Category Archives: Wildwasser

Frankreich 09

Dieses Jahr also wieder nach Frankreich. Kanusachen und 2 Wochen Zeit eingepackt, Bulli angeschmissen und los ging die wilde Fahrt.

Pünktlich zum Morgengrauen kamen wir an der Dranse de Savoie an, die aber noch kein Wasser hatte. Also noch ne Mütze Schlaf nachholen und dann ab auf den Bach.

Oli fährt sich auf der Dranse de Savoie warm.

Danach hieß es „Second run, double fun!“ und David nahm auch noch die erste, schwierigere, Stufe mit. Weiter gings abends dann zur Isere, nach Bourg St.Mourice. Am nächsten Tag checkten wir die dortige Slalomstrecke aus.

Slalomstrecke

Tags darauf fuhren wir die Stecke unterhalb des Campingplatzes. Wir fanden schönes Wildwasser, eine schöne Spielwelle und eine schöne Sprunglocation. Schön!

Nein, kein Bilderbuch – Unsere Sprungbrücke

Nach noch einem weiteren Tag Vollprogramm (Slalom, Oberhalb und Unterhalb des Campingplatzes) machten wir auf den Weg und fuhren zu Camping du Lac, an der Durance.
Der war schon voll von anderen NRW-Paddlern, die auf den Anfang der Wildwasserwoche warteten und Melonenboule tranken.

Unser nächtliches Lager

Am nächsten Tag wurde dann der Guil unsicher gemacht.

Schöne Stufen – Nur leider mit Siphon

Nach einem weiteren Sonnenaufgang war der Plan die Gyr zu fahren. Der Blick in den Bach war aber ernüchternd. Kein Wasser. Also Plan B: Ab zum Rabiaux!

David zeigts dem Loch. Ja, Mann!

Der nächste Tag war erfolgreicher bei der Wassersuche. Das dieser Erfolg auf den mangelnden Kläranlagen beruhte, merkten wir jedoch erst später. Wahrscheinlich gibt es deshalb auch keine Bilder.;)
Egal, weiter gings zum Verdon.

Noch ein letzter kritischer Blick und dann gibt’s kein zurück mehr.

Im „Grand Canyon“

Während die einen am nächsten Tag den Bulli wiederholten, checkten die anderen die Sprungfelsen in der Umgebung ab.

Marius wählt Tod, Tod durch Bongo Bongo! Marius nicht gefunden? Marius ist HIER

Gut, genug geschwommen. Auf zum letzten Kanuabenteuer: Dem Ubaye.

Oli

Zwei Tage Ubaye gingen schnell um und so hieß es Abschied von Wein, Bagette und Klotieren zu nehmen. Einen geplatzen Reifen später waren wir dann auch schon wieder zurück in Wiedenbrück.

Piemont Tessin – Part 1

Bauer startet in die untere Verzasca

Statt Norwegen standen diesen Sommer Tessin und Piemont auf unserer Liste. Rekordschneemengen und Sonnenschein ließen auf gute Wasserstände hoffen. Nachdem wir die Ulmer Crew aufgegabelt hatten, ging es zunächst auf mittlere und untere Verzasca. Genau das Richtige zum warmfahren 😉

Untere Verzasca

Untere Verzasca

Nach diesem Schmankerl ging ab zum Ribo um endlich die Rutsche abzuhaken.

Auf dem Weg zum Einstieg

Sieht gar nicht so hoch aus

Johannes

Ansgar auf der Ribo Rutsche

Am Ausstieg begann das Unglück. Erst leichter Regen, dann kräftiger Regen, dann Sturmregen. Dementsprechend fiel der nächste Paddeltag ins Wasser. Extremes Hochwasser am San Giovanni ließ die Straßen unpassierbar werden. Den folgenden Tag nutzen wir zum Paddeln der San Giovanni Fälle bei richtig gutem Pegel. Leider hinterließ das Hochwasser große Mengen Geröll im Flußbett und zerstörte so manchen schönen Gumpen.

Martin

Ansgar

Bauer

Johannes

Danach stoß Jet-Set Paddler Martin in Mailand zu uns und wir machten uns auf den Weg ins Sesiatal. Mehr dazu im nächsten Teil.

1.Mai im Tessin

Super Wasserstände zum ersten Mai ließen uns ins Tessin pilgern. Dort erwarteten uns einige Schmankerl bei besten Bedingungen. Aber genug der Worte, schaut euch die Bilder an:

Schmiddi auf dem oberen San Giovanni

Ansgar auf dem oberen San Giovanni

Jule beim Abflug

Schenk auf der mittleren Verzasca

Cascada del Loana mit anschließendem Rausseilen

San Giovanni

Freewheel am San Giovanni

Pool and Drop von Feinsten lässt das Herz höher schlagen

Mehr Bilder gibt es HIER

Korsika

Im Pool des 10m Fall des Rizzanese

Dieses Jahr sollte es das erste mal über Ostern nach Korsika gehen. Studium fertig, perfekte Wasserstände und Sonnenschein liessen keine Ausreden zu. So schlossen wir uns dem Zug nach Süden an. Denn jeder zweite Paddler schien sich auf den Weg nach Korsika zu machen.

Nach einer durchgefahrenen Nacht liefen Matze und ich morgens auf dem Fährparkplatz in Livorno auf. Nach 4 Stunden Fährfahrt stehen wir in Bastia und machen uns gleich zum ersten Bach auf. Am Asco steht bereits der Rest unserer Truppe: Micha, Sven, Bijan, Niels, Niels und Alex. Die 10km des Asco sind genau das Richtige zum warmfahren nach der langen Winterpause, denn nach der ersten Kurve gibts schon den ersten 5er ;-). Der Rest ist eher WW 3-4.

Niels auf dem Asco

Nach diesem langen Tag fallen wir tot auf die Isomatte. Am nächsten Tag stößt auch Krischn zu uns und unsere Truppe ist komplett. Abends düsen wir noch schnell den unteren Vechio runter, einem netten Playrun. Der mittlere Vecchio am nächsten Tag bietet da schon größere Schwierigkeiten. In einer fetten Schlucht gibt es WW 4-5 vom Feinsten.

Schnee und Sterne über dem Camp

Am Montag steht der Travo auf dem Programm. Die großen Granitrutschen sind allen aus dem Klassiker Mothership Connection bekannt. Da der Bach nur Montags und Freitags befahren werden darf, ist natürlich die Hölle los. Aber egal, perfekter Sonnenschein und der super Bach lassen keine schlechte Laune aufkommen.

Sven auf dem Travo

Travo

Der Dom auf dem Travo

Die Rakete auf dem Fium Orbo. Foto: Micha Schomann

Nach dem Travo ging es über den Fium Orbo zum Rizzanese und Codi. Die Fahrt über den Pass erweist sich als kleines Offroad Abenteuer. Aber die 30 km Schlaglochpiste sind für die A-Klasse kein Problem, weil laut Matze ja A für “All Terrain” steht. Belohnt werden wir mit einem geilen Camp Spot oben auf dem Pass, inklusive Besuch einer wilden Scheinebande.

Fliegen auf dem Codi. Foto: Micha Schomann

Niels booft den Rizzanese Fall

Alpinstart auf dem oberen Rizzanese

Der Rizzanese und der Codi erweisen sich als absolute Leckerbissen und Höhepunkt des Trips. Es ist eine Schande, dass diese beiden Perlen bald im Stausee ertränkt werden :-(. Die letzten Tage verbringen wir am Rizzanese mit gelegentlichen Ausflügen ans Meer und in die Hafenstadt Propiano. Auf dem Rückweg haken wir noch den obersten Golo ab. So bleiben uns für den nächsten Korsikabesuch noch ein paar Klassiker wie die Liamone. Erschöpft und erfreut so viele super Bäche gefahren zu sein rollen wir auf die Fähre und machen uns auf den Rückweg.

Aufwachen am Meer

Chaos Camp

Besuch

Gallionsfiguren gibt es überall

Rizzanese

Rizzanese

Rizzanese