Kanada Roadtrip

Mittlerweile bin ich von meinem Kurztrip nach Kanada zurück in Milwaukee. Fünf Tage bin ich mit Sven, Maus, Toby und Simon durch Ontario und Quebec getourt.

Die erste Station war der Gatineau, ca. 2 Std. nördlich von Ottawa in der Provinz Quebec. Die Jungs hatten nur eine grobe Beschreibung wo sich der Einstieg befand (Genau genommen einen Namen und den Namen einer Raftbasis). Das der zweite Name der Name einer Raftbasis war, haben wir erst rausgefunden nachdem wir 1 Std. nach einer solchen Straße gesucht haben. Zwischenzeitlich hat uns dann noch die Polizei angehalten, weil wir wohl zu verplant durch die Gegend gefahren sind.

Morgens am Gatineau

Nachdem wir die Nacht in der eigentlich geschlossenen Raftbasis verbracht haben, ging es am nächsten Morgen los. Der Gatineau ist ein typisches Beispiel für die Art Wildwasser hier. Wuchtige Abschnitte wechseln sich mit langen Flachwasserstücken ab. Meist gibt es dann noch mehrere Kanäle. Nach gelungener Befahrung luden dann eine Welle und ein Sandstrand am Ausstieg ein.

Ausstieg am Gatineau

Ausstieg am Gatineau – Foto: Simon Strohmeier

Abends ging es dann an den Ottawa. Dort war leider kein optimaler Wasserstand. Weit entfernt um Wellen wie Buseater stehen zu lassen und zu hoch für Garburator. So vertrieben wir unsere Zeit an der Corner Wave, über die wir zu Hause wahrscheinlich sehr froh wären, wenn sie vor der Haustür stünde. Am späten Nachmittag fuhren wir in den Aloquin National Park, wo wir auf den oberen Petawawa am nächten Tag fahren wollten.

Garburator

Corner Wave

Lagerfeuer im Nationalpark

Um den Petawawa befahren zu können, muss man zunächst eine Stunde die Boote schultern und am Fluss hoch laufen. Eine anstrengende Angelegenheit! Für ein bisschen Nervenkitzel sorgt Information, dass sich im Park einige Bären rumtreiben.
Der Fluss war leider nicht sonderlich spannend, aber landschaftlich sehr schön.

Nach den Flußbefahrungen, bestand das Verlangen nach einer richtig großen Welle. Und die gibt’s bekannter weise in Montreal. Also war unser letztes Ziel die Lachine Rapids in Montreal. Leider sind diese mitten im St. Laurence Strom und man darf nach jeden Lauf zehn Minuten kräftig durchs schwache Kehrwasser keulen. Dennoch sind die Wellen ein Traum und die Vielzahl an solchen Wellen im Raum Montreal ist einfach dekadent.

Lachine

Sidekick Simon

Helix Sven

Interessant war noch unsere Unterkunft in Montreal. Es war eine Herberge, bei der man quasi in eine WG einzieht. Der Herbergsvater scheint ein Alt-Hippie zu sein und schläft mitten zwischen den Gästen. Auf den Dachterassen kann jeder gemütlich sein Bier trinken und freies W-Lan gab’s auch.

Zurückblickend war es ein toller Trip. Ein großes Dankeschön geht auf jeden Fall an Sven, der mir ein Boot besorgt hatte und es überhaupt möglich gemacht hat, dass ich fünf Tage Bootfahren konnte. Erstaunlich war auch wie gastfreundlich die Kanadier sind. Da wird einem dann schon mal persönlich der Einstieg gezeigt, wenn es mit dem Erklären nicht klappt (immerhin 30 Minuten Fahrzeit).

70 km Dirtroad im Nationalpark

Mehr Photos gibts es hier

Kanada

Mein Kanada Kurztrip ist fast vorbei. Zur Zeit sitze ich in einer ziemlichen coolen Herberge in Montreal. Man fühlt sich wie in einer WG, die man mal grad fürs Wochenende besucht. Hier sind ein paar Bilder von heute. Mehr gibt’s wenn ich wieder zurück bin.

Au revoir

Simon auf Lachine

Unsere Unterkunft in Montreal

Sven auf Lachine

Ostern 07 Soca

Dieses Jahr war zu Ostern mal wieder Bootfahren und Chillen an der Soca in Slovenien angesagt…

Da die Nordalpen mit Wasser eher geizten, ließen wir uns von dem milden Klima und kristallklaren Wasser des Socatals locken. So lief bis Karfreitag der halbe Verein in selten gesehener Mannschaftsstärke bei Camp-Toni auf.

Auf dem Hinweg wurde erstmal der obligatorische Abstecher zum Kuchler Schwall gemacht, wo wir zu Ostern eigentlich nie den optimalen Wasserstand erwischten. Doch dieses Mal hatten wir anscheinend Glück und die Welle stand hervorragend! Als alle endlich, auch nach 4 stündigem Zwangsstopp (dank Vollsperrung) auf der A44, am Schwall ankamen, ging es erstmal aufs Wasser. Doch trotz der genialen Welle kam leichte Ernüchterung auf, da die Wartezeiten im Kehrwasser echt nervten. (“Was machen die ganzen Holländer in Kuchl???”)

Nach gefühlten 4 Stunden auf dem Wasser und 3 Minuten in der Welle ging es weiter Richtung Slovenien. Dort kamen wir noch im Sonnenschein an und wurden von Manni und Werner vor ihrer “Präsidentenlounge” empfangen. Jetzt war erstmal Pivo angesagt.

Nach genügend flüssigem Brot am Abend war am nächsten Morgen nur ein kurzes Frühstück nötig. In der Präsilounge wurde noch schnell Koffein gebraut (Respekt an Henning für die Kaffeemaschine) und dann gings erstmal zum Warmpaddeln mit der ganzen Bagage auf die obere Soca.

Am Montag stand dann noch die Befahrung der großen Schlucht auf dem Plan, um dem Ganzen auch einen sportlichen Abschluss zu verleihen. Mit den Tags zuvor getroffenen Wienern, die einige noch aus Norwegen kannten, ging es dann los.

Weitere Fotos gibts hier!
Und ein cooles Video von Phillipp

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Alle Fotos: Jonathan Plaßmann

Norwegen 2006 – Teil1

Auch im Jahr 2006 ging es wieder ins Land des Wildwassers. Mit dabei: Bekannte Paddler und eine Menge unbekannter Bäche!

Team KCWD auf dem Weg gen Norden!

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Team 2006: Jan, Martin, Johannes und Henning

Wasserstandsbedingt musste das Warmpaddeln auf dem Numedalslagen ausfallen. Die Bäche rund um die Sjoa zeigten sich aber in gewohnter Klasse. Neben dem Lagen-Canyon und dem Sjoa-Durchbruch wurde auch erstmalig die Ridderspranget-Section auf der oberen Sjoa gepaddelt.

Johannes im Sjoa-Durchbruch

Johannes im Sjoa-Durchbruch
Martin im Lagen-Canyon

Martin im Lagen-Canyon

Die Ridderspranget-Section der Sjoa wartete mit fetten Fossen und unfahrbaren Wasserfällen auf! Die Münsteraner im Gepäck zeigten so auch gleich nach 100m ihre Schwimmkünste und wir unsere Bergungskünste.

Vergebliche Bergung eines gefundenen Bootes

Vergebliche Bergung eines gefundenen Bootes
Camp an der Sjoa

Camp an der Sjoa

Nachdem alle interessanten Bäche abgeklappert waren, ging es wie auch in den Jahren zuvor weiter ins Otta-Tal. Mehr dazu in Teil 2.