Aufgrund des trockenen Frühjahrs 2014 konnten zu kaum noch Kleinflüsse in der näheren Umgebung befahren werden. So zog es einige Bonner und Wiedenbrücker Kanuten über Ostern dorthin, wo das Wasser nicht mehr wegfließen kann – in die Niederlande, in den Nationalpark de Weeribben-Wieden, östlich des Ijsselmeers.
- Torge und Nele auf dem Weg durchs Reet
- Obwohl die Landschaft dort urwüchsig wirkt, wurde sie seit dem 12. Jahrhundert beständig durch den Menschen geformt. Deiche wurden angelegt (wodurch der Einfluss der Zuiderzee abnahm) und künstliche Gräben, die das Gebiet entwässerten, um es so bewohnbar zu machen. Der Entdeckung des Torfs als Brennmaterial verdankte die Region über Jahrhunderte hinweg ihren wichtigsten Broterwerb. Außerdem wird auch Reet zum Dachdecken geerntet.
- Wir paddelten durch die schachbrettartig angelegten Grachten und Gräben und erkundeten den Nationalpark mit den Kanus.
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Nicht nur die Natur, sondern auch die teilweise nur mit dem Boot erreichbaren Häuser waren durchaus sehenswert.