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Sportlerehrung und Tag des Sports

Am 31.03.2019 lud die Stadt und der Stadtsportverband zum Tag des Sports und zur Sportlerehrung in die Mensa der Osterrath-Realschule ein. Stark vertreten war auch dieses Jahr wieder der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V.. So hatten einige Kanutenfamilien das Deutsche Sportabzeichen erkämpft und sich somit die begehrte Familienfreibadkarten für das Jahr 2019 gesichert.

Das neue Format der Veranstaltung bot einerseits einen feierlichen Rahmen für die Ehrungen, aber gleichfalls eine lockere Atmosphäre mit Gesprächen zwischen Sportlern, Eltern, Ehrenamtlichen sowie Politik und Verwaltung. Auch die Verpflegung war vorzüglich. In diesem Umfeld hatte der KCWD die Gelegenheit, sich durch eine kleine Ausstellung zu den Vereinsaktivitäten und auch im Interview mit Annette Ahn vom Stadtsportverband zu präsentieren. Begeisterung für den Kanusport wurde bei den anderen Sportlern und Gästen aber auch durch einige Vorführungen auf der Bühne und einen Film über die Vereinsaktivitäten geweckt.

Wiedenbrücker Kanuten sind das Improvisieren gewöhnt. “Kanusport mal ohne Wasser” live auf der Bühne.

Am Nachmittag standen dann die erfolgreichsten Sportler aus Rheda-Wiedenbrück bei der Sporlerehrung im Fokus. “Sie als Sportlerlerinnen und Sportler sind Aushängeschilder der Sportstadt Rheda-Wiedenbrück bei Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene und – genauso wichtig – sind Sie als Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen im eigenen Verein”, rief der Bürgermeister Theo Mettenborg den ausgezeichneten Sportlern zu. Bei den Ehrungen war der KCWD aber gerade mit seinen jüngsten Sportlern vertreten. Die Freestylekids wurden gleich rudelweise vom Bürgermeister und der Stadtsportverbandsvorsitzenden für ihre Erfolge 2018 im Kanufreestyle geehrt.

Ben Gehlhaar erhielt die Ehrenplakette in Gold für den Sieg in der Gesamtwertung beim deutschen Schüler Cup.
Die Ehrenplakette in Silber erhalten Ben Haase, Mads und Nele Barwich.
Noah Haase und …
Jannes Gehlhaar erhalten die Ehrenplakette in Bronze aus den Händen des Bürgermeisters.
Jannes präsentiert stolz den gläsernen Pokal.
Gruppenbild der erfolgreichen Kanuten mit Bürgermeister Theo Mettenborg und der Stadtsportverbandsvorsitzenden Annette Ahn.

Dass Kanusport zumindest in Rheda-Wiedenbrück keine Randsportart ist, zeigte sich daran, dass die Paddler im Kreise der zu ehrenden Fußballern, Turner und Rettungsschwimmer doch zahlenmäßig stark vertreten waren.

Text und Fotos: Stefan Barwich und Henning Hoheisel

Ankündigung: Rund-um-Wiedenbrück 2018

Das Jahr geht dem Ende -und auf sein Highlight- zu!

Rund-um-Wiedenbrück ruft zur jährlichen Oberarm- und Kostüminspektion!

Sa. 29.12. – 14 Uhr

Oberarm -Aussteller wie -Anbeter sind gleichermaßen herzlich eingeladen ein bis ∞ Glühwein zu trinken.

Start/Ziel: Steg
Kurs: Umflut/Ems
Boot: Prijon T-Slalom
Startgebühr: 1 Bier (vor Start zu entrichten)
Preis: die gesammelte Startgebühr

Lippstädter Boatercross

Am Samstag fand in Lippstad ein Boatercross statt. Mit dabei auch sieben Sportler vom KCWD-Team. Im Rahmen der Lippstädter Herbstwoche findet üblicherweise der Kanusprint statt. Da aufgrund des trockenen Sommers allerdings nicht ausreichend Wasser dafür zur Verfügung stand, wurde der Sprint abgesagt und der Boatercross später durchgeführt, quasi zur Primetime.

David und Daniel nutzen die Trainingszeit für ein kleines, vereinsinternes Duell.

Gestartet wird bei dem Boatercross von einer Rampe. So gelangen die Sportler mit viel Schwung auf den Parcours auf dem es diverse Hindernisse zu überwinden gilt. Dabei treten jeweils zwei Sportler gegeneinander an. Zunächst in einer Gruppenphase und dann im KO-System, vergleichbar mit der Fußball WM.

Nach dem Start von der Rampe und dem Umrunden einer Wendestange geht die Fahrt über eine leicht überspülte Betonmauer herunter. Bei ausreichendem Wasserstand wäre die Durchfahrt weiter rechts durch ein Wehr möglich gewesen.

Für die Überwindung der Betonmauer sind ausreichend Schwung und die geeignete Technik notwendig. Nur blöd, dass da noch ein Kontrahent ist, der Einen wieder runterschubsen kann.

Ist der Schwung nicht vorhanden, so muss der Paddler sich etwas Anderes einfallen lassen.

Christoph zeigt eine filigranere Technik. Mit den Händen auf die Betonkante gepackt…

und rumgerollt!

Dieses spektakuläre Manöver ist etwas riskanter, bietet dem zahlreichen Publikum aber auch mehr. Da sich die Strecke direkt neben der Kirmes befindet, gab es Schaulustige ohne Ende, die diese spannende Randsportart bestaunten.

Ist die Betonmauer und die zweite Wendestange gemeistert, so gelangen die Athleten zum Favoritenschreck: Dem Paddelwurf. Dabei wird das Paddel über ein Plakat geworfen, während der Paddler oder die Paddlerin darunter her fährt. Danach folgt das Fangen des Paddels und der Endspurt ins Ziel.

Robert an der ersten Wendestange.

Patrick rutscht die Betonmauer herunter.

Luisa kurz vor dem Start in ca. 5m Höhe über dem Wasser.

Robert und Nico wirbeln bei der Landung ordentlich Wasser auf.

Die Konkurrenz war sehr stark und so war bei den Herren für die meisten KCWDler im Achtelfinale Endstation, lediglich Daniel erreichte das Viertelfinale. Dafür räumte Luisa in der erstmalig ausgefochtenen Damenwertung ab und belegte den dritten Platz!

Der Boatercross in Lippstadt war mal wieder ein spaßiges Rennen vor einmaliger Kulisse.