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Pfingsten beim Frankenberger Kanu-Club

Über Pfingsten führt der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda traditionell eine Kanu-Wanderfahrt mit einem Zeltlager in der näheren Umgebung aus.

Zelte, Wohnwagen und -mobile am Edersee auf dem Gelände des Frankenberger Kanu-Clubs

Nachdem 2021 und 2022 die Diemel erkundet und das Zeltlager beim Kanu-Club Warburg aufgeschlagen wurde, ging es dieses Jahr zum Edersee, wo sich die Emspaddler/innen im Bootshaus und auf dem Campingplatz des Frankenberger Kanu-Clubs einquartierten.

Ein gemütliches Heim in idyllischer Landschaft

Wanderwart und Cheforganisator Jürgen Sieg hatte das Frankenberger Vereinsgelände im oberen Teil des Edersees eigens im März beim Anpaddeln der dortigen Kanuten inspiziert und Kontakte zu den hessischen Paddlern geknüpft.

Wanderwart und Cheforganisator Jürgen Sieg

Diese nahmen die Truppe vom KCWD freundlich auf und stellten ihnen nicht nur die Zeltwiese und Sanitäranlagen, sondern auch den Clubraum, die Küche und einige Schlafräume im Dachgeschoss zur Verfügung.

Toll ausgestattet mit Sanitäranlagen, Clubraum, Küche und Schlafräumen im Dachgeschoss

Bereits freitags abends trafen schon die meisten der 23 Emspaddler in Vöhl am Edersee ein und stellten Zelte, Wohnwagen und -mobile auf. Am Lagerfeuer wurden die Touren für die nächsten Tage besprochen.

Tourenplanung und Live Music gleich am ersten Abend

Samstags startete man mit Seekajaks, Wanderbooten und Canadiern in Richtung Staumauer, jedoch bog man in den Arm nach Nieder-Werbe ab, um dort an einem Rastplatz eine Pause einzulegen.

Start zur ersten Tour in Richtung Nieder-Werbe
Trixi bereitet sich auf ihre erste Kanu-Tour vor.
Mit den Langbooten geht es zügig voran.
Mathias und sein Hobbit
Bunte Boote auf blauem Wasser und grünen Buchenwäldern im Hintergrund
“Sammeln” vor der Rückfahrt

Von dort ging es mit einem Abstecher zum DKV-Heim und in die Fürstental-Klause zurück zum Frankenberger Kanu-Club.

“Die beste Falafel am ganzen Edersee” gibt es in der Fürstental-Klause beim DKV-Campingplatz

23 Kilometer hatten die Kanuten/innen unter ihnen Anfänger und Fortgeschrittene bei Sonnenschein zurückgelegt. Den Kern der Truppe stellten die sog. „Montagspaddler“ , die unter der Leitung von Jürgen Sieg jeweils montags Abends ab 19.00Uhr das ganze Jahr über ihre Runden auf der Ems ziehen.

Clemens und Hendrik
Stefan

Nach einem Bad im Edersee wurde das Abendessen gemeinsam vorbereitet und ein vorzügliches Barbecue genossen.

Alle sind mit der Nahrungsaufbereitung beschäftigt.
Eine lange Tafel lädt zum Barbecue ein.

Am Sonntag ging es in Richtung Herzhausen und schließlich bis Nieder-Schlotheim, wo der Edersee beginnt.

Familie Forthaus im Canadier
Der Zehner-Canadier wurde mal wieder an den Start gebracht – eine tolle Idee von Norbert
v.l. Stefan, Trixi (leider im Boot verschwunden) und Johannes
In Herzhausen überspannt eine Brücke den Edersee, von dort sind es nur noch ein paar Hundert Meter bis zum Staubeginn in Nieder-Schlotheim

Vor der Rückfahrt gab es wiederum einen „Einkehrschwung“ ins Cafe Eder-Blick, wo man mit den Booten direkt an der Terasse anlegen und Kaffee, Kuchen sowie kalte Getränke genießen kann.

Gute Stimmung im Boot nach dem Besuch im Cafe Eder-Blick

Nach Rückkehr von der 12km langen Tour ließen einige der Paddler/innen den Tag gemütlich am Campingplatz ausklingen, einer paddelt nochmals eine große Runde bis Schloß Waldeck kurz vor der Staumauer und nach dem obligatorischen gemeinsamen Abendessen gab es die Sonnenuntergangstour im Zehner-Canadier auf dem Edersee mit einem Abstecher zum Pfadfinderzeltlager auf der gegenüberliegenden Seite.

Schloss Waldeck thront hoch über dem Edersee, fast hätte es bis zur Staumauer gereicht.
Sonnenuntergang über dem Edersee
Sonnentuntergangstour am Sonntag Abend – nur der See und ein Canadier

Nicht weg zu denken sind bei Touren des Kanu-Clubs Live-Konzerte von Johannes Künne und Clemens Herzig, die feinste Irish und British Folk Music, aber auch einige deutsche Klassiker auf der Gitarre am Lagerfeuer zum Besten gaben. Unsere Favoriten sind Rattlin’ Bog oder auch die Diplomaten-Jagd von Reinhard Mey mit Jagdhorn Einlage.

Unsere beiden Gitarrenspieler Johannes und Clemens

Nach gemeinsamem Frühstück am Montag im Bootshaus wurde dann noch einmal eine Tour im Zehner-Canadier zum DKV-Heim ins Fürstental gestartet.

Alle in einem Boot am Pfingstmontag
9 Paddler und ein Hund (leider wieder abgetaucht) im C10.

Mit einem Umweg über die Eisdiele in Asel trat man den Rückzug und die Heimreise nach Wiedenbrück an.

Gut zu Hause angekommen – Rückkehr zum Bootshaus

Es war wieder einmal eine tolle Pfingsttour. Der Dank geht an Jürgen für’s Organisieren und an die Frankenberger Kanuten für ihre Gastfreundschaft.

Fotos: Sabrina, Marcel, Jürgen,Clemens, Hendrik, Ralf, Stefan

Text: Stefan

Salza Rodeo Wildalpen

Freestyle- und Wildwasser-Lehrgang des Kanu-Freestyle Teams NRW

Über das lange Himmelfahrts-Wochenende hat das Kanu-Freestyle Team NRW einen Freestyle- und Wildwasser-Lehrgang in Wildalpen durchgeführt. 21 Wildwasser-Sportler/innen vom KC Schieder, KC Zugvogel Köln, SKC Neheim-Hüsten und vom KC Wiedenbrück-Rheda (7 Teilnehmer/innen) nahmen daran teil, ergänzt um Kanuten/innen aus Bremen und Rheinland-Pfalz. Auch Ostwestfalens Bezirks-Präsident Christof Basener mit Familie begleitete unser überregionales Team.

Gute Stimmung beim Salza Rodeo in Wildalpen

Während es für die NRW Kader-Freestyler um die Vorbereitung auf das Salza-Rodeo sowie die bevorstehende Deutsche Meisterschaft und den Europa Cup in Plattling ging, konnten einige andere Wildwasser-Touren auf der Salza und dem Hinterwildalpenbach unternehmen.

Unsere Nationalteam Paddler/innen Mads, Justin und Nele trafen in der Steiermark viele nationale und internationale Freestyler
Die Wildwasser-Freunde konnten sich auf der Steirischen Salza und auf dem Hinterwildalpenbach vergnügen.
Michelle gefällt es auf der Salza.
Eine der “gefühlt 100” Stufen auf dem Hinterwildalpenbach – kurz HiWi.
Auf dem Weg in die Palfauer Schlucht
Geschafft – Rabea hat die Salza-Schlucht bezwungen.

Die Regenfälle in den letzten Tagen sorgten für einen hohen Wasserstand auf der Salza und für eine recht flushige und wenig haltende Helli-Welli als Austragungsort für das Salza Rodeo. Dies wurde vom Naturfreunde Kanu-Club St. Pölten im Team rund um Cheforganisator Christian Stangl-Brachnik ausgericht. Von internationalen Topathleten bis zum Rookie war alles vertreten und auf dem Gelände der Naturfreunde herrschte Festival Stimmung. Natürlich durfte nach dem Rodeo eine zünftige Zeltparty mit Live Music und Jam Session nicht fehlen, ebenso die Wanderung zur Wildalpener Gams hoch oben über dem Ort.

Zunächst einmal galt es jedoch, sich intensiv vorzubereiten und das richtige Gefühl für den Playspot zu entwickeln.

Justin war zum ersten Mal in Wildalpen.
Nele macht sich warm.

Dies gelang den NRW-Kanuten, die von Sylvia Daruwala, Benjamin Bode und Stefan Barwich intensiv betreut wurden, sehr gut. Sie konnten sich gegen die Konkurrenz aus Polen, Österreich, Canada und natürlich aus Deutschland behaupten und einige Top-Platzierungen einfahren.

Patrick Stange vom SKC Neheim-Hüsten verpaßte als 6. nur ganz kanpp um 5 Punkte den Einzug ins Finale der Herren, ebenso erging es Nele Barwich vom KCWD bei den Damen.

Bei den Juniorinnen belegte Esta Fullmann vom KCZ Köln den 3. Platz, während bei den Jungen Mads Barwich und Justin Niermeier vom KCWD auf den Plätzen 2 und 3 landeten und sich nur dem österreichischen Lokalmatador Jonas Hermann vom KC Graz geschlagen geben mußten.

Mads kämpft mit der Helli-Welli.
Justin ebenso!
2x KCW auf dem Treppchen bei den Junioren: v.l. Justin Niermeier, Jonas Hermann, Mads Barwich

Ebenfalls auf Platz 2 paddelte sich Leander Bride vom KCZ Köln bei den Rookies, während seine Vereinskameradin Naya Daruwala im Einer-Canadier der Damen als 3. auf dem Treppchen stand.

Naya im Tiefflug über der Walze

Das Top-Resultat aus NRW-Sicht fuhr aber Benjamin Bode vom SKC Neheim-Hüsten in der Mastersklasse ein. Er siegte, während Stefan Barwich vom KC Wiedenbrück-Rheda auf dem 4. Platz landete.

Benjamin Bode vom SKC Neheim-Hüsten siegt bei den Masters
Stefan Barwich paddelt sich bei den Masters auf Platz 4 vor.
Nele gibt Vollgas beim Fun-Slalom
Eine gute Zeit im Fun-Slalom sichert einen guten Startplatz im Boater Cross.
Stefan Barwich und Leon Bast kämpfen um den Einzug ins Viertelfinale – beide erfolgreich.

Im abschließenden Boater Cross am Sonntag zeigten die Junioren erneute ihre Klasse. Schon im äußerst umkämpften Halbfinale zeigte Justin Niermeier vom KCWD sein Können.

Halbfinale im Boater Cross der Junioren – Justin Niermeier setzt Jonas Hermann unter Druck

Von den starken Österreichern mußte er sich nur Jonas Herrmann geschlagen geben und auch Mads Barwich zog in das Finale der Junioren ein. 2 Österreicher und 3 deutsche Paddler aus dem Freestyle Nationalteam lieferten sich ein packendes Rennen.

Nach dem Start geht es durch die erste Welle für Justin Niermeier.
Mit vollem Einsatz zum Ziel Touch – Mads sichert sich Platz 2 vor Leon Schacher

Bis zum letzten Aufwärtstor führte Leon Schacher von den Ulmer Paddlern vor dem Grazer Jonas Hermann. Beide kämpften dort intensiv um die Spitze, während Mads Barwich die Chance nutzte sich mit einer kurzen Linie auf Platz 2 vorzufahren. Wie im Freestyle Wettbewerb mußte er sich nur dem WM-Viertplatzierten aus der Steiermark geschlagen geben.

Auf dem Treppchen die Junioren im Fun-Slalomaus dem deutschen Nationalteam: v.l. JustinNiermeier, Leon Schacher, Mads Barwich
Die Masters: v.l. Stefan Barwich, Christian Stangl-Brachnik, Benjamin Bode

Die Siegerehrung wollte natürlich keiner der Sportler/innen verpassen und so traten sie erst am späten Nachmittag die Heimreise ins fast 900km entfernte NRW an. Mit wenig Schlaf, aber vielen tollen Erlebnissen in der internationalen Freestyle und Wildwater Community kehrten die Sportler aus der Steiermark in ihre Schulen und Arbeitsplätze zurück – Wiederholung 2024 ist fest eingeplant.

https://www.kanu-nrw.de/content/index.php/2012-01-01-17-29-19/2013-03-18-19-50-35/aktuelles/2522-rueckblick-und-ausblick-mit-dem-nrw-kanu-freestyle-team

Aber vorher treten die Freestyler am 08.-10.06.2023 bei den Deutschen Meisterschaften in Plattling und am 18.06.2023 beim Neheim-Rodeo mit deutschem Schüler Cup und dem 2. Lauf zur NRW Freestyle League an. Wer einmal in den Freestyle hineinschnuppern möchte hat am 17.06.2023 Gelegenheit an einem Anfänger Kurs in Neheim an der Ruhr teilzunehmen:

https://www.kanu-freestyle.info/termine-und-eventinfos/neheim-h%C3%BCsten/anf%C3%A4nger-freestyle-kurs/

KCWD beim 9. Paddel XXL Festival

Das Paddel XXL-Festival im Kanupark Markkleeberg bei Leipzig war nun schon zum 9. Mal der bundesweite Treffpunkt für Wildwasserkanuten, Freestyler, Touringpaddler und neuerdings auch der SUP- und Squirter-Szene. Mittendrin und wie jedes Jahr im Getümmel immer an vorderster Front mit dabei waren die Kanuten/innen vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda.

Namhafte Boots- und Equipmenthersteller sowie Händler waren vor Ort und boten die neuesten Modelle um Testen an.

Der Markkleeberger See mit vielen Touringmöglichkeiten in Richtung Leipzig und seinen beiden durch Pumpen gespeisten Wildwasserkanäle zeigte sich wieder mal als ein Magnet für die Freunde des bewegten Wassers.

Auf dem laufenden Band direkt ins Wildwasserparadies (und immer schön freundlich Grüßen wie Carla)
Auch bei Jürgen und Olli ist die Vorfreude nicht zu übersehen.



Surfen bis das Förderband und die Pumpen stillstehen. Patrick zeigt wie es geht.
KCWD-Organisator David testet ein Lettmann-Kajak.
Während Nico im Zet-Boot unterwegs ist.
Im Wildwasser bevorzugt Jürgen sein eigenes Boot, während er auf dem See einige Runden in Tourenbooten diverser Hersteller dreht.
Tief Luft holen, Augen zu und durch: Stefans Taktik im Gewusel des oft hoch frequentierten Wildkanals.
Manchmal mußte Rüdiger merkwürdige Linien fahren, um im Getümmel bestehen zu können, aber 2 Meter weiter rechts wäre graziler gewesen.
Aber dann geht’s mit elegantem Ziehschlag aus dem Kehrwasser weiter.
Auch die Squirter ziehen auf oder besser im Markkleeberger See mit großer Freude ihre Runden.
Finn und Nele üben diverse Tricks.
Bis zur WM in Columbus ist noch etwas Zeit zum Üben.

Viel zu schnell ging ein tolles Wochenende zu Ende bei dem unzählige Runden auf dem Wildwasserkanal gedreht wurden und dank des komfortablen Förderbands bis zur Erschöpfung gepaddelt werden konnte.

Neben dem Paddeln war natürlich das Wiedersehen mit allen Wildwasserfreunden/innen der Szene ein weitere Highlight der Veranstaltung. Cheforganisatorin Isa Winter-Brandt vom DKV schafft es immer wieder die WW-Community aus allen Bereichen und Regionen in Markkleeberg zusammen zu bringen und gemeinsam im wilden Wasser aktiv werden zu lassen.

“Spitze hoch” auch Mads zeigt mit dem Boot, das er das XXL-Festival für “Top” hält.
Daumen hoch von Olli und Nele

Der KCWD kommt wieder und wird wohl auch beim 10. XXL-Festival in Markkleeberg dabei sein.

Fotos: Luisa, Rüdiger, Doro, Jürgen und Stefan

Text: Stefan

Pflüger und Kreissparkasse Wiedenbrück sponsoren unsere WM-Teilnehmer

Einige heimische Unternehmen unterstützen die Kanu-Freestyler auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Columbus / Georgia (USA) großzügig.

Unterstützung auf dem Weg zur WM nach Columbus durch Pflüger Homöopahtie

Die Kreissparkasse fördert Mads, Nele und Justin.

Darüber hinaus werden sie von einem regionalen Autohaus und einem örtlichen Möbelhersteller gesponsored.

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren herzlich !