Alle offiziellen Vereinsaktivitäten werden bis auf weiteres eingestellt

Liebe Vereinsmitglieder,

der Corona-Virus hat den Kreis Gütersloh erreicht.
Leider sehen wir, der geschäftsführende Vorstand, uns gezwungen jegliche offiziellen Vereinsaktivitäten  (Fahrten, Trainings- und Übungsstunden sowie Versammlungen) bis auf weiteres einzustellen.

Wir informieren Euch sobald sich dies wieder ändert.

Natürlich ist es Euch freigestellt, Euch privat zum Kanu-Fahren zu verabreden.

Stefan Barwich und Rainer Peitz

DKV-Präsidium spricht Empfehlungen zum Umgang mit dem Coronavirus aus

13.03.2020 | DKV

https://www.kanu.de/DKV-Praesidium-spricht-Empfehlungen-zum-Umgang-mit-dem-Coronavirus-aus-74801.html

Offener Brief an Deutschlands Kanuten.

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,

das Präsidium des Deutschen Kanu Verbandes hat sich in einer kurzfristig einberufenen Präsidiumssitzung mit den Auswirkungen des Coronavirus auf unseren Sport und unsere Vereine beschäftigt und empfiehlt seinen Vereinen und Landesverbänden, die unten aufgeführten Maßnahmen umzusetzen.

Oberste Prämisse bei unseren Vorschlägen ist es, dass sich kein Sportler, Betreuer oder Funktionär einer unnötigen Gefahr aussetzt. Dabei ist dem Präsidium bewusst, dass die aufgeführten Maßnahmen erheblichen Einfluss auf die gewohnten Abläufe des Sport- und Wettkampfbetriebes in unseren Vereinen und auf Bundesebene haben. In Abwägung aller Umstände erscheinen uns diese Maßnahmen aber nötig, um alle Risiken einer Ansteckung zu minimieren. Die abschließende Entscheidung liegt bei den Vereinen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden.


1. Wir empfehlen allen Vereinen, vorläufig bis einschließlich Ostern den Wettkampfbetrieb einzustellen. Darunter fallen alle geplanten Regatten auf Vereinsebene, Athletik- oder andere Wettkämpfe in Vereinen oder auf Landes- und Bundesebene. 

2. Wir empfehlen, alle geplanten Gemeinschaftsfahrten oder Unternehmungen zunächst bis einschließlich Ostermontag abzusagen.

3. Wir empfehlen, die Gremienarbeit auf Vereinsebene, Landesebene und Bundesebene insofern vorerst bis Ostermontag einzustellen, dass keine Präsenzveranstaltungen, Vorstandssitzungen oder ähnliche Gremiensitzungen abgehalten werden. Stattdessen soll ein notwendiger Austausch ausschließlich im Rahmen von Telefonkonferenzen oder Onlinekonferenzen erfolgen.

4. Wir empfehlen allen Vereinen, zunächst bis einschließlich Ostermontag auf Trainingseinheiten in geschlossenen Räumen auf engem Raum zu verzichten. Dies betrifft insbesondere Training in Krafträumen und Turnhallen. Training sollte ausschließlich im Freien in kleinen Gruppen unter Verzicht auf Körperkontakt erfolgen.

5. Wir empfehlen allen Vereinen, vorerst keine Trainingslager im Ausland durchzuführen und von Gemeinschaftsfahrten ins Ausland abzusehen.

6. Wir empfehlen unseren Vereinen folgende Hygienemaßnahmen:

Der DKV empfiehlt die Einhaltung folgender Hygienemaßnahmen in unseren Bootshäusern zu gewährleisten:


• Aushang der Infobögen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) zur hygienischen Händewaschung an allen Handwaschplätzen
(Details auf der BzgA-Website: www.infektionsschutz.de/haendewaschen.html und www.infektionsschutz.de/mediathek/printmaterialien/)
• Durchgehende Sicherstellung der Nachfüllung von Seifenspendern und Einmalhandtüchern an allen Handwaschplätzen
• Bereitstellung von Handdesinfektionsmittelspendern an zentralen Punkten sowie an Handwaschplätzen (unter strikter Beachtung von Brandschutz- und Fluchtwegauflagen)
• Durchgehende Sicherstellung und Intensivierung der Flächen- und Raumreinigung (insbesondere alle Handkontaktpunkte wie Türklinken)
• Ggf. durchgehende Sicherstellung der maschinellen Aufbereitung von Mehrweggeschirr (insbesondere Trinkbehältern), ansonsten wird Einweggeschirr empfohlen
• Verzicht auf den Verkauf offener Getränke
• Eine dem Infektionsrisiko angemessene Belüftung des Bootshauses


Bleibt gesund!

Euer DKV-Präsidium

Hochwasser auf der Alme

Nach zwei sehr trockenen Sommern waren die Pegel der Kleinflüsse in der näheren Umgebung lange auf unterstem Level. An eine Befahrung war kaum zu denken und im Bootshaus des KCWD sehnten sich die Kanuten nach ordentlich Regen, um mal wieder das Paddel auf Alme & Co im Paderborner oder Sauerland schwingen zu können. Nach tagelangem kräftigen Regen war es dann endlich soweit. Die Pegelstände der Flüsse in der näheren Umgebung waren kräftig angestiegen und so machten sich am Sonntag 5 Wiedenbrücker Kanuten auf, um seit langer Zeit erstmals wieder die Alme von Wewer bis nach Schloss Neuhaus zu paddeln. Bei Temperaturen um 13°C und einem Pegelstand von ca. 145cm am Pegel Neuhaus zeigte sich die Alme gut gefüllt von ihrer besten Seite. Also quasi “Kaiserwetter” für den ostwestfälischen Kleinflußpiloten.

Jürgen freut sich über den guten Wasserstand.

Zunächst wurde sich in den Kehrwässern unter der Autobahnbrücke warm gepaddelt, dann ging es auf das erste Wehr in Wewer zu. Dort hatte sich viel Holz angesammelt, so daß die Fahrtroute deutlich weiter links als üblich gewählt werden musste. Vor der folgenden Eisenbahnbrücke hatte der Sturm einen großen Baum gefällt, der quer über den ganzen Fluss die Zufahrt zur Monsterwave versperrte. Die Experten mogelten sich durch, während die etwas weniger geübten sicherheitshalber umtrugen. Dann galt es für alle mit Schwung die Monsterwave zu bezwingen, was problemlos gelang.

Mads surft durch die die 2. Welle und …
nimmt Fahrt auf ins Unterwasser.
Christoph kämpft sich über das Kehrwasser wieder hoch …
bis in die Monsterwave.
Er wird mit einem gelungenen Surf in der Walze belohnt.

Das “Wildwasser vor der Haustür” zeigt sich von seiner besten Seite. Weiter geht es mit der bissigen Walze hinter der Eisenbahnbrücke.

Surfen in der Welle macht Spaß, aber die Walze fordert Madses volle Kraft.
Er kämpft verbissen mit der Walze, die sein Kajak nur ungern loslassen möchte. Jürgen beobachtet den Kampf aus sicherer Entfernung aus dem Kehrwasser.
Noch einmal “kräftig am Stock ziehen”, dann ist es geschafft.
Kehrwasser fahren vom Feinsten, Jürgen zeigt wie es geht.
Mit voller Kraft “mitten in die Strömung rein”.
Kurze Verschnaufpause für Rüdiger und Christoph

Der vor einigen Jahren durch Baumfällungen renaturierte Bereich hinter der Benteler Arena zwischen Elsen und Schloss Neuhaus konnte mit etwas Vorsicht und geschickter Routenführung ohne Aussteigen bewältigt werden. Vorsichtiges Kehrwasser fahren und Schritt für Schritt abwärts arbeiten war angesagt.

Schon nach etwas mehr als 1 1/2 Stunden wurde die Aussatzstelle in Schloss Neuhaus erreicht.

Zufriedene Gesichter nach einer gelungenen Fahrt bei Top Wasserstand und milden Außentemperaturen.
Nicht nur die Bauern haben sich über die kräftigen Regenfälle der letzten Tagen gefreut, sondern auch die Kanuten vom KCWD.

Fotos und Text: Stefan Barwich