Hüttenwanderung in Osttirol – Südlicher Venediger Höhenweg

Seit vielen Jahren gehört eine Hüttenwanderung in den Alpen im Spätsommer / Herbst zum festen Programm beim Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda. Wieder einmal hatte Günter die Tour, diesmal in Zusammenarbeit mit Burkhard ausgearbeitet. In den frühen Morgenstunden des 07.09.2018 starteten 4 Wanderer die Anreise nach Hinterbichl ins obere Iseltal. Nach einem Frühstück in Matrei stiegen sie vom Parkplatz Hinterbichl/Ströden bei der  Stoan Alm (1.460 m) zur Essener-und Rostocker-Hütte (2.208 m) auf.

War es beim Aufstieg dorthin noch eher bedeckt und ein leichter Sprühregen fiel vom wolkenbedeckten Himmel, klärte sich der Himmel zusehends auf und in den Folgetagen sollte Kaiserwetter die Wanderer von der Ems begleiten. Ein Abstecher zum Simonysee folgte bevor endgültig in die Hütte eingekehrt wurde.

Dirk und Günter nehmen ein erstes Fußbad im Simonysee, der direkt am Gletscher liegt.
Für das Rahmenprogramm auf der Essener u. Rostockerhütte sorgten einige Jagdhornbläser.

Am nächsten Tag wurde dem Schweriner Weg in Richtung Türmljoch gefolgt.

Schritt für Schritt ging es zunächst in die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern, bis als erstes Zwischenziel das 2772 m hohe Türmljoch erreicht wurde.

Dirk und Burkhard geniessen die Sonne und den Ausblick u.a. auf den Großvenediger.
Das Türml

Vom Türmljoch ging es weiter zur Johannishütte.

Die 2121m hoch gelegene Johannishütte wurde dann übernachtet.

Am 3. Tag stiess Manni mit seinem Hund Balu zu den Wanderfreunden. Der ausgewanderte Ex-Präsident war aus dem nahen Mittersill kommend früh morgens zur Johannishütte hochgestiegen, um seine Freunde auf dem ersten Teil der 3. Etappe zu begleiten.Nach einem gemeinsamen Frühstück starteten die fünf in Richtung Zopetscharte.

Eine Pause auf der Zopetscharte vor dem steilen Anstieg.

Steil führte der gesicherte Steig zur Eisseehütte hinunter.

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit war gefragt.
Die Eisseehütte auf auf 2521m Höhe

Nach einer kurzen Pause stand noch ein Kurztrip zum Eissee auf dem Programm.

Bei sommerlichen Temperaturen durfte ein Bad im Eissee nicht fehlen.

Ein Blick zurück auf den See.

Auf dem Rückweg zur Eisseehütte entdeckten die Wanderer einige Edelweiß-Pflanzen.

Als Belohnung gab es in der gemütlichen Hütte ein leckeres Abendessen und das ein oder andere Bier.

Am letzten Tag folgte der Abstieg, zunächst über die hochgelegenen Almen und schließlich dem Panoramaweg hoch über dem Virgental und den Orten Prägraten und Hinterbichl folgend ins Tal hinab. Der Isel folgend wurde der Ausgangspunkt wieder erreicht.

Abstieg von der Eisseehütte über die Almen
Auf dem Panoramaweg hoch über dem Virgental
Wasserfälle im idyllischen Hinterbichl
Ungewohnte Perspektive für Kanuten: Der Isel stromaufwärts folgend – gerne hätten wir noch eine Wildwassertour im Kanu stromabwärts angeschlossen. Leider ließ der Zeitplan dies nicht zu.

Fotos: Dirk, Stefan

Text: Stefan

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