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Hallenbadtraining Samstags im Piusbad beginnt wieder

Hallo liebe Kanuten/innen,
das Hallenbadtraining beginnt offiziell am Samstag, den 07.10.2017 wieder.
Im Wiedenbrücker Piusbad können wir wieder Eskimorollen, Freestylen, Schwimmen usw. üben.
Da der Andrang im letzten Jahr meist sehr groß war, haben wir uns entschlossen, auch dieses Jahr wieder das Training in 2 Gruppen zu teilen. Dies soll mehr Platz für die Freestyleübungen schaffen und verhindern, dass Schwimmer, Kinder oder Rollentrainierer von “rotierenden Spielbooten” verletzt werden. Außerdem sollten so mehr Helfer zum Rolle üben zur Verfügung stehen.
1. Gruppe: Freestyler

Ihr solltet die Rolle beherrschen, ein Spielboot benutzen und den Ehrgeiz haben, Cartwheels, Loops usw. intensiv zu trainieren

Treffpunkt: Samstags um 15.45 Uhr am Bootskeller

Training von 16.00 bis 17.00 Uhr im Piusbad

Ansprechpartner: David Nauermann, Luisa Heinen, Nico Gottszky

2. Gruppe: “Rollen und Plantschen”

Rolle üben, Boots- und Wassergewöhnung für Kids, Anfänger und Fortgeschrittene

Treffpunkt: Samstags um 16.45 Uhr am Bootskeller

Training von 17.00 bis 18.30 Uhr im Piusbad

Ansprechpartner: Stefan Barwich, Martin Gehlhaar, Jürgen Sieg

Rückkehr gegen 19.00 Uhr.

Die Gruppen sollen überlappend trainieren, d.h. ab ca. 17.00 Uhr sollen die Freestyle-Übungen eingestellt werden, so daß Platz für Rollentraining, Kids etc. ist. Schön wäre es jedoch, wenn einige Freestyler bleiben und den Anfängern beim Rolle üben helfen würden.
Paddler aller Alterklasse sind herzlich willkommen. Bitte meldet Euch, wenn Ihr noch Fragen zum Training habt.
Gruß
Stefan Barwich
Tel.: 05242-9809037

Erfolgreich beim deutschen Wildwasser Contest und beim deutschen Boatercross Cup

Im Herbst jeden Jahres treffen sich die Wildwasser-Kanuten traditionell beim deutschen Wildwasser Contest an der Hildesheimer Bischofsmühle. Mit einer 12-köpfigen Mannschaft trat auch der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. dort an. Gut vorbereitet, durch das 2 Wochen vorher zusammen mit der Gütersloher Faltbootgilde dort durchgeführte Training, gingen die Paddler von der Ems in die Rennen gegen die versammelte nordwestdeutsche Kanutenelite. Beim Wildwasser Contest galt es, den Start von einer ca. 4 Meter hohen Startrampe, die 4 künstlichen Gefällstufen mit einer Gesamthöhe von ca. 3 Meter im Slalom, im Sprint und im Kampf „Mann gegen Mann“ im Boatercross  zu absolvieren.

Regen und Sonnenschein beim Training am Freitag:
Der Volksmund sagt, dass man am Ende des Regenbogens einen Schatz findet. Das KCWD-Team fischte einige Goldmedaillen und tolle Preise in Hildesheim aus der Innersten.

Gute Vorbereitung ist alles. Dazu gehört auch ein gemeinsames Frühstück vor einem ereignisreichen Tag.

“Ohne Mampf, kein Kampf !”
Patrick und Daniel in der Konzentrationsphase vor dem Start
Daniel und Patrick warten gespannt auf das Startsignal.
“Im Namen des Starters und des …”  Nele erhält den Segen
Spritzdecke zu – gleich geht’s auch für Christoph los!
3, 2,1 Daniel go !

Am Samstag Morgen ging es mit den Slalomvorläufen los. 7 Tore mussten auf der Strecke befahren werden: 4 mit und 3 gegen die Strömung.

Patrick im 1. Aufwärtstor
Nico “zieht am Löffel”

Beim Boatercross starten 4 Kanuten gleichzeitig von einer Rampe und sprinten durch die Wildwasserstrecke. Auf dem Weg ins Ziel müssen sie 2 Bojen umrunden. Dabei dürfen sie die Konkurrenten mit dem Boot von der Ideallinie verdrängen, jedoch ist Körperkontakt, Schlagen mit dem Paddel und Übergreifen über das gegnerische Boot untersagt und führt zur sofortigen Disqualifikation. Dabei ist neben ausgefeilter Wildwassertechnik natürlich auch eine gute Taktik, aber auch Fairness gefragt.

David und Malte bereiten sich mit ihren Kontrahenten auf den Boatercross vor.
Manchmal geht’s drunter und drüber – wie hier an der Eingagsstufe.
An den Bojen ist höchste Konzentration gefragt.
Schließlich konnte sich David Runde für Runde bis ins Finale vorfahren, das er dann erstmals für sich entschied.

Der stärksten Konkurrenz musste sich David im Feld der Herren stellen. Bereits im Vorlauf musste er gegen seinem Dauerrivalen und Lokalmatador Malte aus Hildesheim antreten. Die beiden fuhren souverän auf die Plätze 1 und 2 und konnten sich auch in den nächsten Runden qualifizieren, so daß sie im Finale erneut aufeinander trafen. In einem hart umkämpften Finale setzte sich der 26-jährige Wiedenbrücker durch geschicktes Ausfahren aus dem Kehrwasser vor den Hildesheimer. Spannend wurde es dann aber auch deshalb, weil alle 4 Finalteilnehmer die 2. Boje in engster Linie umrundeten. So eng, das zunächst nicht klar war, ob alle Teilnehmer die Boje auch regelkonform umfahren hatten. Zur Erleichterung für David bestätigte der Hauptschiedsrichter schließlich nach Befragung aller Finalteilnehmer einvernehmlich  die Regelkonformität. Somit ging der Sieg in der Königsklasse ebenfalls nach Wiedenbrück.

Bei den Juniorinnen schaffte Nele das “Triple” und konnte die Konkurrenzen im Slalom, im Sprint und im abschließenden Boatercross jeweils souverän für sich entscheiden.

Nele fliegt mit dem von Olli geliehenen Nomad in Slalom, Sprint und Boatercross zum Sieg.
Mit Vollgas geht’s in Richtung Ziel.
Als erste sprintet sie in den Wildwasserkanal.
An der ersten Boje führt Nele das Boatercross Finale weiter an.

Carla belegte in der gleichen Klasse im Sprint und im Boatercross jeweils den 3. Platz.

Carla sprintet durch das Oberwasser in Richtung Wildwasserkanal.
NIco treibt den Toro durchs tosende Wildwasser

Daniel siegte im Slalom der Junioren und wurde 3. im Sprint.

Daniel stürzt sich in die Walze der Eingangstufe.
Großes Getümmel an der 1. Boje bei den Junioren.
Spannend geht’s auch im Damenfinale mit Luisa zu – Platz 3 für sie in Hildesheim.

Ebenfalls im Boatercross und im Sprint erfolgreich war Stefan bei den (alten) Herren Ü40.

Bei den Herren Ü40 geht es schon direkt nach dem Start zur Sache.
“Altherren Boatercross ist kein Damentennis !” An der 1. Boje führt Stefan und setzt sich nach kurzem Verlust der Führung an der 2. Boje auch am Ende an die Spitze.

Im Kidsrace konnte sich der 10-jährige Mads gegen deutlich ältere Starter auf Platz 2 vorfahren.

1. Start im Vorlauf des Kids Race: Mads stürzt sich in die Vertikale – er ist halt Freestyler.
Mistery Move ?!
An der 3. Stufe hat er seinen Rhythmus gefunden und paddelt mit kräftigen Schlägen in Richtung Ziel.

Auch im Topoduo zeigten die Wiedenbrücker Stärke. Im Vorlauf bewältigten David und Daniel die ca. 250 Meter lange Wildwasserstrecke in nur 38 sek in Tagesbestzeit.

Daniel und David fahren im Topoduo die Tagesbestzeit aller Teilnehmer.

Leider konnten sie dies im Finale nicht mehr toppen und landeten in der Herrenklasse auf dem 2. Platz.

David und Daniel beschleunigen den Topoduo …
und in voller Fahrt geht’s durch die Walze.
Nele und Carla …
… auf dem Weg ins Ziel.
Im gelben Topoduo geht die Post ab.

Traditionell gehöhrt zu jedem Wildwasser Contest auch ein Fun Race. In diesem Jahr mussten dabei im Topoduo ein Vordermann ohne Paddel und ein Hintermann mit verbundenen Augen die Strecke befahren. Dazu musste sich der Hintermann ähnlich wie beim Rallyefahren auf die Kommandos seines Copiloten und sein Fahrgefühl verlassen.

David und Mads im Blindflug.
Nur fliegen ist schöner !

Diese Disziplin wurde vom KCWD dominiert: “Die Könige unter den Blinden und Nichtpaddlern” kommen aus Wiedenbrück. Am schnellsten absolvierte das Duo Nele + Daniel diese durchaus spassige Aufgabe, gefolgt von Mads + David, Patrick + Nico,  Johanna + Stefan und Carla + Christoph.

Daniel und Nele sind ein eingespieltes Team. Der eine kann nicht gucken, die andere nicht paddeln.
Patrick kann Nico nur verbal unterstützen.
Wo geht’s denn hier runter? Diie “Cookies” Johanna und Stefan taumeln in die 3. Stufe.
Carla und Christoph sind schon fast am Abweiser vorbei.

Schon am Samstag Abend waren alle Kanuten bei der mit Top-Preisen gespickten Tombola reich mit allerlei Paddelausrüstung wie Cagdecks, Helmen, Wurfsäcken, Pullovern und Neoprenhosen beschert worden. Hier noch mal ein Dankeschön an die großzügigen Sponsoren. Am Sonntag folgte dann die Siegerehrung mit vielen Emspaddlern auf dem Treppchen.

Luisa und die …

 

Damen haben Spass.
Gesamtsiegerin im deutschen Boatercross Cup: Luisa

 

Nele darf gleich 3x “aufs Stockerl” im Slalom, Sprint und Boatercross.
Oldies unter sich. Nur den Nils haben wir dieses Jahr vermisst.
Bei den Topoduo Teams wird’s voll auf dem Treppchen.
Lächeln Jungs !

 

“Dem Himmel sei dank” …
David vor Malte beim Boatercross in Hildesheim, …
Malte vor David beim deutschen Boatercross Cup
“La Ola” zum Abschluß gab’s die Welle von allen Teilnehmer für alle Organisatoren und Helfer dieses excellenten Events.

Fotos:

Nico Gottszky, Tanja Pilgrim-Barwich

Text:

Stefan Barwich

 

Weitere Infos unter:

www.projekt-kft.de

 

 

 

Faltbootgilde und KCWD paddeln gemeinsam in Hildesheim

Am 03.09.2017 machten sich je eine 17-köpfige Gruppe von der Gütersloher Faltbootgilde und vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda auf den Weg zur Bischofsmühle nach Hildesheim. Gemeinsam trainierten junge und alte Sportler aus beiden Vereinen auf der dortigen Wildwasserstrecke.

Zunächst einmal mußte die “kinderfressende Monsterwalze” am Eingang des Wildwasserkanals gesichert werden. Dann starteten ein Fahrer nach dem anderem ins Vergnügen.

Justin als “erfahrener Hildesheimer” macht den Anfang.
Schwungvoll paddelt Johanna die Eingangsstufe hinunter.
Dennoch Querschläger – Jürgen sicher sie ab.
    Niklas ….
braucht fast keine Unterstützung.
“Da geht’s lang”, weist Stefan ihm den Weg.
Nele macht Hals und Arme lang.
Christian stürzt sich in die Fluten.
Geschickt umfährt Jannes die Walze.

Die jungen Sportler können sich auf die Sicherungsposten verlassen, auch wenn die alle Hände voll zu tun haben.

Doch mit jeder Fahrt lernen die Kanuten besser wie sie die Walze überlisten können: “Boot leicht auf die Kante stellen, unten gleich einen kräftigen Schlag duchs brodelnde Wasser ziehen”, lautet die Taktik.

An der zweiten Stufe bildet sich eine kleine Wellen zum “Surfen und Spinnen”:

Die 3. Stufe ist verwinkelt und eng:

Philipp fährt hinter dem Abweiser hoch ins Kehrwasser.

Mit Schwung geht es die Rutschbahn an der 4. Stufe hinunter:

Carla zeigt wie es geht.
Christian fährt an …
und hinunter.
Auch Jürgen steuert sicher die letzte Stufe hinunter.
Ben fährt hoch ins Kehrwasser.

Claudia auf dem Weg ins Unterwasser.

Überall sind begeisterte und zufriedene Gesichter zu sehen.

3 Mädels sitzen auf der Mauer und schauen ins Wildwasser.
Jürgen geht’s gut.

Schließlich war es Zeit für die Mittagspause und Jürgen heizte den Grill an.

Hunger !!!

Um die gesättigten Kunden wieder in Schwung zu bringen, hatte Luisa sich eine Rallye überlegt. Dabei mußten die Teams von der GFG und vom KCWD jeweils Aufgaben lösen und möglichst rasch nacheinander durchführen, bis alle Aufgaben erledigt waren.

Zunächst mußte ein Wasserball ohne Paddel über das Oberwasser der Wildwasserstrecke transportiert werden. Für den KCWD übernahm diese Aufgabe Noah im blauen Axiom.

 

Je zwei Kanuten pro Team müssen den Wasserball ohne Zuhilfenahme der Hände über die Strecke bringen. GFG Teamchef Doris hat alles unter Kontrolle.

Jannes fischt den Ball aus dem Wasser nach der 4. Stufe und bringt ihn wieder zum Start.
Dort startet Carla rückwärts. So muss sie die komplette Strecke “hinunter rudern”.
Lydia und Gjemal werfen gekonnt den Wurfsackwurf und ziehen das Boot am Seil auf das andere Ufer.

Nele muss mit Ziehschlägen in der Mitte seitwärts über’s Oberwasser traversieren.
Ben und Martin warten auf ihren Einsatz im Zweierkajak.
Schwimmer Christian krault die Strecke hinunter und …
und bringt das KCWD-Team im Laufschritt ins Ziel auf der Brücke.
Die Kids feiern den Sieg und …
Teamchef Mads verteilt die Beute – natürlich werden die Weingummis mit dem nur äußerst knapp geschlagenen GFG-Team geteilt.
Schließlich geht es für alle noch mal im Kanu auf die Strecke.

Und um das Thema “Wildwassergewöhnung” noch mal ganz intensiv zu bearbeiten, ist dann Wildwasser schwimmen angesagt.

Erste skeptische Blicke, …
dann vorsichtiges herantasten, …
Schwimmposition einehmen, …
los geht’s!

“Gib’ check”

“Tiefflug”

und ab geht’s.

Aufgabe für die Trainer und Übungsleiter: “Wie bringen wir denen bloß nur wieder bei, dass es beim Wildwasserfahren eigentlich Ziel ist, nicht schwimmen zu gehen ???”

Zum Abschluß noch ein Gruppenfoto bevor wir müde und zufrieden den Heimweg antreten.

Fazit dieser Gemeinschaftsfahrt von GFG und KCWD: “Muss unbedingt wiederholt werden, nach den Sommerferien 2018 gibt es eine Neuauflage”.

Fotos: Nico Gottszky

Text: Stefan Barwich