Das Hallenbadtraining hat am 29.10.2016 wieder begonnen. Nachdem wir noch einmal im Rhedaer Lehrschwimmbecken trainiert haben, können wir ab 05.11.2016 wieder im Piusbad in Wiedenbrück Eskimorollen, Freestylen, Schwimmen usw. üben.
Da der Andrang im letzten Jahr und auch beim 1. Training sehr groß war, haben wir uns entschlossen, das Training in 2 Gruppen zu teilen. Dies soll mehr Platz für die Freestyleübungen schaffen und verhindern, dass Schwimmer, Kinder oder Rollentrainierer von “rotierenden Spielbooten” verletzt werden. Außerdem sollten so mehr Helfer zum Rolle üben zur Verfügung stehen.
Gruppe: Freestyler
Ihr solltet die Rolle beherrschen, ein Spielboot benutzen und den Ehrgeiz haben, Cartwheels, Loops usw. intensiv zu trainieren
Treffpunkt: Samstags um 15.45 Uhr am Bootskeller
Training von 16.00 bis 17.00 Uhr im Piusbad
Ansprechpartner: David Nauermann
2. Gruppe: “Rollen und Plantschen”
Rolle üben, Boots- und Wassergewöhnung für Kids, Anfänger und Fortgeschrittene
Treffpunkt: Samstags um 16.45 Uhr am Bootskeller
Training von 17.00 bis 18.30 Uhr im Piusbad
Ansprechpartner: Stefan Barwich
Rückkehr gegen 19.00 Uhr.
Die Gruppen sollen überlappend trainieren, d.h. ab ca. 17.00 Uhr sollen die Freestyle-Übungen eingestellt werden, so daß Platz für Rollentraining, Kids etc. ist. Schön wäre es jedoch, wenn einige Freestyler bleiben und den Anfängern beim Rolle üben helfen würden.
Paddler aller Alterklasse sind herzlich willkommen. Bitte meldet Euch, wenn Ihr noch Fragen zum Training habt.
Vom 02. bis 04.09.2016 stand für die Wiedenbrücker Kanu Kids “Wildwasserfahren üben” auf dem Programm. Die künstliche Wildwassertrecke an der Bischofsmühle in Hildesheim war das Ziel für die 18-köpfige Truppe aus Kids und Betreuern. Für einige der jungen Kanuten war es die erste Wildwasserfahrt überhaupt. Der “Eiskanal für norddeutsche Flachlandpaddler” erwarteten sie mit 5 bis zu einem Meter hohen Stufen. Hier konnten die Emspaddler zeigen, was sie auf Ems & Co. gelernt hatten und was noch nicht.
Luisa macht den Safety Check – Helm, Schwimmweste und Neoprenanzug sind Pflicht
Dann wurde die Strecke besichtigt und eine Befahrungsstrategie geschmiedet.
Die Jungs sind beeindruckt.Die Mädels gucken skeptisch.Die Fahrtroute für die “kinderfressende Eingangsstufe” wird diskutiert.Letzte Startvorbereitungen, dann ging’s los!
Der Rücklauf hinter der ersten Stufe ist “ganz schön fett”. Gut dass, David sich als Sicherungsposten direkt dahinter postiert hat. Torge reitet die Walze ab.Luisa zeigt wie es geht !Gjemal stellt das Boot scharf auf die Kante.Justin probiert es mit Schwung.Nele ist froh, daß der Axiom wieder auftaucht.Johanna macht die Augen zu.Mit der Spitze gut auf David gezielt, hat sie große Chancen den Rücklauf zu überwinden.Carla gibt Vollgas.Jürgen lehnt sich elegant nach hinten (so wird man später nass!).
Nun schwangen unsere ganz jungen Kanu Kids das Paddel: Ben (6 Jahre), Jannes (8 Jahre), Mitja und Jana (6 Jahre).
Ben ist hochkonzentriert und …… schießt durch die Walze, dicht gefolgt von …vom hochmotivierten Jannes.Als auch noch Mitja hinterher fährt, wird es eng und David hat alle Hände voll zu tun.Jana hat ihre “persönliche Walzüberwindungshilfe” mitgebracht.Gunnar hat die Route scharf im Blick ….. doch sein Boot schlägt quer …… mit Davids Hilfe gelingt die Rolle.
Das “Eingangsmonster” und der erste Schock war überwunden. Zeit um über die “Rutschbahn ins Unterwasser zu fliegen”.
Justin setzt zum Boof an.Torge schießt über die Kante.Mitja nimmt Fahrt auf und …
… fliegt mit dem Eurokajak in Richtung KanalausgangBen zieht auch noch auf der Rutsche kräftig mit dem Paddel durch, während …… Jannes schon mal das Höhenruder testet.Gjemal auf der Startbahn, …… Luisa hebt ab, …… Justin ist bereits im Flug.Da guckt der David noch …… dann geht’s auch für ihn schon hinunter.Es folgt ihm Mads, …
Nele, …Gunnar, …Carla und …Johanna.Zeit für eine Stärkung: Echt zum Anbeißen die Original Hildeheimer “Hi-Schnitte”
Die Sonne schien. Das Thermometer zeigte >30°C, es war Zeit für die Wassergewöhnung.
Baden und …… Surfen ist angesagt.
Jannes rutscht.
Dann steigen die Kids wieder in die Kanus ein.
Mitja ist der “Rundenkönig” und …… auch Gjemal ist kaum zu bremsen.
Jana zeigte ihr Können auf der Surfwelle im Einerkajak.
Augen zu – Mund auf: Jana macht die ersten Erfahrungen im Einerkajak.Schwups geht’s die Surfwelle hinunter.Dann direkt ins Schiffshebewerk. Wir fördern unsere Jugend, auch wenn’s manchmal anstrengend ist, ……, denn für ein Lächeln tun wir doch alles.
Auch der 6-jährigen Ben sammelt die ersten Erfahrung im Wildwasser.
Ben hat alles unter Kontrolle.Knapp daneben ist auch geschafft. Ben an der Monster-Eingangsstufe.Flugs geht es am Sicherungsposten vorbei.
Auch die schon etwas erfahrenen Kanu Kids arbeiteten intensiv an Ihrer Technik.
Gjemal im Tiefflug …… Mads jumped in Kehrwasser …… Torge setzt im Shooting Star zum Boof an.
Schließlich demonstrierten unsere Mädels echte “Girlspower”.
Carla stürzt sich in die Fluten.Nele und Johanna paddeln zunächst im Topo-Duo bevor …… sie mit Carlas Hilfe den Topo Trio erfinden.
Nach 7 Stunden intensivem Wassersport haben sich alle ein Eis in der Hildesheimer City verdient. Darauf gingen wir zum Apres Paddeln auf der Zeltwiese am Hildesheimer Bootshaus über.
Grillmeister Jürgen …… hat gut aufgelegt.
Johanna, Nele, Carla und Justin organisierten eine tolle Nachtwanderung mit “Erschreckung”. Schließlich wurden die Nauermannschen Beinchen-Würstchen am Spieß gegrillt.
Das Auge ist mit – auch am Grill.Ein toller Paddeltag geht am Lagerfeuer zu Ende.
Ein weiterer intensiver Kanutag folgte, bevor am Sonntag Nachmittag müde und zufrieden die Heimreise nach Wiedenbrück angetreten wurde.
Am 10. September feierte der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. offiziell seinen 60. Geburtstag. Dazu hatte der Verein neben den Mitgliedern auch einige Ehrengäste und befreundete Vereine eingeladen. Bei Kaiserwetter begann der Tag schon früh morgens mit dem Aufbau der notwendigen Ausstattung wie Grill, Jurte, Musikanlage und der schon zuvor in der Sparkasse gezeigten Ausstellung “1956 – 2016, 60 Jahre Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e,V.”. Schon an mehreren Tagen vorher waren Bootshaus und -keller sowie die Sanitäranlgen mit tatkräftiger Unterstützung vieler freiwilliger Helfer auf Hochglanz gebracht worden.
Schließlich wurden gegen Mittag die ersten Boote für die abendliche Lampionfahrt aufgebaut und dekoriert.
Gjemal, Mads und Jannes legen den Rollrasen auf’s Faltboot und stellen den Sonnenschirm auf.Die Feuerwehr von der Wache an der Siechenstaße ist ebenfalls auch schon ausgerückt.Auf gute Nachbarn ist Verlass: Auch die Wasserwanderfreunde aus Verl schmücken 2 Boote.Rettet die Wale und schiebt sie in die Ems zurück !Daniel greift in die Saiten und stimmt sich schon mal musikalisch auf den Abend ein.
Am frühen Abend füllt sich der Platz vor dem Bootshaus. Mitglieder und geladene Gäste bereiten sich auf den “offiziellen Teil” vor.
Nach und nach treffen unsere Gäste am Bootshaus im Schulzentrum am Burgweg ein.Die Collagen und Poster zum KCWD werden intensiv betrachtet. Zeigen sie doch die gesamte Breite der Aktiviäten im KCWD und das Vereinsleben.
Trotz Temperaturen >30°C füllte sich der Gruppenraum rasch und der 1. Vorsitzende Werner Reckmann konnte Mitglieder und Ehrengäste begrüßen – unter Ihnen Herr Mettenborg, Bürgermeister der Stadt Rheda-Wiedenbrück, die Vorsitzende des Stadtsportverbandes Frau Ahn, die 1. und 2. Vorsitzenden des Kanu-Bezirks Ostwestfalen Dieter Gläsker und Jürgen Förster sowie Rolf Theiß und Dirk Langnau von der Gütersloher Faltbootgilde und Familie Illner / Nielen von den Wasserwanderfreunden Verl.
Gespannt warten die KCWD-Mitglieder und Gäste auf die offizielle Eröffnung des Jubiläumsfestes.
“Die Bude ist rappelvoll”, trotz Sonnenschein und Bratwurst vor der Tür.Nach der Begrüßung beschreibt Werner Reckmann die Entwicklung des KCWD von der Faltbootzeit im Jahre 1956 mit Slalomrennen an der Rhedaer Schlossmühle, über die ersten Wildwasser- und Wanderfahrten im GfK-Boot bis in die noch heute andauernde PE-Boot-Zeit mit Extremwildwasser und Kanu-Freestyle – von 9 Gründungsmitlglieder bis zu weit über 200 Mitgliedern heute.David Nauermann präsentiert die sportlichen Erfolge und die intensive Jugendarbeit im KCWD mit mehr als 70 aktiven Jugendlichen, Sportlern in der deutschen Nationalmannschaft für Kanu-Freestyle. Zu den Vereinsaktivitäten zählen Wildwasser-, Wander- und Seekajaktouren, nahezu tägliches Training auf der Ems, im Hallenbad oder auf Flüssen weltweit, diverse “außer kanusportliche Aktivitäten”.
Stefan Barwich beschreibt das “KCWD-Team und die Gemeinschaft im Kanu-Club”.
Einige Highlights und “Erfolgsgeheimnisse” aus der 60-jährigen Vereinsgeschichte des Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda werden erläutert:
Im Vordergrund steht im KCWD das Gemeinschaftserlebnis, in der Natur Sport zu betreiben.
Wanderfahrten, Seekajaktouren, Wildwaser von leicht bis extrem sowie Skifahren, Wandern und Radfahren stehen auf unserem Programm.
Zahlreiche sportliche Erfolge in früheren Zeit im Kanuslalom, aktuell im Kanu-Freestyle sowie im Boatercross und im Wildwassersport.
Helm, Schwimmweste und Neoprenanzug sind Pflicht !
Wir haben erfahrene Betreuer und Übungsleiter.
Gemeinschaft beim Paddeln gibt Selbstvertrauen und Kraft – nicht nur für‘s Kanufahren !
Wir fördern unsere Kinder und Jugendlichen !
Das Bootshaus am Burgweg 25 ist unser Basislager für alle Vereinsaktivitäten.
Hier werden Vertrauen aufgebaut und Freundschaften geschlossen.
Hier werden Ideen geboren, geplant, organisiert und in die Tat umgesetzt.
Einige Fragen zum Kanusport werden beantwortet:
Ist Kanusport eine Risikosportart ? – Alleine eindeutig ja,im richtigen Team nicht !
Ist Kanusport eine Individualsportart ? – Im Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. nicht !
Kanusport im KCWD-Team: Gemeinsam geht, was wir allein nicht schaffen !
Beindruckt vom KCWD-Team und der familiären Atmosphäre im Kanu-Club ergreift Herr Mettenborg das Wort.
“Sie leisten hier eine tolle Vereinsarbeit mit einer bewundernswerten Jugendarbeit. Man spüre deutlich, dass das hier eine große Familie ist” lobt der Bürgermeister die KCWD-Paddler.
Den Erwägungen aus dem Mai diesen Jahres, als die KCWD-Räumlichkeiten für schulische Zwecke genutzt werden sollten, erteilte das Stadtoberhaupt eine klare Absage.
“Sie sind und bleiben mit Ihrem Bootshaus hier am Burgweg fest verortet”, rief das Stadtoberhaupt den Aktiven des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda zu.
Diese Zusage mit einem klaren Bekenntnis des Bürgermeisters zum derzeitigen Standort des Bootshaus war das eigentliche Geburtstagsgeschenk für den KCWD und gab allen Grund zum Feiern. Hatte dieses Thema die Vereinsmitglieder über den Sommer doch sehr beschäftigt.
Lang anhaltender und lauter Beifall der Kanuten nach der klaren Aussage des Bürgermeisters zur Situation im Bootshaus: “Darauf haben wir gewartet !”Aber auch ein “richtiges” Geschenk überreichte Herr Mettenborg: Ein Poster mit den gezeichneten “Highlights der Stadt Rheda-Wiedenbrück”. Natürlich dürfen auch die Kanuten auf dieser Zeichnung nicht fehlen.Der Kanu-Bezirksvorsitzende Dieter Gläsker überbringt die Glückwünsche und Geschenke des Kanu-Verbandes NRW, des Kanu-Bezirks Ostwestfalen sowie des Herforder Kanu Klubs. Auch er weist auf die Gemeinschaft im Kanusport sowie die Bedeutung von Sportvereinen für Jugend und Gesellschaft hin: “Investitionen in Sport und Jugend, können Kosten in anderen Bereichen durchaus reduzieren”.
Der 1. Vorsitzende der Gütersloher Faltbootgilde Rolf Theiss stellt die enge Verbundenheit der beiden Vereine heraus: “Gemeinsame Fahrten sowie gegenseitige Hilfe in verschiedensten Situation sind bei uns selbstverständlich.”Schließlich bedankten wir uns noch bei Hubert Kohnert dafür, daß er uns seine Scheune für die Party nach der Kajak Challenge zur Verfügung gestellt hatte. Damals konnte das Bootshaus wegen der Flüchtlingseinquartierung in der Turnhalle für eine solche Veranstaltung nicht eingeplant werden.
Nach dem offiziellen Teil war nun noch genügend Zeit vor der Lampionfahrt sich auszutauschen und einige Anekdoten “aus früherer Zeit” sowie gemeinsame Erlebnisse wieder einmal aufzufrischen und ins Gedächtnis zu rufen. Außerdem warteten Gegrilltes und kühle Getränke auf die Kanuten. “Griller Jens, Gretes Doppelkopfrunde” und zahlreiche Eltern unserer Jugendlichen managten den ersten Ansturm mit Bravour und versorgten uns mit Speis’ und Trank.
Jetzt wurde es Zeit die Boote am Steg vor der Antoniusbrücke ins Wasser zu setzen. Nun mußte sich zeigen, ob die tagelange Bastelei an Boot, Outfit und sonstigem Entertainment auch Wassersport geeignet war.
Flieger Torge ist startbereit.Leuchtbootfahrer David wartet auf seinen Einsatz.Justin ist hochkonzentriert.
Die Brücke und das Ufer füllt sich mit Passanten.
Die Prinzessinnen und der König “in Pink und Lila” nehmen im Boot Platz.Gentleman Philipp von der Gütersloher Faltbootgilde lädt zum Candlelight Dinner auf der Ems und öffnet schon mal den “2016er Chateau de Ems”.Sandra hat sich dem Anlass entsprechend “voll in Schale geworfen”Marlis und Bär haben den mehr als 50-Jahre alten Klepper 2er klassisch mit Lampions geschmückt. Er hat schon einige Lampionfahrten erlebt.
Mit Einbruch der Dunkelheit um ca. 20.30 Uhr nimmt der bunt illuminierte Bootskorso Fahrt auf. 21 bunt geschmückte Boote mit verschiedensten Darstellung undThemen ziehen ihre Bahnen vor einigen hundert Zuschauern an der Emspromenade.
Kanu-Freestyle im Dunkeln gibt es nicht nur am Wiesenwehr – auch auf der Ems.David kann auch Kartwheels mit Beleuchtung.Der bunt beleuchtete “Tippi” aus Verl
Die Feuerwehrmänner Ben, Jannes und Martin löschen, wo es nur geht.
Auch manch exotische Tiere wurden auf der Ems gesichtet:
z.B. ein WalMit blutrünstigem Gebiss hatte er Carla und Nele bereits in sich verschluckt.
Auch ein Elch hatte sich aus den Weiten Skandinaviens nach Wiedenbrück verirrt.Mads und Stefan bugsierten das Tier vor den Zuschauern auf und ab.
Die Quietscherente …von Gretenkorts hatte ebenfalls die heimische Badewanne verlassen.Natürlich durften auch die “68er-Generation” nicht fehlen …Moni hat ihr nicht nur mit Lampions wunderbar hell erleuchtet, auch an Peace-Zeichen, Luftgitarre und “Tüte” wie zu Woodstock-Zeiten fehlt es nicht.Roger setzt ebenfalls ein Peace-Zeichen und präsentiert eine mehr als aktuelle Botschaft.Sandra und Philipp geniessen die nicht ganz ungestörte Atmosphäre
Waldi und Guido sitzen schon seit mehr als 25 Jahren im selben, nun silbernen Jubiläumsboot.
Sophie, Steffi und Friedhelm spannen einen Regenbogen über die Ems.Die Prinzessinnen Jana und Leni sowie …… König Matthias sind “very, very amused” – die Zuschauer über dieses pinke Outfit natürlich auch.Sie bringen Musik auf die Ems …… ” der Orchestergraben” …… am Paddel: Luisa, Patrick, Christoph und Nico …… am Cello: Daniel Perfekt gestylt.…. an der Gitarre: Maestro Clemens Herzebrock, Clarholz, Rheda, Wiedenbrück und die Frisur sitzt.und noch ein “klassischer Canadier”Jürgen und Gjemal bringen Schrebergarten-Idylle mit Sonnenschirm, Rasen und Grill auf die Ems.Torge, frei nach Hans Albers: “Flieger grüß mir die Sonne, grüß mir die Sterne und grüß mir den Mond. Kanuten ist nicht verboten, drum gib Vollgas und paddle durch die Welt.”Torge frei nach Reinhard May: “Über den Wolken und auf der Ems wird die Freiheit wohl grenzenlos sein”Justin mit einem “Kajak-Klassiker”
Bevor wir zur großen Party im Bootshaus übergehen konnten, mußte natürlich mittels Zuschauerumfrage die schönsten Boote ermittelt werden. Angesichts der Vielzahl von aufwendigen Booten, die mit Liebe und handwerklichem Geschick gebaut worden waren, fiel es dem Publikum sicherlich nicht leicht eine Auswahl zu treffen.
Platz 3 ging an die erfahrenen Lampionfahrt-Teilnehmer Bär und Marlis mit ihrem blauen Zweier “Nostalgie”.Platz 2 ging an den “Orchestergraben” von Luisa, Patrick, Christoph, Nico, Daniel und Clemens.Auf Platz 1 landete Torges “Doppeldecker”.
Zum Abschluß des Tages feierten wir unseren 60. Geburtstag bis in die frühen Morgenstunde. Auf der Tanzfläche im Gruppenraum gaben Jung und Alt wieder einmal alles und zeigten, dass das KCWD-Team nicht nur auf dem Wasser Spass haben kann.
Der Dank für diesen schönen Tag geht an die vielen Helfer, die diese Veranstaltung durch ihren unermüdlichen Einsatz erst möglich gemacht haben.
Anlässlich seines 60-jährigen Vereinsjubiläums stellt der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. in der Kreissparkasse Wiedenbrück an der Wasserstraße vom 22.08. bis zum 08.09.2016 aus. Mit diversen Kanus vom klassischen offenen Canadier, über ein Seekajak, ein Kanuslalomboot bis hin zum Freestyle-Kajak wurde die Kassenhalle dekoriert. Auf Postern und Fotocollagen werden die im Wiedenbrücker Kanu-Club betriebenen Kanusportarten und Vereinsaktivitäten präsentiert. Die Kreisparkasse hat den Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda in den letzten Jahren bei vielen Aktivitäten unterstützt. Michael Berghoff, Leiter der Geschäftsstelle Wiedenbrück, betont: „In der Kreissparkasse bieten wir Künstlern regelmäßig eine Plattform ihre Werke auszustellen. Diese Kanu-Ausstellung ist in dieser Hinsicht schon etwas besonderes, da die Kunden unter anderem mit den aufgestellten Wassersportgeräten in der Geschäftsstelle nicht rechnen.“Der Kanu-Verein bedankt sich herzlich bei der Kreissparkasse für die Möglichkeit sich in den Räumen der Geschäftsstelle Wiedenbrück zu präsentieren.
1956 hatten einige Faltbootfahrer, aber insbesondere Skifahrer, die eine Aktivität für das Sommerhalbjahr suchten, den mittlerweile mehr als 200 Mitglieder zählenden Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. gegründet und das erste Bootshaus am Neupförtner Wall bezogen. Von dort aus wurden Wanderfahrten mit dem Faltboot in der näheren und weiteren Umgebung organisiert. Ebenfalls wurde Kanuslalom betrieben und sogar am Wehr am Rhedaer Schloss mehrfach eine Kanuslalomregatta ausgerichtet. Eine Collage mit historischen Schwarz-Weißbildern, die vom Gründungsmitglied Fritz Torbohm zur Verfügung gestellt wurden, informiert über diese Zeit. Heute liegt der Fokus des Vereins auf den drei Standbeinen Wildwasser, Wanderfahrten und Kanu-Freestyle sowie auf der intensiven Jugendarbeit. Wildwasserfahrten in den Alpen und Skandinavien stehen ebenso auf dem Programm, wie Wanderfahrten auf den heimischen Gewässern Ems, Lippe und Weser. Mit den Seekajaks auf Nord- und Ostsee unterwegs umrundeten die Emspaddler z.B. die Inseln Mön und Fehmarn. Wo Wehre im Fluss Walzen und Rückläufe bilden, sind die Artisten unter den Wiedenbrücker Kanuten in ihren nur zwei Meter kurzen Freestylebooten anzutreffen. Dort absolvieren sie spektakuläre Drehungen und Sprünge, sogenannte “Moves”, die bei Wettkämpfen mit Punkten bewertet werden. Die Wiedenbrücker gehören zu den Pionieren dieser Sportart und sind seit Jahren immer wieder mit Sportlern in der Freestyle-Nationalmannschaft vertreten. 2016 belegte Sören Kohnert im Canadier den 6. Platz bei den Europameisterschaften im Plattling.
Das Bootshaus des KCWD liegt im Anbau der Turnhalle am Burgweg 25 in Wiedenbrück Es ist Treffpunkt, Basislager und Startpunkt für fast alle Aktivitäten. Neben Umkleiden und Duschen gibt es dort einen Aufenthaltsraum und einen Jugendraum. Bootshaus und Vereinsaktivitäten sind in Wort und Bild in der Ausstellung in der Kreissparkasse dargestellt, zusätzlich dazu gibt es Informationen zu Trainingszeiten und Ansprechpartnern im Verein. Außerdem liegen Flyer aus, die auf das Jubiläumsfest und die anschließende Lampionfahrt am 10. September 2016 aufmerksam machen. Nach dem offiziellen Teil im Bootshaus ab 17:30 Uhr findet dann ab ca. 20:30 Uhr die traditionelle Lampionfahrt mit bunt geschmückten Booten, ähnlich wie ein beleuchteter Karnevalsumzug auf dem Wasser, an der Ems im Bereich der Antoniusbrücke im Schulzentrum statt.
v.l.n.r.: Nele und Torge Barwich in Wildwasserausrüstung, Günther Heinen, Stefan Barwich (beide Kanu-Club) und Michael Berghoff, Leiter der Geschäftsstelle Wiedenbrück, bei der Eröffnung der Ausstellung „60 Jahre Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V“ in der Kreissparkasse Wiedenbrück
Bunte Kajaks und Actionfotos aus Wildwasser, Kanu-Freestyle und sonstigen Aktivitäten des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda sind in der Kreissparkasse Wiedenbrück an der Wasserstraße vom 22.08. bis zum 08.09.2016 ausgestellt.
Hier sind noch die Collagen und Texte aus der Sparkasse: