Wochenendtrip Augsburg und Plattling

Nachdem das ursprüngliche Ziel Plattling auf Grund des stark gesunkenen Pegels nun in den Sternen stand, musste unbedingt eine ALternative her: Augsburg. So ging es mit 7 Leuten vom kcwd.de Team und 2 Önis an Bord ab Richtung Süden….

Philipp beim Loop in Augsburg

Los gings in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 1Uhr, sodass wir passend um 8 uhr morgens in Augsburg ankamen und erstmal ein Zwischenstop bei einer bekannten Burgerkette einlegten. Frisch gestärkt ging es dann weiter zum Eiskanal, wo wir mit Dauerregen empfangen wurden und der auch noch den ganzen Tag anhalten sollte. Ersteinmal umgezogen konnten wir es nicht mehr erwarten endlich aufs Wasser zu kommen. Auch die Rodeo-Neulinge Sören und “Ronnie” konnten so ihre ersten Erfahrungen mit der Waschmaschine machen.

Nachmittags gings dann weiter zum Campingplatz am Stadtrand von Augsburg. Nachdem Spieker mit dem Platzwart alles klar gemacht hat, konnten wir nun auch endlich anfangen das Zelt im strömenden Regen aufzubauen. Anschließend machte sich ein Teil der Truppe auf in die nahgelegene Pizzeria, in der nach dem Essen noch das ein oder andere Hefeweizen genossen wurde.

Am Freitag Morgen bekamen wir die frohe Botschaft, dass in Plattling der Pegel über Nacht gestiegen ist und die Tendenz weiterhin steigend ist. Die Folge war der Plan, am Abend das Lager abzubrechen und nach einer Bootsübergabe in München, weiter nach Plattling zu fahren. Zuerst stand uns aber noch ein Paddeltag am Eiskanal bevor, der mit einer Verköstigung von verschiednen Mischungen am Jägermeister Promotionstand im örtlichen Supermarkt eingeläutet wurde.

Abends in Plattling angekommen baute ein Teil der Truppe das Zelt auf und währenddessen gingen die anderen Motivierten noch in der Dämmerung auf den Bach. Als Belohnung gings dann noch weiter mit der wilden Horde in die Disko MGM, was mittlerweile ja schon zum Standardprogramm bei Plattlingfahrten gehört. Am nächsten Tag gabs dann endlich Sonnenschein satt, sodass auch bald alle in den Booten saßen. Nicht so erfreulich war jedoch der etwas niedrige Pegel, was dem Spaß aber kein Ende bereitete. Diese Tatsache führte jedoch zur frühzeitigen Abreise am Samstag Abend, da es am nächsten Tag als nicht mehr lohnendswert schien. Also hieß es ab zum Chinesen, Essen fassen, Zelt abbauen und ab Richtung Heimat.

Als Entschädigung für die wenigen Bilder hier noch ein kleiner Videoclip:

Teva Mountain Games

Vor zwei Wochen flatterte eine Email von Daniel Krummreich in meine Postbox. Er war zu den Teva Mountain Games eingeladen worden um es den Amies mal zu zeigen und versuchte mich zu überreden mitzukommen. Aus Neugierde habe ich mal die Flugpreise von Milwaukee nach Denver gecheckt und festgestellt, dass es nen günstigen Direktflug gibt. Also ging’s am 29.5 ab nach Vail.

Begleitet wurde ich von meinem Mitbewohner Gernot. Die erste Hürde bestand von Denver nach Vail zu kommen und Daniel zu finden. Mit dem Shuttle Bus befanden wir uns 2 Std später in Vail und liefen Daniel gleich in die Arme. Perfekt. Unterkunft haben wir bei einem Local gefunden, der uns freundlicherweise in seinem Gästezimmer schlafen ließ.

Der Spot des Rodeo war leider auf der allerletzen Stufe. Vergleichbar mit dem Illerkanal in Ulm. So zogen wir es vor eine Stunde weiter zu fahren um eine andere Walze abzuchecken.

Daniel in Lawson

Auf dem Rückweg nach Vail wurden wir dann von einer der tollen Wetterschwankungen in den Rockies begrüßt. Auf dem Vail Pass schneite es wie bekloppt.

Schneesturm in Juni

Am Mittwoch und Donnerstag fanden die Abfahrtsrennen statt, an denen mir mangels eines Creekers jedoch nicht starten konnten.

Eric Jackson gewinnt den Extrem Slalom
Jakobus Stenglein beim Abfahrtsrennen

Am Freitag waren dann endlich die Freestyle Events dran. Ich fuhr im Rahmen meiner Erwartungen. Mehr als ein paar Loops und Cartwheels waren nicht drin und so landete ich auf dem 21. Platz von 35 Startern.

Loop Ansgar

Besser machte es Daniel. Nach einem durchschnittlichen ersten Lauf zeigte er im zweiten Lauf warum er Deutscher Meister ist. Tricky Whu links und recht, Mc Nasty,… brachten ihn sicher unter die Top Ten.

Im Halbfinale legte er noch einen drauf und ließ so einige amerikanische Propaddler hinter sich. Im Finale war aber gegen die Wettkampfmaschinen Jackson, Wright und Smith nix auszurichten

Die Partys starteten leider erst am Freitag und konnten leider nicht ganz mit den europäischen Rodeos mithalten, aber Spaß hat es gemacht. Für Gernot hat sich das Wochenende schon gelohnt, weil er Floyd Landis die Hand schütteln konnte 😉 Insgesamt war es mal ganz cool, das Who is Who der amerikanischen Paddelszene kennen zu lernen und die Rockies mal zu sehen. Paddeltechnisch hat es sich eher nicht gelohnt.

Norwegen 2006 – Teil 3

Die Euro-Welle auf der Otta: Paddeln bis der Arzt kommt…

Martin schmeißt nen schönen Blunt

Nachdem wir tagsüber die Bäche rings um die Otta abklapperten – wo wir das ein oder andere Mal feststellen mussten, dass vielleicht doch nen bischen wenig Wasser drauf war – konnten wir uns stetig sicher sein, dass ein Spot lief: die Euro-Welle auf der Otta in Skjak. Hier holten wir jeden Abend die letzten Reserven aus uns raus.Immer verfolgte uns der Gedanke: “Paddel so viel wie du kannst, denn wenn wir erstmal hier weg sind, dann dauert`s bis du wieder so eine geile Welle unter dem A**** hast!” Und so passierte es den ein oder anderen Tag, dass man kein Ende kriegte. Ende war erst, wenn die Rolle irgendwie nicht mehr klappen wollte…

Got some air, man!

Jan

Henning

Johannes – Nasenspülung vorprogrammiert

Martin

Henning

Johannes

Jan: Chillen im Kehrwasser

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Alexander Aßelmann von der playboaters-Combo, der uns seine Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Norwegen 2006 – Teil 2

Nach dem Warmpaddeln an der Sjoa ging`s weiter nach Skjak um die umliegenden Flüsse und vor allem die Euro-Welle auszuchecken…

Einstieg am Astre

Zunächst nahmen wir den Astre in Angriff. Mit dabei waren wieder die Münsteraner Jungs, die auch in Skjak ihr Camp kurz vor uns aufgebaut hatten. Der Bach hatte gut Wasser und so gings ohne Kehrwasser in knapp 15 Minuten die 2 Flusskilometer runter, die uns mit derben Walzen eine sportliche Linie abverlangten. Am Ausstieg angekommen hieß es: “second run – double fun”. Also nix wie hoch und nochmal runter. Leider mussten wir feststellen, dass unser Vorsatz, noch schneller zu sein als im ersten Run, irgendwie nach hinten losging: Total unkonzentriert gabs daher den ein oder unfreiwilligen Ride in einem der vielen Löcher…

Ausstieg Astre: Adrenalinspiegel leicht erhöht (pic: Alex Aßelmann)

Desweiteren stand der Pollfossen-Run auf der Otta auf dem Plan. Trotz des doch eher niedrigen Pegels gab`s dennoch ein paar knackige Stellen, die gerockt werden wollten.

Martin: erster großer Pollfossen-Fossen 🙂

Stufe mit lecker Rücklauf – Johannes stört`s nicht (pic: Alex Aßelmann)

Schließlich – das Wasser lief uns sprichwörtlich langsam davon – befuhren wir noch die Bövra. Am eigentlichen Einstieg stellten wir fest, dass wir die letzten Male wohl immer zu weit unten eingestiegen waren und somit einige nette Stellen verpasst hatten.

Martin visiert seinen Gegner an

Jan bahnt sich seinen Weg

Natürlich haben wir auch sehr viel Zeit auf der Welle verbracht,… das gibts im nächsten Teil!

Henning bei der allabendlichen Runde auf der Euro-Welle (pic: Alex Aßelmann)