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DM Kanufreestyle 2020 – Nele und Mads auf Platz 3

Am 26.07.2020 fand die deutsche Meisterschaft im Kanufreestyle in Plattling statt.

Deutsche Meisterschaft im Kanufreestyle am 26.07.2020 in Plattling auf der Isarwelle

Ursprünglich sollte die DM im Mai in Plattling stattfinden, doch durch den Corona-Lockdown mußte die Veranstaltung leider zunächst abgesagt werden. Nach zwischenzeitlicher Verlegung nach Günzburg, fand die DM dann doch in Plattling statt. Der durch den Schlachthof Tönnies verursachte Lockdown im Kreis Gütersloh mit entsprechenden Reisebeschränkungen ließ jedoch auch diesen Termin für die Wiedenbrücker Kanuten zunächst in weite Ferne rücken. An Training vor Ort und Gewöhnung an die Welle im Vorfeld war für die Sportler vom KCWD leider gar nicht zu denken. Zusätzlich lag der neue Termin mitten in den NRW-Ferien. So konnten in diesem Jahr nur Nele und Mads Barwich vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. an der DM teilnehmen. Hier hätte man sich aus Sicht der nordrhein-westfälischen Sportler sicher eine andere Terminauswahl gewünscht.

Der 12-jährige Mads startete bei den männlichen Schülern U14.
Die 17-jährige Nele ging bei den weiblichen Juniorinnen U18 ins Rennen.

Die Schüler-Cup Veranstaltungen für die jüngsten Sportler, wo der KCWD im letzten Jahr noch mit 5-6 Sportlern am Start war, mußten bisher leider aufgrund der Corona-Situation ganz ausfallen. Unsere jüngsten Sportler fiebern nun dem NRW-Cup in Hohenlimburg am 12.09.2020 entgegen.

Aus dem Wildwasserurlaub in Wildalpen angereist, mußte eine kurze Trainingseinheit am Freitag Abend für Mads und seine Schwester Nele reichen, um sich am Samstag der Konkurrenz vorwiegend aus dem Süden der Republik zu stellen, die z.T. bereits einige Tage vorher zum Training angereist war. Angefeuert von Familie Greife-Benteler und ihren Eltern gaben die beiden ihr Bestes und zeigten spektakuläre Moves in der “gut eingeschenkten” Isarwelle.

Schließlich landeten Mads und Nele jeweils auf Platz 3 in ihrer Klasse.

Bei den männlichen Schülern siegte Maximilian Nickmann vor Tim Rees (links) und Mads Barwich (rechts).
Auf dem Treppchen der weiblichen Juniorinnen U18 landete das WM-Team 2019. Es gewann Merle Hauser vor Annica Schacher (links) und Nele Barwich (rechts).

Text: Stefan Barwich

Bilder: Tanja Pilgrim-Barwich

renovierung der Slalomstrecke

Unsere Slalomstrecke ist in den letzten Jahren durch Umwelteinflüsse immer mal wieder etwas verkleinert worden. So sind nach und nach etliche Slalomstangen zerstört worden.

Der Plan die Slalomstrecke zu renovieren besteht schon eine ganze Weile aber nun ist die erste Phase abgeschlossen.

Hierfür mussten zunächst neue Tore gebaut werden. Die Slalomstangen bestehen aus Leerrohren die mit Sand gefüllt sind damit sie nicht so stark schwingen (z.B. im Wind).

David verschließt die offenen Enden der Leerrohre

Um zu markieren ob es sich um ein Aufwärts- oder Abwärtstor handelt sind die Stangen mit farbigem Klebeband markiert. Die Slalomstangen sind mit Ketten an einem Edelstahlblech befestigt. So kann die Höhe der Tore über die Kettenlänge angepasst werden.

Die Slalomtore können mit Karabinern in die über der Ems gespannten Drahtseile eingehängt werden. Ebenfalls können Blechtafeln mit ausgelaserten Zahlen mit Karabinern in die Edelstahlbleche eingehangen werden um die Reihenfolge anzuzeigen in der die Slalomstrecke zu fahren ist.

Montagearbeiten an den Slalomtoren

Bereits am Donnerstag fanden sich zahlreiche Helfer um die Tore vorzubereiten d. h. die Stangen mit rotem oder grünem Klebeband zu bekleben und an den Edelstahlblechen zu befestigen. Die alten Tore und Drahtseile sind auch abgenommen und so gut es ging recycelt worden.

14 Tore bereit zum Aufhängen

Am Samstag sind dann die neuen Tore an der Slalomstrecke aufgehängt sowie die Drahtseile für die Toraufhängung erneuert worden.

Das neue Drahtseil wird installiert
Mithilfe eines ausgeklügelten Flaschenzugsystems wird das Drahtseil gespannt

Und um die Aktion abzurunden hat es am Sonntag eine Einweihungsfahrt gegeben. Im Folgenden einige Impressionen:

David an der Aufwärtskombo
Luisa auf dem Weg zum nächsten Tor
David zieht am Löffel
Immer schön Abstand halten…

Im Rahmen der Sanierung des Kanusteges wird wahrscheinlich auch die Slalomstrecke erweitert (zweite Phase). Hierfür müssen zunächst weitere Pfosten für die Aufhängung in den Boden am Emsufer getrieben werden. Doch die Planungen zu diesem Projekt pausieren aufgrund der anhaltenden Pandemie.

Vielen Dank an alle Helfer und Sponsoren!

Text: Nico

Fotos: Luisa, Lili, Nico

Wir Trainieren Wieder – Regeln für den Trainingsbetrieb

Wir haben ein Konzept erarbeitet, das es uns erlaubt unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften zur Reduzierung des Infektionsrisikos den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen. Wir haben dazu alle, die sich für das Training angemeldet haben, in Gruppen zu Max. 5 Personen eingeteilt. Eure Gruppenleiter werden sich in den nächsten Tagen bei Euch melden und euch mitteilen, wann und wie es losgeht. Diese Regelungen erfordern von allen Beteiligten viel Disziplin und Engagement.

Regeln für den Trainingsbetrieb im Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. während der Corona Pandemie“

  1. Sportlern und Betreuern mit jeglichen Krankheitssymptomen oder die sich in angordneter häuslicher Quarantäne befinden, ist die Teilnahme am Training untersagt.
  2. Angehörige von Risikogruppen sollten einzeln trainieren und nicht am Training teilnehmen.
  3. Es ist jederzeit mindestens 1,5 Meter Abstand zu halten.
  4. Umkleiden und Duschen erfolgt zu Hause.
  5. Die Trainingsgruppe besteht aus maximal 5 Personen inklusive Fahrtenleiter. Diese Gruppe trainiert solange die Beschränkungen gelten in fester Zusammensetzung zusammen. Wechselnde Besetzungen innerhalb der Trainingsgruppen sind nicht erlaubt. Dazu wird ein Wochentrainingsplan erstellt.
  6. Die Teilnehmer melden sich bitte vor dem Training bei ihrem Fahrtenleiter an und ab. Dazu sollte ggf. eine Whatsapp-Gruppe für jede Trainingsgruppe gebildet werden.
  7. Im Falle einer Corona-Infektion ist die gesamte Trainingsgruppe sowie Rainer Peitz oder Stefan Barwich zu informieren.
  8. Jeder Sportler benutzt ausschließlich seine eigene Ausrüstung. Wer Vereinsmaterial benötigt, bekommt dies für diese Zeit fest zugeteilt (Boot, Helm, Schwimmweste, Paddel). Es darf nicht gewechselt werden.
  9. Jeder lagert bitte sein Paddel in seinem Boot, nicht im Paddelregal. Wer Vereinsausrüstung nutzt, lagert diese in seinem zugeteilten Boot. Jedes Vereinsboot wird gekennzeichnet.
  10. Es muß eine Teilnehmerliste mit Name und Telefon-Nr. geführt werden. Diese liegt auf einem Stehtisch im Vorraum beim 10er-Canadier.
  11. Dort steht auch Desinfektionsmittel für die Hände bereit.
  12. Ablauf des Trainings:
    1. Pünktliches Eintreffen auf dem Schulhof, fertig umgezogen.
    2. Der Fahrtenleiter öffnet die Bootshaustüren.
    3. Er trägt alle Anwesenden in die Teilnehmerliste ein.
    4. Jeder holt einzeln sein Boot aus dem Keller, notfalls mit Hilfe durch den Fahrtenleiter. Vorher Hände desinfizieren.
    5. Zügiges Starten am Steg. Auch auf dem Wasser immer mindestens 1,5 Meter Abstand außer bei Kenterungen. Hier ist Nothilfe erlaubt.
    6. Wasserschlachten, mutwilliges Kentern und Schwimmen ist untersagt.
    7. Beim Wiederanlegen am Steg auf Abstände achten.
    8. Jeder legt sein Boot wieder einzeln im Keller ab.
    9. Pünktliches Ende des Trainings.
    10. Eltern oder sonstige Begleitpersonen halten großen Abstand von der Gruppe, kein Betreten des Bootskellers.

Grundsätzlich gelten auch im Trainingsbetrieb

  • die allgemeinen Gesetze und Verordnungen,
  • die vom Deutschen Kanu-Verband aufgestellten Übergangsregeln,
  • die 10 Leitplanken des DOSB.

Darüber hinaus ist insbesondere an den gesunden Menschenverstand zu appellieren. Wenn man bei einer Maßnahme ein ungutes Gefühl hat, sich über die möglichen Risiken nicht im Klaren ist, sollte darauf verzichtet werden und alternativ eine risikofreie Aktivität gesucht werden.

Rheda-Wiedenbrück, den 12.05.2020 Rainer Peitz und Stefan Barwich

Sportbetrieb im KCWD während Corona – 12.05.2020

Liebe Kanuten/innen,

die Corona-Pandemie führt bei uns allen zu großen Einschränkungen und Veränderungen in unserem Leben. Dies betrifft auch die von uns allen so heißgeliebte Ausübung des Kanusports und insbesondere unser gemeinsames Vereinsleben mit seinen intensiven sozialen Kontakten. Denn das ist es ja eigentlich, was den Kanusport im KCWD ausmacht: Der Klönabend am Donnerstag, Paddeln auf der Ems und die gemeinsamen Fahrten im In- und Ausland. Leider ist dies derzeit und auch in naher Zukunft im gewohnten Umfang nicht möglich.

Trotz der viel diskutierten Lockerungen und der hoffentlich anhaltenden positiven Entwickung der Infektionszahlen müssen auch wir Kanuten/innen uns an die gültigen Verordnung der CoronaSchVO halten, um uns und unsere Mitmenschen vor Infektion mit dem Corona Virus zu schützen. Wir weisen daher auf folgendes hin:

  • Zusammenkünfte und Ansammlungen in Vereinen, Sportvereinen, sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sind weiterhin untersagt (CoronaSchVO §12).
  • Die allgemein gültigen Gesetze und Verordnungen sowie die bekannten Abstands- und Hygieneregeln sind strikt einzuhalten.

Diese einschränkenden Maßnahmen zeigen Wirkung und aus diesem Grund sind ab dem 11.05.2020 einige Lockerungen bzw. Ausnahmen für den Sportbetrieb beschlossen worden, die es uns erlauben ausschließlich den Trainingsbetrieb in kleinen Gruppen unter sehr eingeschränkten und definierten Bedingungen wieder aufzunehmen.

Dazu haben wir in Anlehnung an

„Die zehn Leitplanken des Deutschen Olympischen Sportbundes“

sowie den

„Übergangsregeln zur Wiederaufnahme des öffentlichen Sportbetriebs in den Vereinen im Kanusport“ vom deutschen Kanu-Verband

einige Regeln aufgestellt, wie ein Trainingsbetrieb mit festen Gruppen aus maximal 5 Teilnehmern inklusive Fahrtenleiter durchgeführt werden kann. Zum Ablauf schaut Euch bitte die

Regeln für den Trainingsbetrieb im Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. während der Corona Pandemie“

an und befolgt diese strikt. Wir werden uns bemühen möglichst allen interessierten Paddlern die Möglichkeit zu geben, in einer Kleingruppe zu paddeln.

Alternativ besteht für jeden einzeln bzw. für Familien / Personen aus einem Haushalt natürlich die Möglichkeit für sich privat, unabhängig vom Verein zu paddeln. Dazu kann das eigene Boot und in Absprache auch das zugewiesene Vereinsboot / -ausrüstung aus dem Bootskeller entnommen und wieder eingelagert werden. Die gültigen Verordnungen und Gesetze sind natürlich zu beachten und im Bootskeller gelten die „Regeln für den Trainingsbetrieb …“. Derartige Besuche im Bootshaus und Fahrten sind zwingend ins Fahrtenbuch und in die Kontaktliste im Bootskeller einzutragen. Sie sind so einzurichten, daß sie nicht mit den Trainingsgruppen kollidieren. Diese haben Vorrang.

Der sonstige Vereins- und Sportbetrieb ist jedoch weiterhin bis auf weiteres ausgesetzt. Das Bootshaus mit Umkleidekabinen, Toiletten, Aufenthalts- und Jugendraum darf weiterhin nicht genutzt und betreten werden. Gruppenausstattung wie Jurte, Event-Shelter etc. dürfen nicht verwendet werden. Der Vereinsabend und alle im Programm 2020 aufgeführten Veranstaltungen fallen bis auf weiteres aus, insbesondere findet die Pfingstfahrt nach Hannoversch-Münden und die Wildwasserfahrt nach Garmisch-Partenkirchen als Vereinsveranstaltung nicht statt. Wer privat dorthin fahren möchte, meldet sich bitte umgehend bei den Fahrtenleitern Manfred Jung und Stefan Barwich, damit diese Kontakt mit den Campingplatzwarten aufnehmen können.

Um uns und unsere Mitmenschen zu schützen, gilt es die Risiken in allen Bereichen zu minimieren. Das ist insbesondere ein Appell an den gesunden Menschenverstand. Wenn man bei einer Maßnahme ein ungutes Gefühl hat, sich über die möglichen Risiken nicht im Klaren ist, sollte darauf verzichtet werden und alternativ eine risikofreie Aktivität gesucht werden.

Wir hoffen, daß mit diesen Maßnahmen ein erster Schritt auf dem noch langen Weg zurück in das normale Vereinsleben getan ist, den wir alle gemeinsam gehen wollen. Wir halten Euch auf dem laufenden und melden uns sobald es Neuigkeiten gibt.

Bleibt gesund und haltet unserem Sport und dem KCWD die Treue.


Mit sportlichen Grüßen

Rainer Peitz und Stefan Barwich

Rheda-Wiedenbrück, den 12.05.2020