White Nile Uganda – Teil2

Neben der Welle “Nile Special” gibt es auf dem weißen Nil natürlich auch noch fettes Wildwasser der Kategorie offen und wuchtig direkt an der Quelle des Nils!

Aussichtsterasse des NRE-Camps

Die interessante Wildwasserstrecke beginnt direkt unterhalb des Damms am Viktoriasee mit einigen Kliometern WW2-3, die ich mir aber geschenkt habe. Richtig interessant wird es dann ab dem NRE-Camp direkt oberhalb der Bujagali-Falls. Dort teilt sich der Fluss in mehrere Arme auf, die zwischen vielen Inseln zahlreiche 5er-Rapids bilden.

Own-Falls Damm in Jinja – Beginn der WW-Strecke

Zusammen mit Schweizer Paddlern und Raftern, die Transport, Essen und Trinken organisierten, paddelte ich die ca. 20km lange Strecke.

Bujagali Falls

Der sportliche Teil startet mit den zwei parallelen Channels “Ribcage” (IV) und “The Hump” (V). Direkt danach bilden die “Bujagali Falls” vor den Augen der ganzen Touristen eine optimale Bühne für jeden Paddler. Etwa 200m weiter läd die fette Welle “50/50” zum gepflegten Moven ein. Der fetteste Rapid “Silverback” folgt ca. 2km weiter flussab. Auf einer Breite von 50m stürzt der Nil in riesigen Wellen von einem See in den nächsten. Unterhalb waren leider schon die Bauarbeiten an dem neuen Staudamm zu besichtigen, der nach seiner Fertigstellung in einigen Jahren den Großteil der Wildwasserstrecke in einen See verwandelt.

Links “Ribcage”, rechts “The Hump”

Abwechslung bietet der technische 5er-Rapid “Overtime”, der in einem schönen, 3m hohen Wasserfall mündet und die kleine aber superschöne Spielwalze “Superhole”.
In den Seitenkanälen lauern weitere schwere Rapids mit den vielversprechenden Namen “Hypoxia”, “Widowmaker”, “Dead Dutchman” und der finale, aus zahlreichen Paddelfilmen bekannte Superrapid “Itanda”, die ich mir aber allesamt für das nächste Mal aufgehoben habe.

Auf den vielen Flachwasserstücken gab es frische Ananas, Kekse und Getränke. Willkommen im Paradies!

Und weil ich auf dem Trip keine Fotos gemacht habe, hier das Video der Tour, freundlicherweise von den Jungs von NRE gefilmt.

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