Korsika

Im Pool des 10m Fall des Rizzanese

Dieses Jahr sollte es das erste mal über Ostern nach Korsika gehen. Studium fertig, perfekte Wasserstände und Sonnenschein liessen keine Ausreden zu. So schlossen wir uns dem Zug nach Süden an. Denn jeder zweite Paddler schien sich auf den Weg nach Korsika zu machen.

Nach einer durchgefahrenen Nacht liefen Matze und ich morgens auf dem Fährparkplatz in Livorno auf. Nach 4 Stunden Fährfahrt stehen wir in Bastia und machen uns gleich zum ersten Bach auf. Am Asco steht bereits der Rest unserer Truppe: Micha, Sven, Bijan, Niels, Niels und Alex. Die 10km des Asco sind genau das Richtige zum warmfahren nach der langen Winterpause, denn nach der ersten Kurve gibts schon den ersten 5er ;-). Der Rest ist eher WW 3-4.

Niels auf dem Asco

Nach diesem langen Tag fallen wir tot auf die Isomatte. Am nächsten Tag stößt auch Krischn zu uns und unsere Truppe ist komplett. Abends düsen wir noch schnell den unteren Vechio runter, einem netten Playrun. Der mittlere Vecchio am nächsten Tag bietet da schon größere Schwierigkeiten. In einer fetten Schlucht gibt es WW 4-5 vom Feinsten.

Schnee und Sterne über dem Camp

Am Montag steht der Travo auf dem Programm. Die großen Granitrutschen sind allen aus dem Klassiker Mothership Connection bekannt. Da der Bach nur Montags und Freitags befahren werden darf, ist natürlich die Hölle los. Aber egal, perfekter Sonnenschein und der super Bach lassen keine schlechte Laune aufkommen.

Sven auf dem Travo

Travo

Der Dom auf dem Travo

Die Rakete auf dem Fium Orbo. Foto: Micha Schomann

Nach dem Travo ging es über den Fium Orbo zum Rizzanese und Codi. Die Fahrt über den Pass erweist sich als kleines Offroad Abenteuer. Aber die 30 km Schlaglochpiste sind für die A-Klasse kein Problem, weil laut Matze ja A für “All Terrain” steht. Belohnt werden wir mit einem geilen Camp Spot oben auf dem Pass, inklusive Besuch einer wilden Scheinebande.

Fliegen auf dem Codi. Foto: Micha Schomann

Niels booft den Rizzanese Fall

Alpinstart auf dem oberen Rizzanese

Der Rizzanese und der Codi erweisen sich als absolute Leckerbissen und Höhepunkt des Trips. Es ist eine Schande, dass diese beiden Perlen bald im Stausee ertränkt werden :-(. Die letzten Tage verbringen wir am Rizzanese mit gelegentlichen Ausflügen ans Meer und in die Hafenstadt Propiano. Auf dem Rückweg haken wir noch den obersten Golo ab. So bleiben uns für den nächsten Korsikabesuch noch ein paar Klassiker wie die Liamone. Erschöpft und erfreut so viele super Bäche gefahren zu sein rollen wir auf die Fähre und machen uns auf den Rückweg.

Aufwachen am Meer

Chaos Camp

Besuch

Gallionsfiguren gibt es überall

Rizzanese

Rizzanese

Rizzanese

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