle in Thun anstatt am Montag, wie geplant, erst am Mittwoch für das Nationentraining freigegeben, sodass bis dahin ein anderer Trainingsort gefunden werden musste. Da Hüningen grob auf dem Weg liegt ging es zuerst dorthin. Die Trainingbedingungen am Kanal erwiesen sich jedoch mangels geeigneten Playspot als nicht gut genug. Die Welle in Rheinfelden fiel ebenfalls als möglicher Trainingsspot weg, da diese nicht genug Wasser hatte und dort von der Polizei angeblich schon Boote beschlagnahmt wurden, weil paddeln dort nicht erlaubt ist.

Das Nationentraining gestaltete sich mehr als dürftig. Jede Nation hatte pro Tag eine Stunde Zeit, mit ca. 20 Paddlern im Team blieben so nur 3 Minuten pro Fahrer. Am ersten Trainingstag hat Philipp sich noch eine Schulterverletzung zugezogen, sodass die nächsten 2 Tage das Training für ihn ausfiel. Am Montag fiel dann endlich mit der offizielen Eröffnungszeremonie der Startschuss.

Am Dienstag starteten dann die K1 Vorläufe der Herren. In jedem Heat waren 5 Paddler, jeder Paddler hatte 4 mal 45 Sekunden Zeit, wobei die 2 besten Läufe in die Wertung eingingen. In den ersten 2 Läufen gelang es Philipp nicht viele Punkte zu sammeln, weil er schnell aus der Welle flog. Der 3. Lauf war recht ordentlich für die Trainingsdauer im Vorfeld. Im 4. Lauf konnte er an Leistung des 3. leider nicht anknüpfen und flog erneut früh aus der Welle. Letztendlich reichte es für Platz 74. Ohne Verletzung wären mit Sicherheit noch einige Plätze weiter oben drin gewesen.

Der Rest der Woche wurde also überwiegend auf der Tribüne mit zuschauen verbracht, wo es vorallem von den Kanadiern und US-Amerikanern spektakuläre Läufe zu sehen gab.

Auch für Unterhaltung in den Pausen wurde gesorgt, hier standen Slackline- und Surfsshows auf dem Programm. Abends ging es dann zur Loser´s Party oder diversen anderen Veranstaltungen.

Nachdem der neue Weltmeister bei den K1 Herren Nicholas Troutman(CAN) am Sonntagnachmittag nach fazinierenden Läufen fest stand wurde die Heimreise angetreten und ein rundum gelungenes Event ging zu Ende.

Clip mit den Highlights der Woche auf Freecaster.tv
Ergebnisse der Vorläufe K1 Men

Frankreich 09

Dieses Jahr also wieder nach Frankreich. Kanusachen und 2 Wochen Zeit eingepackt, Bulli angeschmissen und los ging die wilde Fahrt.

Pünktlich zum Morgengrauen kamen wir an der Dranse de Savoie an, die aber noch kein Wasser hatte. Also noch ne Mütze Schlaf nachholen und dann ab auf den Bach.

Oli fährt sich auf der Dranse de Savoie warm.

Danach hieß es „Second run, double fun!“ und David nahm auch noch die erste, schwierigere, Stufe mit. Weiter gings abends dann zur Isere, nach Bourg St.Mourice. Am nächsten Tag checkten wir die dortige Slalomstrecke aus.

Slalomstrecke

Tags darauf fuhren wir die Stecke unterhalb des Campingplatzes. Wir fanden schönes Wildwasser, eine schöne Spielwelle und eine schöne Sprunglocation. Schön!

Nein, kein Bilderbuch – Unsere Sprungbrücke

Nach noch einem weiteren Tag Vollprogramm (Slalom, Oberhalb und Unterhalb des Campingplatzes) machten wir auf den Weg und fuhren zu Camping du Lac, an der Durance.
Der war schon voll von anderen NRW-Paddlern, die auf den Anfang der Wildwasserwoche warteten und Melonenboule tranken.

Unser nächtliches Lager

Am nächsten Tag wurde dann der Guil unsicher gemacht.

Schöne Stufen – Nur leider mit Siphon

Nach einem weiteren Sonnenaufgang war der Plan die Gyr zu fahren. Der Blick in den Bach war aber ernüchternd. Kein Wasser. Also Plan B: Ab zum Rabiaux!

David zeigts dem Loch. Ja, Mann!

Der nächste Tag war erfolgreicher bei der Wassersuche. Das dieser Erfolg auf den mangelnden Kläranlagen beruhte, merkten wir jedoch erst später. Wahrscheinlich gibt es deshalb auch keine Bilder.;)
Egal, weiter gings zum Verdon.

Noch ein letzter kritischer Blick und dann gibt’s kein zurück mehr.

Im „Grand Canyon“

Während die einen am nächsten Tag den Bulli wiederholten, checkten die anderen die Sprungfelsen in der Umgebung ab.

Marius wählt Tod, Tod durch Bongo Bongo! Marius nicht gefunden? Marius ist HIER

Gut, genug geschwommen. Auf zum letzten Kanuabenteuer: Dem Ubaye.

Oli

Zwei Tage Ubaye gingen schnell um und so hieß es Abschied von Wein, Bagette und Klotieren zu nehmen. Einen geplatzen Reifen später waren wir dann auch schon wieder zurück in Wiedenbrück.

Piemont Tessin – Part 1

Bauer startet in die untere Verzasca

Statt Norwegen standen diesen Sommer Tessin und Piemont auf unserer Liste. Rekordschneemengen und Sonnenschein ließen auf gute Wasserstände hoffen. Nachdem wir die Ulmer Crew aufgegabelt hatten, ging es zunächst auf mittlere und untere Verzasca. Genau das Richtige zum warmfahren 😉

Untere Verzasca

Untere Verzasca

Nach diesem Schmankerl ging ab zum Ribo um endlich die Rutsche abzuhaken.

Auf dem Weg zum Einstieg

Sieht gar nicht so hoch aus

Johannes

Ansgar auf der Ribo Rutsche

Am Ausstieg begann das Unglück. Erst leichter Regen, dann kräftiger Regen, dann Sturmregen. Dementsprechend fiel der nächste Paddeltag ins Wasser. Extremes Hochwasser am San Giovanni ließ die Straßen unpassierbar werden. Den folgenden Tag nutzen wir zum Paddeln der San Giovanni Fälle bei richtig gutem Pegel. Leider hinterließ das Hochwasser große Mengen Geröll im Flußbett und zerstörte so manchen schönen Gumpen.

Martin

Ansgar

Bauer

Johannes

Danach stoß Jet-Set Paddler Martin in Mailand zu uns und wir machten uns auf den Weg ins Sesiatal. Mehr dazu im nächsten Teil.