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ICF Canoe Freetsyle World Championchips Argentinien 2017

Vom 28. November 2017 bis zum 2. Dezember 2017 wurde auf dem Rio San Juan die Weltmeisterschaft im Kanu Freestyle ausgetragen, für die sich auch Luisa Heinen und Patrick Gödecke aus Rheda- Wiedenbrück qualifiziert haben.

Patrick und Luisa vom Team KCWD in Argentinien
Patrick und Luisa vom Team KCWD in Argentinien

Nach langer Vorbereitung, war es nun soweit, es ging von der kleinen beschaulichen Ems zum Rio San Juan in Argentinien.

Ankunft am Flughafen in Chile, nach 22 Stunden Reise ging es nun nurnoch einmal über die Anden nach Argentinien...
Ankunft am Flughafen in Chile, nach 22 Stunden Reise ging es “nurnoch” einmal über die Anden nach Argentinien…
Doch vorher musste noch ein Bootsträger gebaut werden, um das ganze Gepäck und die Boote mit zu bekommen. Im Baumarkt war man uns gerne Behilflich!
Doch vorher musste ein Bootsträger gebaut werden, um das Gepäck und die Boote zu transportieren. Im Baumarkt war man uns gerne Behilflich!

Das Nationalteam reiste in kleinen Reisegruppen, die alle unterschiedlich, den langen Weg nach Argentinien absolvierten. So haben auch Patrick und Luisa, in zwei verschiedenen Reisegruppen, ihre ersten Flüge gemeistert. Angekommen in Argentinien, musste es erstmal raus aus den warmen Winter Sachen und rein in die kurze Hose! Denn die Temperaturen in den kommenden Wochen reichten von 26 bis 45 Grad und leider auch einem Tag Regen.

Die meisten Athleten waren in Hotels untergebracht, doch Luisa und ihre Reisegruppe entschied sich dazu direkt an der Welle zu zelten. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn man das ein oder andere mal die Übernachtungsstelle wechseln musste.
Die meisten Athleten waren in Hotels untergebracht, doch Luisa und ihre Reisegruppe entschied sich dazu, direkt an der Welle zu Zelten. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn man das ein oder andere mal die Übernachtungsstelle wechseln musste.
Pfannekuchen auf etwas andere Art. Man muss sich nur zu helfen wissen!!!
Pfannekuchen auf etwas andere Art. Man muss sich nur zu helfen wissen!!!
Die Wüste war direkt nebenan
Die Wüste war direkt nebenan

Vorbereitet auf der ruhigen Ems, konnte man sich einige Tage vor dem Wettkampf im offenen Training an die Welle gewöhnen.

Patrieck im Training beim Loop Versuch
Patrick im Training beim Loop Versuch
Luisa macht sich mit der Walze bekannt...
Luisa macht sich mit der Walze bekannt…

Zusammen mit Franzosen, Amerikanern, Koreanern und vielen anderen Nationen, wurde an dem ein oder anderen Trick gefeilt, bis er richtig saß.

Dabei war die Stimmung untereinander sehr entspannt und locker. Auch abends beim internationalen Barbecue wurde sich über Kanu fahren, die neusten Tricks und die nächsten Kanureisen unterhalten.

Grillen mit den Argentinischen Athleten. Von uns wurde deutscher Kraut und Kartoffelsalat beigesteuert. Im gegenzug bekamen wir ein perfekt gegrilltes Argentinisches Steak!
Grillen mit den Argentinischen Athleten. Von uns wurde deutscher Kartoffelsalat beigesteuert. Im gegenzug bekamen wir, ein perfekt gegrilltes Argentinisches Steak!

Die Wettkämpfe wurden mit einer großen Eröffnungsfeier am  Bicentennial Theatre gestartet. Nach dem Einlauf der Nationen gab es ein buntes Programm, in dem die nationale Kultur und der Sport vorgestellt wurde. Im Anschluss bei einem Willkommensdinner mit Empanadas und anderen einheimischen Köstlichkeiten konnte ein reger Austausch unter den Athleten stattfinden.

Aufstellung vorm Einlauf bei der Eröffnungsfeier. Die Deutschen dürfen dank der Spanischen Bezeichnung Allemania als erstes einlafen.
Aufstellung vor dem Einlauf bei der Eröffnungsfeier. Die Deutschen dürfen dank der Spanischen Bezeichnung Allemania als erstes einlafen.
Einlauf Eröffnungsfeier
Einlauf Eröffnungsfeier
Alle Athleten beim Gruppenfoto auf der Eröffnungsfeier
Alle Athleten beim Gruppenfoto auf der Eröffnungsfeier

Nun war es Endlich soweit, seit langer Zeit sehnlich erwartet – der Wettkampf beginnt. Ziemlich nervös, aber mit einem riesen Spaß und so vielen Leuten, die die Daumen gedrückt halten, konnte nichts mehr schief gehen.

Patrick beim Cartweel
Patrick beim Cartweel
Luisa am "Spinnen"
Luisa am “Spinnen”

In Wiedenbrück war der ein oder andere am Livestream und hat uns angefeuert. Auch das zahlreiche Publikum vorort und die argentinischen Kommentatoren haben ihr Bestes gegeben. Zum Schluss paddelten Luisa auf den 39ten Platz und  Patrick auf den 26ten Platz.

Finale Ergebnisse der Frauen
Finale Ergebnisse der Frauen
Finale Ergebnisse der Junioren
Finale Ergebnisse der Junioren

Das Ergebnis war für uns aber total nebensächlich, wir wussten dass wir nicht allzu viele Chancen hatten und haben dennoch unser Bestes gegeben. Und wenn  man sieht was die Weltspitze im Wasser macht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

Über den Wolken, viel zu schnell war es zu Ende. Nun gehts zurück ins kalte Deutschland.
Über den Wolken, viel zu schnell war es das schöne Abenteuer zuende.

Unser Fazit: Die Reise nach Argentinien hat sich zweifellos gelohnt! Als kleines Dankeschön für die tolle Unterstützung, die vielen Spenden, die super Vorbereitung und witzigen Aktionen, die es uns ermöglicht haben die Reise nach Argentinien anzutreten, gab es ein neues Paddel für den Verein. Dieses hat Patrick bei der Weihnachtsfeier mit großem Dank überreicht.

Das komplette deutsche Nationalteam 2017
Das komplette deutsche Nationalteam 2017

 

Auch ein richtig großes, herzliches Dankeschön an folgende Unterstützer, die mit Hilfe von Spenden die Reise, Unterkunft und Verpflegung vor Ort unterstützt haben!

Fachschaft Kanu

Westag und Getalit AG

Alexander Pflüger GmbH & Co. KG

THUASNE Deutschland GmbH

Die Buchstaben Käufer

Alle Party Besucher

HBZ Bielefeld

Familie, Verwandte und Bekannte

Patrick macht ein Bild für seinen Sponsor das HBZ
Patrick macht ein Bild für seinen Sponsor das HBZ

Bericht: Luisa Heinen, Bilder: Luisa Heinen, Patrick Goedecke und Holger Lenz

Rund um Wiedenbrück 2017

Das Jahr geht dem Ende -und auf sein Highlight- zu!

Rund-um-Wiedenbrück ruft zur jährlichen Oberarm- und Kostüminspektion!

Sa. 30.12. – 14 Uhr

Oberarm -Aussteller wie -Anbeter sind gleichermaßen herzlich eingeladen ein bis ∞ Glühwein zu trinken.

Start/Ziel: Steg
Kurs: Umflut/Ems
Boot: Prijon T-Slalom
Startgebühr: 1 Bier (vor Start zu entrichten)
Preis: die gesammelte Startgebühr

Wildwasserfahrt in den Pfingstferien 2018

Hallo zusammen,
Im Jahr 2018 gibt es zum ersten und wahrscheinlich einzigen mal eine Woche Pfingstferien in NRW. Diese Freizeit wollen wir nutzen, um eine Wildwassertour in die österreichischen Alpen und nach Augsburg zum Eiskanal zu unternehmen. Wir wollen gemeinsam auf leichten bis mittelschweren Wildflüssen wie Möll, Drau, Isel usw. paddeln und zum Abschluß ein Wochenende (freitags bis sonntags) in Augsburg am Eiskanal verbringen.

 

Mehr Details findet Ihr in der nachfolgend Auschreibung bzw. Einladung, die Ihr hier als pdf-Datei downloaden könnt.

Termin: 19. – 27.05.2017 (Pfingstferien)

Ort: nach Absprache und Teilnehmern, wahrscheinlich Obervellach in

Kärnten oder Lienz in Osttirol, Augsburg

Anreise: ca. 900km

1. Vorbesprechung: Donnerstag, den 18.01.2018 um 20.00 Uhr im Bootshaus

Es wäre schön, wenn Ihr Euch kurzfristig bei mir melden würdet, damit ich eine ungefähre Teilnehmerzahl habe und mich mit dem Campingplatz in Verbindung setzen und Zuschüsse beantragen kann. Nur so ist ein günstiger Fahrpreis zu realisieren. Meldet Euch bitte auch, wenn Ihr „erstmal nur Interesse an der Tour habt und Eure Teilnahme noch nicht 100%ig sicher ist“, damit wir die Fahrt planen können. Auch die verkürzte Teilnahme an einzelnen Tagen ist möglich.

Weitere Infos bei:
Stefan Barwich, stefan.barwich@web.de, 05242-9809037
Auch bei der Jahreshauptversammlung am kommenden Donnerstag, den 23.11.2017 um 20 Uhr im Bootshaus gibt es Infos dazu.
Bis dahin
Stefan Barwich
Fotos: Tanja
Text: Stefan

Erfolgreich beim deutschen Wildwasser Contest und beim deutschen Boatercross Cup

Im Herbst jeden Jahres treffen sich die Wildwasser-Kanuten traditionell beim deutschen Wildwasser Contest an der Hildesheimer Bischofsmühle. Mit einer 12-köpfigen Mannschaft trat auch der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V. dort an. Gut vorbereitet, durch das 2 Wochen vorher zusammen mit der Gütersloher Faltbootgilde dort durchgeführte Training, gingen die Paddler von der Ems in die Rennen gegen die versammelte nordwestdeutsche Kanutenelite. Beim Wildwasser Contest galt es, den Start von einer ca. 4 Meter hohen Startrampe, die 4 künstlichen Gefällstufen mit einer Gesamthöhe von ca. 3 Meter im Slalom, im Sprint und im Kampf „Mann gegen Mann“ im Boatercross  zu absolvieren.

Regen und Sonnenschein beim Training am Freitag:
Der Volksmund sagt, dass man am Ende des Regenbogens einen Schatz findet. Das KCWD-Team fischte einige Goldmedaillen und tolle Preise in Hildesheim aus der Innersten.

Gute Vorbereitung ist alles. Dazu gehört auch ein gemeinsames Frühstück vor einem ereignisreichen Tag.

“Ohne Mampf, kein Kampf !”
Patrick und Daniel in der Konzentrationsphase vor dem Start
Daniel und Patrick warten gespannt auf das Startsignal.
“Im Namen des Starters und des …”  Nele erhält den Segen
Spritzdecke zu – gleich geht’s auch für Christoph los!
3, 2,1 Daniel go !

Am Samstag Morgen ging es mit den Slalomvorläufen los. 7 Tore mussten auf der Strecke befahren werden: 4 mit und 3 gegen die Strömung.

Patrick im 1. Aufwärtstor
Nico “zieht am Löffel”

Beim Boatercross starten 4 Kanuten gleichzeitig von einer Rampe und sprinten durch die Wildwasserstrecke. Auf dem Weg ins Ziel müssen sie 2 Bojen umrunden. Dabei dürfen sie die Konkurrenten mit dem Boot von der Ideallinie verdrängen, jedoch ist Körperkontakt, Schlagen mit dem Paddel und Übergreifen über das gegnerische Boot untersagt und führt zur sofortigen Disqualifikation. Dabei ist neben ausgefeilter Wildwassertechnik natürlich auch eine gute Taktik, aber auch Fairness gefragt.

David und Malte bereiten sich mit ihren Kontrahenten auf den Boatercross vor.
Manchmal geht’s drunter und drüber – wie hier an der Eingagsstufe.
An den Bojen ist höchste Konzentration gefragt.
Schließlich konnte sich David Runde für Runde bis ins Finale vorfahren, das er dann erstmals für sich entschied.

Der stärksten Konkurrenz musste sich David im Feld der Herren stellen. Bereits im Vorlauf musste er gegen seinem Dauerrivalen und Lokalmatador Malte aus Hildesheim antreten. Die beiden fuhren souverän auf die Plätze 1 und 2 und konnten sich auch in den nächsten Runden qualifizieren, so daß sie im Finale erneut aufeinander trafen. In einem hart umkämpften Finale setzte sich der 26-jährige Wiedenbrücker durch geschicktes Ausfahren aus dem Kehrwasser vor den Hildesheimer. Spannend wurde es dann aber auch deshalb, weil alle 4 Finalteilnehmer die 2. Boje in engster Linie umrundeten. So eng, das zunächst nicht klar war, ob alle Teilnehmer die Boje auch regelkonform umfahren hatten. Zur Erleichterung für David bestätigte der Hauptschiedsrichter schließlich nach Befragung aller Finalteilnehmer einvernehmlich  die Regelkonformität. Somit ging der Sieg in der Königsklasse ebenfalls nach Wiedenbrück.

Bei den Juniorinnen schaffte Nele das “Triple” und konnte die Konkurrenzen im Slalom, im Sprint und im abschließenden Boatercross jeweils souverän für sich entscheiden.

Nele fliegt mit dem von Olli geliehenen Nomad in Slalom, Sprint und Boatercross zum Sieg.
Mit Vollgas geht’s in Richtung Ziel.
Als erste sprintet sie in den Wildwasserkanal.
An der ersten Boje führt Nele das Boatercross Finale weiter an.

Carla belegte in der gleichen Klasse im Sprint und im Boatercross jeweils den 3. Platz.

Carla sprintet durch das Oberwasser in Richtung Wildwasserkanal.
NIco treibt den Toro durchs tosende Wildwasser

Daniel siegte im Slalom der Junioren und wurde 3. im Sprint.

Daniel stürzt sich in die Walze der Eingangstufe.
Großes Getümmel an der 1. Boje bei den Junioren.
Spannend geht’s auch im Damenfinale mit Luisa zu – Platz 3 für sie in Hildesheim.

Ebenfalls im Boatercross und im Sprint erfolgreich war Stefan bei den (alten) Herren Ü40.

Bei den Herren Ü40 geht es schon direkt nach dem Start zur Sache.
“Altherren Boatercross ist kein Damentennis !” An der 1. Boje führt Stefan und setzt sich nach kurzem Verlust der Führung an der 2. Boje auch am Ende an die Spitze.

Im Kidsrace konnte sich der 10-jährige Mads gegen deutlich ältere Starter auf Platz 2 vorfahren.

1. Start im Vorlauf des Kids Race: Mads stürzt sich in die Vertikale – er ist halt Freestyler.
Mistery Move ?!
An der 3. Stufe hat er seinen Rhythmus gefunden und paddelt mit kräftigen Schlägen in Richtung Ziel.

Auch im Topoduo zeigten die Wiedenbrücker Stärke. Im Vorlauf bewältigten David und Daniel die ca. 250 Meter lange Wildwasserstrecke in nur 38 sek in Tagesbestzeit.

Daniel und David fahren im Topoduo die Tagesbestzeit aller Teilnehmer.

Leider konnten sie dies im Finale nicht mehr toppen und landeten in der Herrenklasse auf dem 2. Platz.

David und Daniel beschleunigen den Topoduo …
und in voller Fahrt geht’s durch die Walze.
Nele und Carla …
… auf dem Weg ins Ziel.
Im gelben Topoduo geht die Post ab.

Traditionell gehöhrt zu jedem Wildwasser Contest auch ein Fun Race. In diesem Jahr mussten dabei im Topoduo ein Vordermann ohne Paddel und ein Hintermann mit verbundenen Augen die Strecke befahren. Dazu musste sich der Hintermann ähnlich wie beim Rallyefahren auf die Kommandos seines Copiloten und sein Fahrgefühl verlassen.

David und Mads im Blindflug.
Nur fliegen ist schöner !

Diese Disziplin wurde vom KCWD dominiert: “Die Könige unter den Blinden und Nichtpaddlern” kommen aus Wiedenbrück. Am schnellsten absolvierte das Duo Nele + Daniel diese durchaus spassige Aufgabe, gefolgt von Mads + David, Patrick + Nico,  Johanna + Stefan und Carla + Christoph.

Daniel und Nele sind ein eingespieltes Team. Der eine kann nicht gucken, die andere nicht paddeln.
Patrick kann Nico nur verbal unterstützen.
Wo geht’s denn hier runter? Diie “Cookies” Johanna und Stefan taumeln in die 3. Stufe.
Carla und Christoph sind schon fast am Abweiser vorbei.

Schon am Samstag Abend waren alle Kanuten bei der mit Top-Preisen gespickten Tombola reich mit allerlei Paddelausrüstung wie Cagdecks, Helmen, Wurfsäcken, Pullovern und Neoprenhosen beschert worden. Hier noch mal ein Dankeschön an die großzügigen Sponsoren. Am Sonntag folgte dann die Siegerehrung mit vielen Emspaddlern auf dem Treppchen.

Luisa und die …

 

Damen haben Spass.
Gesamtsiegerin im deutschen Boatercross Cup: Luisa

 

Nele darf gleich 3x “aufs Stockerl” im Slalom, Sprint und Boatercross.
Oldies unter sich. Nur den Nils haben wir dieses Jahr vermisst.
Bei den Topoduo Teams wird’s voll auf dem Treppchen.
Lächeln Jungs !

 

“Dem Himmel sei dank” …
David vor Malte beim Boatercross in Hildesheim, …
Malte vor David beim deutschen Boatercross Cup
“La Ola” zum Abschluß gab’s die Welle von allen Teilnehmer für alle Organisatoren und Helfer dieses excellenten Events.

Fotos:

Nico Gottszky, Tanja Pilgrim-Barwich

Text:

Stefan Barwich

 

Weitere Infos unter:

www.projekt-kft.de