Das fragten sich viele der Teilnehmer, die der Einladung von Stefan, Bernd und Roger gefolgt waren und sich am Sonntagmorgen mit Kindern und Hunden beim Bootshaus versammelten.
Als Erstes ging es in einem lockeren Spaziergang zum Stadtholz. Ab da wurde die Gruppe von ca. 30 Personen von Stefan ins bosseln und deren Spielregeln eingeführt.
Die Kinder machten den Anfang und teilten sich in zwei Gruppen auf (pro Gruppe ein Bosselball). Viele der Würfe hatten beträchtliche Weiten, die in nichts den Erwachsenen würfen nachstanden.
Mit lautem Hallo- und Jubelrufen wurden die besonders weiten Würfe (oder auch besonders schräge) von den Teilnehmern gewürdigt.
Nachdem die Kinder ihre Siegergruppe gefunden hatten mussten nun die Erwachsenen sich in Gruppen aufteilen. Nach kurzer Diskussion wurde dann eine Frauen- und Männerteam gebildet. Die Männer waren natürlich Siegessicher, aber das Vorurteil „Frauen und werfen“, wurde von super Werferinnen im Team wiederlegt und die Gruppen waren ausgeglichen.
Der Weg führte die Gruppen beim bosseln Richtung Batenhorst (Haus Aussel). Nach der Überquerung derStraße wurden neue Gruppen gegründet und die Damen- und Herrengruppe wurde durch die Kinder unterstützt.
Bei dieser Runde wollte der Labradormischling Fiete jetzt auch mal mit dem Ball spielen und setzte sich mal als Joker oder als Schwarzer Peter in das Spielgeschehen ein. Dieses setzte in den Gruppen viel Heiterkeit aus und die sowieso nicht so ernst genommenen Spielregeln wurden jetzt noch mehr variabel gehandhabt.
Am Bootshaus wieder angekommen folgte der zweite Teil der Einladung.
Jetzt wurde das Büffet mit allen mitgebrachten Speisen reich gedeckt und das obligatorische Schlemmen und Schmausen kehrte wieder ins Bootshaus ein. Es wurde wie immer viel erzählt, gelacht und von so mancher Fahrt in diesem oder in den vergangenen Jahren berichtet.
Wie immer war es eine gelungene Veranstaltung (auch ohne paddeln), die im nächsten Jahr wiederholt werden sollte, und vielleicht wissen dann auch noch einige was bosseln eigentlich ist und wenn nicht, auch egal!
Text und Bilder: Waltraud