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Lippstädter Boatercross

Am Samstag fand in Lippstad ein Boatercross statt. Mit dabei auch sieben Sportler vom KCWD-Team. Im Rahmen der Lippstädter Herbstwoche findet üblicherweise der Kanusprint statt. Da aufgrund des trockenen Sommers allerdings nicht ausreichend Wasser dafür zur Verfügung stand, wurde der Sprint abgesagt und der Boatercross später durchgeführt, quasi zur Primetime.

David und Daniel nutzen die Trainingszeit für ein kleines, vereinsinternes Duell.

Gestartet wird bei dem Boatercross von einer Rampe. So gelangen die Sportler mit viel Schwung auf den Parcours auf dem es diverse Hindernisse zu überwinden gilt. Dabei treten jeweils zwei Sportler gegeneinander an. Zunächst in einer Gruppenphase und dann im KO-System, vergleichbar mit der Fußball WM.

Nach dem Start von der Rampe und dem Umrunden einer Wendestange geht die Fahrt über eine leicht überspülte Betonmauer herunter. Bei ausreichendem Wasserstand wäre die Durchfahrt weiter rechts durch ein Wehr möglich gewesen.

Für die Überwindung der Betonmauer sind ausreichend Schwung und die geeignete Technik notwendig. Nur blöd, dass da noch ein Kontrahent ist, der Einen wieder runterschubsen kann.

Ist der Schwung nicht vorhanden, so muss der Paddler sich etwas Anderes einfallen lassen.

Christoph zeigt eine filigranere Technik. Mit den Händen auf die Betonkante gepackt…

und rumgerollt!

Dieses spektakuläre Manöver ist etwas riskanter, bietet dem zahlreichen Publikum aber auch mehr. Da sich die Strecke direkt neben der Kirmes befindet, gab es Schaulustige ohne Ende, die diese spannende Randsportart bestaunten.

Ist die Betonmauer und die zweite Wendestange gemeistert, so gelangen die Athleten zum Favoritenschreck: Dem Paddelwurf. Dabei wird das Paddel über ein Plakat geworfen, während der Paddler oder die Paddlerin darunter her fährt. Danach folgt das Fangen des Paddels und der Endspurt ins Ziel.

Robert an der ersten Wendestange.

Patrick rutscht die Betonmauer herunter.

Luisa kurz vor dem Start in ca. 5m Höhe über dem Wasser.

Robert und Nico wirbeln bei der Landung ordentlich Wasser auf.

Die Konkurrenz war sehr stark und so war bei den Herren für die meisten KCWDler im Achtelfinale Endstation, lediglich Daniel erreichte das Viertelfinale. Dafür räumte Luisa in der erstmalig ausgefochtenen Damenwertung ab und belegte den dritten Platz!

Der Boatercross in Lippstadt war mal wieder ein spaßiges Rennen vor einmaliger Kulisse.

XXL-Paddelfestival

Das diesjährige XXL-Paddelfestival in Markkleeberg hat vom 27.04. bis zum 29.04. stattgefunden. Aus Wiedenbrück machten sich 16 Paddler und Paddlerinnen auf den Weg um auf dem künstlich angelegten Wildwasserkanal, im Markkleeberger Neuseenland, die neuesten Boote und Paddel zu testen und um ausgiebig Kajak zu fahren.

Unter Anderem gab es auch die Möglichkeit an diversen Kursen und Touren teilzunehmen, sowie Stand-Up-Paddeling auszuprobieren.

Ben und Jannes testen gemeinsam das sogenannte “Suppen”. Garnicht mal so leicht im Stehen zu paddeln, aber bei dem sonnigen Wetter und Temperaturen jenseits der 20°C ist jedes Herunterfallen eine willkommene Abkühlung.

Beim Abladen der vielen mitgebrachten Boote ist ein kleiner Kunststoffberg entstanden.

Ebenfalls hat der erste Teil des diesjährigen Boatercross-Cups in Markkleeberg stattgefunden. Die nächsten Stationen sind Augsburg, Hohenlimburg, Hildesheim und Lippstadt.

David zieht am Löffel um die erste Rund für sich zu entscheiden.

Auch Stefan gibt alles.

Luisa fliegt förmlich die Strecke herunter.

Und Christoph konzentriert sich, um die schnellste Route präzise zu treffen.

Bei den Herren ist die Konkurrenz sehr stark gewesen und so schied Christoph in der ersten Runde aus, während David und Nico immerhin die zweite Runde erreicht haben. Bei den Damen sichert sich Luisa den zweiten Platz, gefolgt von Nele auf Platz drei. In der Altersklasse belegt Stefan den zweiten Platz.

Mads entspannt noch einmal kurz, befor die Palm-Junior-Trophy losgeht. Teilnehmen dürfen dort alle Jungen und Mädchen bis zum Alter von 14 Jahren.

Das Rennen geht über das Auslaufbecken des Kanals, um eine Wendeboje herum und über die Ziellinie. Gestartet wird mit drei bis fünf Startern gleichzeitig.

Im “Finale” bekommen alle Starter die Chance gemeinsam gegeneinander anzutreten. Gestartet wird wieder auf dem Auslaufbecken, danach geht es über den Jugendkanal.

Jannes gibt Vollgas.

Mads schiebt sich durch die Wellen und Walzen.

Gruppenfoto aller Teilnehmer der Palm-Junior-Trophy

Carla und Nele bei der erfolgreichen Befahrung des Wildwasserkanals im Zweierkajak. Girlspower!

Mit dem Riverrunner im Wildwasser? Für David ein absoluter Spaß, er kerzt und unterschneidet bei jeder Gelegenheit.

Auch Mads stellt es bei der Ein oder Anderen Welle auf das Heck.

Gunnar übt die Technik für den Einsatz in natürlichem Wildwasser und bleibt dabei absolut cool.

Das Wochenende ist wieder ein voller Erfolg mit jeder Menge Spaß, fantastischen Wetter, Wettkampf und Erkenntnissen über neues Material gewesen. Eines der Testboote war so gut, dass wir es kurzerhand mitgenommen haben. Der neue Besitzer freut sich schon auf den ersten Wildwassereinsatz.

Erstmalig hat dieses Jahr die Club-Challenge stattgefunden. Vereine können durch Teilnahme an Kursen, Materialtests, Materialkauf, Übernachtung auf dem anliegenden Campingplatz, im Kletterpark und durch die Teilnahme an Wettbewerben Punkte sammeln. Für die aktivsten Vereine, mit den meisten Punkten, winken tolle Preise. Bei der Club-Challenge belegt der KCWD den zweiten Platz.

Zusätzlich wurde unter allen teilnehmenden Vereinen ein Gutschein für eine naheliegende Gaststätte verlost. Dazu musste die Anzahl der Teilnehmer geschätzt werden, die sich für den Bootstest angemeldet haben. Der Tipp des KCWD lag nur 10 daneben und somit am nächsten an der tatsächlichen Anzahl. Der Gutschein hat am Sonntag vor der Heimfahrt für erfrischende Getränke, für das ganze Team, gesorgt.

Kanuabenteuer im Sauerland

Am Sonntag ist die Zeit mal wieder reif gewesen etwas paddeln zu gehen. Der “Pegelgott” war uns wohl gesonnen und hat für ausreichend Wasser gesorgt. Der Fluss der Wahl war die Möhne. Bei bestem Sonnenschein machten sich zwölf kälteunempfindliche Kanuten aus Wiedenbrück auf den Weg zu dem Sauerlandbach.

Noch schnell ein Gruppenfoto gemacht und los gehts…

Nach kurzer Zeit versperrt eine Verbauung den Weg, also heißt es alle Mann und Frau aussteigen und tragen.

Ein Stück flussabwärts gibt es einen Mauerstart mit flacher Landung, also Nase hoch!

Wem dieses Manöver zu heikel ist, der kann sein Boot noch etwas weiter tragen und die Böschung runterrutschen.

Kaum wieder im Boot, da gibt es den nächsten Stau. Büsche und Stacheldraht versperren den Weg.

Vorsichtig, vorsichtig… Beim Umtragen muss darauf geachtet werden, dass Paddler und Klamotten mackenfrei bleiben.

Patrick und Christoph scouten an einem Wehr. Leider ist dies aufgrund einer Betonkante in der Landung nicht fahrbar.

Schwein gehabt, bei einer Umtrage gab es ein richtiges Schmankerl. Jürgen stürzt sich wagemutig die Stufe hinunter.

Da die Anfahrt kurz und schmal ist, ist es besser einen erfahrenen Bootsanschubser dabei zu haben.

Patrick setzt einen Boofschlag an, um nicht so tief in das Wasser einzutauchen.

Auch Fabian schiebt sein Kajak über die Abrisskante.

Der Blick aus der Höhle hinter dem Wasserfall.

Second run, double fun! Mads bei seinem zweiten Lauf.

Da bleibt kein Auge trocken, es sei denn der Boof sitzt.

Die Schlüsselstelle: Ein umgestürzter Baum versperrt den Weg. Charakteristisch für die Möhne sind Naturslaloms und dichtes Astwerk.

Zum Schluss noch ein kleiner Schwall und dann ist das Abenteuer schon vorbei.

Auch wenn das Wasser kalt war und die Büsche den Fluss an vielen Stellen schwer passierbar machen, so hat sich die Reise ins Sauerland wieder einmal gelohnt.

 

Text: Nico

Bilder: Stefan und Nico

Herbstlicher Ötztaltrip

Um den Tag der deutschen Einheit gebührend zu feiern nutzten wir das lange Wochenende und fuhren kurzerhand ins wunderschöne Ötztal.

Bei herrlichstem Sonnenschein ging es am Samstagmorgen zuerst auf die untere Venter Ache.

David und Daniel überlegen noch einmal, wie sie die schräge Platte auf der mittleren Ötz am besten bewältigen.

David nähert sich der schrägen Platte…

und kann sich trotz ungeplantem Tauchgang noch über die erfolgreiche Befahrung freuen.

Danach gilt es eine Walze zu überfahren und einem angespülten Baum auszuweichen.

Ansgar schießt über die schräge Platte

Vor dem Zwischenbrückenstück steigert sich die Schwierigkeit und das Gefälle bereits.

Das Wasser schiebt gut vorwärts

Ansgar auf dem Blockwurf-Wehr

David folgt ihm

Es geht bergab…

Noch ein paar mal kräftig am Löffel ziehen

Daniel ist flott wie eine Rakete

Ziel in Sichtweite! Das sportliche Abenteuer haben alle mit einer gehörigen Portion Spaß und Adrenalin überstanden.

 

Fotos und Text von Nico Gottszky