Eusternbach – “das kleine Abenteuer” in der Nachbarschaft

Es ist ein nasskalter Sonntag im März und es regnet. Schon die ganze Woche hat es geregnet und normale Menschen richten sich mit einer Wolldecke und einer Tasse Tee häuslich auf dem Sofa ein, um das Fernsehprogramm zu geniessen. Biathlon und Skispringen auf dem Bildschirm ist genügend Outdoorsport bei so einem “Sche…-Wetter”.

ach nur wenigen Autominuten erreichen die Paddler die Bauernschaft Linzel, “unterhalb des Strombergs”.

Doch ein paar Wiedenbrücker Kanuten lassen sich vom Regen nicht abschrecken. Sie suchen das “kleine Abenteuer” in der Nachbarschaft. Sie packen die Kajaks auf den Anhänger und fahren nach Linzel. An einer kleinen Brücke, die üblicherweise nur über ein Rinnsal führt, stoßen sie auf den gut gefüllten Linzelbach, der auf dem späteren Weg zur Ems zum Eusternbach wird.

Maximilian freut sich auf den Start.
Tiefe Brücke und schnelle Strömung
und dann immer geradeaus in Richtung Batenhorst.

Die Strömung trägt die Kanuten zügig unter einigen Büschen, dem Matheweg und der Bundesstraße hindurch. So wird schnell das Haus Außel erreicht.

Rüdiger paddelt …
am Haus Außel vorbei.

Ein paar Paddelschläge weiter wird das renaturierte Stück hinter der ehemaligen Bonifatiusschule erreicht. Schlangenförmig mäandert der Eusternbach nun durch das verbreiterte Bachbett. So oder ähnlich sah er wahrscheinlich vor der Flußbegradigung überall aus. Schließlich strömt der Bach noch durch das “Stadtholz” der Ems entgegen.

Nach der Mündung in die Ems bei der Fischerhütte
Jürgen freut sich über die schöne Tour.

Die hochwasserführende Ems beschleunigt die 7 Kanuten und sie erreichen nach ca. 9km und 2 Stunden den Steg an der Antoniusbrücke am Bootshaus.

Auch Mads und Emanuel hatten großen Spaß auf dem kleinen Bach. Für Emanuel war es ein Heimspiel, konnte er doch fast vor der eigenen Haustür starten.
Daumen Hoch von Fabian !
“Barrierefreies Aussteigen” – Der Steg ist weitgehend überspült.

Text und Fotos: Stefan Barwich

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