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Kanufreestyle DM in der „Waschmaschine“ – Sören Kohnert deutscher Meister im C1

Die deutschen Meisterschaften im Kanu-Freestyle und der 2. Lauf zum deutschen Schüler Cup wurden am 26./27.05.2018 in Augsburg ausgetragen.

Kurze Zusammenfassung aus KCWD Sicht:

Deutsche Meisterschaft:

  • Deutscher Meister Herren Canadier: Sören Kohnert, KCWD
  • Deutsche Vizemeisterin weibliche Jugend U16: Nele Barwich, KCWD
  • 4. Platz Schüler U14:  Mads Barwich, KCWD
  • 6. Platz Gesamtwertung Herren: Philipp Vorbohle, KS Augsburg

Deutscher Schüler Cup:

  • 1. Platz Jungen U10: Ben Gehlhaar, KCWD
  • 2. Platz Jungen U12: Mads Barwich, KCWD
  • 4. Platz Jungen U12: Jannes Gehlhaar, KCWD
  • 3. Platz Mädchen U16: Nele Barwich, KCWD

Nun zu den Details:

Der zu den olympischen Spielen 1972 errichtete Eiskanal ist immer noch die anspruchsvollste künstliche Wildwasserstrecke in Deutschland und stellt höchste Ansprüche an die Kanu-Freestyler.

Aus ganz Deutschland reisten Kanu-Akrobaten und sogar der amtierende Weltmeister Quim Fontane aus Spanien an und zeigten dort ihre Tricks, so z.B. Spins, Shuvits, Cartwheels, Loops, Phönix Monkey und Space Godzilla.

Der Weltmeister Quim Fontane zeigt seine Klasse.

 

Auch mit dabei, die Vize-Europameisterin Anne Hübner.

Und natürlich auch die Sportler vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V..

Die “Kleinen” …

 

Nele, Jannes, Mads und Ben …

 

der Philipp V. und ….

 

der “Große” Sören, der sogar die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte und  in dieser Funktion die Siegerehrung durchführen durfte.

Kanu-Freestyle ist 3-dimensionales Wildwasserpaddeln in Wellen und Walzen, wobei vertikale und horizontale Drehungen und Saltos ausgeführt werden müssen.

  Das muß geübt werden, daher reisten das KCWD-Team schon am Freitag nach Augsburg an.

Nele übt den Loop in der Deckwalze.

 

Mads surft in der Deckwalze und …

 

stürzt sich dann in die berühmt, berüchtigte Waschmaschine.

Playspot für die deutsche Meisterschaft auf dem Eiskanal waren 2 Wasserwalzen am Eingang der Olympiastrecke. Während die Strömungsverhältnisse in der oberen Deckwalze noch überschaubar waren und sich dort eingeübte Tricks weitgehend sicher ausführen ließen, lauerte im 2. Teil eines jeden Laufs die legendäre „Waschmaschine“ auf die Sportler. Nicht gerade im Schongang wurden die Kanufreestyler hier von der pulsierenden und schäumende Walze „durchgeschleudert“.

“Miele, Miele sprach die Tante, die alle Waschmaschinen kannte” (Nur die beste in Augsburg natürlich nicht !)

Wer hier noch die exakt definierten Tricks ausführen möchte, muß viel Erfahrung und Training investieren, um nicht von der Walze eingesaugt und erst mehrere Meter später wieder ausgespuckt zu werden.

Philipp V. zeigte, dass die Waschmaschine neben seinen Wohnorten München und Wiedenbrück sein weiterer Wohnsitz ist. Die Deckwalze, aus der so mancher Sportler gar nicht heraus wollte, ignoerierte er komplett, um sich in gebührendem Zeitumfang der “Waschmaschine” widmen zu können.

 

Dort führte er gekonnt seine Tricks und sammelte mehr als 1000 Punkte zusammen, die ihm schließlich den 6. Platz in der Gesamtwertung der Herren einbrachte.

Nele schaffte es mit 2 soliden Vorläufen bis ins Finale der weiblichen Jugend.

Nele setzte zum Loop an und …

fuhr außerdem mit mit Spins und Shuvit ins Finale der weiblichen Jugend.

Im besten Ihrer 3 Finalläufe erreichte sie dann mit einem „fetten“ Air-Loop in der Deckwalze und zwei gekonnten Spins in der Waschmaschine 110 Punkte und lag damit punktgleich mit der Ulmerin Annica Schacher.

Im Finallauf lag sie dann mit 110 Punkte durch einen Loop in der Deckwalze …

 

und jeweils einem rechten und linken Spin in der “Waschmaschine” gleichauf mit Annica.

Die schwäbische Kanutin konnte jedoch im zweiten Lauf mehr Punkte als die Wiedenbrückerin erzielen, so daß sie deutsche Meisterin U16 wurde und die Vizemeisterschaft an Nele ging.

Deutsche Vizemeisterin – Nele vom KCWD

Siegerehrung der weiblichen Jugend v.l.: Nele, Annica, Merle

 

“Selfie mit dem Weltmeister”: Mads stürzte sich nach dem Fototermin hoch motiviert gegen die meist ältere Konkurrenz in die Fluten.

Im Vorlauf der männlichen Jugend U18 zeigte der erst 10-jährige Mads sein Können. Mit 110 bzw. 121 Punkten, die er für einen Loop und je einen Spin rechts und links herum erhalten hatte, qualifizierte er sich als 8. für das Semifinale.

Loop und …

 

Spins führten ihn ins Semifinale.

Nach der vertikalen 360°-Drehung landete er sicher in der Walze.

 

Angespannte Gesichter vor dem Semifinale beim “Emspaddler” Mads …

 

und auch beim Schwarzwälder Augustin.

Im Semifinale funktionierte dies leider nicht ganz so gut und Mads mußte sich mit 20 Punkten begnügen. Schließlich belegte er den 4. Platz in der deutschen Schülermeisterschaft (U14).

Spins in der Deckwalze doch dann ging’s ab …

 

in die “Waschmaschine”.

 

Die Sieger U14 v.l. Augustin, Tim, Louis dicht gefolgt von …

 

von Mads, Leon und Paul.

 

Am Ende fühlten sich alle als Sieger und Platz genug  für alle auf dem Treppchen gab es auch.

Bei den Canadier-Paddlern zeigte der in Augsburg lebende Wiedenbrücker Sören Kohnert, daß er die Grundlagen des Kanusports auf der Ems gelernt und dann auf dem Eiskanal perfektioniert hat.

Konzentrationsphase vor dem Lauf – Sören bereitet sich auf seinen Lauf vor.
Auch mit dem Stechpaddel in der “Waschmaschine” hat Sören die Situation unter Kontrolle.

 

Mit über 1000 Punkten in den beiden Vorläufen und ….
und 560 Punkten im Finale lässt er keine Fragen offen, wer der beste “Canadier” auf dem Eiskanal ist.

Er wurde deutscher Meister vor den WM-Teilnehmern Philipp Josef (Junior) und Jonas Unterberg in der Herrenklasse. Darüber hinaus zeigte er, dass er zusammen mit seinem Team von den Kanu Schwaben Augsburg mit viel Mühe, Engagement und Spaß am Kanufreestyle eine tolle Veranstaltung mit vielen Highlights organisiert hatte. Dabei wurde vom Weltmeister bis zum jüngsten Kanu Kid allen reichlich Spass geboten:

  • Coaching für die Kids durch Weltmeister und Olympiasieger,
  • eine perfekt eingestellte Deckwalze und eine herausfordernde “Waschmaschine”,
  • ein Lauf zum deutschen Schüler Cup mit vielen Ideen und Möglichkeiten für alle Kids, zu zeigen, was sie drauf haben,
  • ein Boater Cross für Rookies und Experten,
  • eine tolle Grillpartie zum Auftakt mit Topoduo-Race,
  • einen tollen Samstag Abend in der Maha Bar oder “etwas familiärer” für alle Freestyle-Kids und Eltern gemeinsam im Biergarten (von den Kids selbst organisiert),
  • strahlenden Sonnenschein
  • und last but not least spannende Kanufreestyle-Wettkämpfe.
Sören zeigt nicht nur seine Qualitäten als Ausrichter und Organisator. Mit dem Stechpaddel ist er sicher in der Walze unterwegs und dominiert die Canadier-Herren-Klasse.

Zum Abschluß des ersten Tages wurde unter allen Jugendlichen Startern eine nagelneues Wildwasserkajak, geponsored von der italienischen Firma Exo verlost.

Noch warten die Freestyle-Kids gespannt, wer das Exo-Kajak gewinnt.

 

Das Los entscheidet: Geburtstagskind Benedikt darf damit demnächst nicht nur im Schwarzwald paddeln.

Am zweiten Tag der Veranstaltung stand für die U16-jährigen der deutsche Schüler Cup an. Morgens wurden die KCWD-Freestyle-Kids von Kanulegende Schorschi Schauff geweckt: “Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein … ” schallte es mit 110 Dezibel über den Parkplatz. Wer da nicht wach und motiviert war, dem ist wirklich nicht zu helfen. Auch unsere jüngsten Starter die Brüder Ben (8 Jahre) und Jannes(10 Jahre) mußten nun ihr Können unter Beweis stellen. Hinter der Eingangsschleuse zum Eiskanal führten sie im wilden und pulsierenden Wasser ebenso wie Nele und Mads in ihren kurzen Freestyle-Booten ihre Tricks aus.

Felsenstart …

 

und ab ins pulsierende Kehrwasser. Ben legt gleich mit einem Spin los.

 

“Up and …

 

down ” and …

 

bis zum “Pin Kick”.

Ben erkämpft sich Punkt um Punkt und weiß zum Abschluß noch mit seinem musikalischen Repertoire auf der “Paddelgitarre und -Querflöte” zu begeistern.

Jannes kämpft sich in die Minus One Wave: “Catch the wave” ist angesagt.

 

Jannes kämpft in den Fluten des Lechs: 18 + 20 = 5 heißt die geniale Kombination, die Punkte auf sein Konto bringt.

Jannes kann die Kampfrichter von seinen Fähigkeiten überzeugen. Nicht nur Stefan gibt ihm reichlich Punkte.

Kampfrichter-Sekretär Stefan notiert bei strahlendem Sonnenschein akribisch jeden Move.
Schnell noch ein paar Spins hinterher und schon sind die 2 Minuten Zeit zum “performen” vorbei.

 

Helikopter-Start vom Kanalrand.

 

Mads zeigt, was er bei Olli gelernt hat.

Mit einem Cartwheel geht’s gleich weiter

Schließlich siegte Ben bei den Schülern U10,

Die beiden jüngsten Starter Jano und Ben hatten viele Spass und freuten sich über ihre gelungenen Läufe.

während Mads und Jannes in der U12-Klasse, die Plätze 2 und 4 belegten.

Freestyler halten zsammen, auch auf dem “naturbelassenen2 Siegerpodest: v.l. Jannes, Mads, Tim und Maxi,

 

Die Pokale für die höchste Punktzahl gingen an Annica und Tim aus Ulm.

Nele landete auf Platz 3 bei den Mädchen U15. Sie und die 3 Jungs vom KCWD haben gute Chancen in der der Gesamtwertung des Schüler Cups vordere Plätze zu belegen. Der Cup besteht aus den bereits durchgeführten Freestyle-Regatten in Günzburg sowie Augsburg und wird Ende Juni bei der letzen Veranstaltung in Limburg abgeschlossen. Natürlich werden auch die Kanuten von der Ems dann an die Lahn reisen.

Die erfolgreichen Sportller des KCWD beim Abschlußfoto v.l.: Sören (deutscher Meister Herren Canadier und glücklicher “Event-Manager”, Mads  (4. U14 DM und 2. deutscher Schüler Cup), Ben (1. deutscher Schüler Cup U10), Jannes (4. deutscher Schüler Cup U14), Nele (deutsche Vizemeisterin weibl. Jugend und 3. deutscher Schüler Cup U16)

Fotos: Rüdiger Hauser, Tanja-Pilgrim-Barwich, Stefan Barwich

Text: Stefan Barwich

Ergebnisse:

ErgRookiesRodeo

Ergebnisliste_DMFX_2018_Gesamt

weitere Infos unter:

https://www.kanu-freestyle.info/

Limburger Mühlenrodeo am 23./24.06.2018

Hallo zusammen,

wir fahren am 23.-24.06.2018 zum Limburger Mühlrodeo. Details dazu seht ihr unten.
Abfahrt: Samstag, den 23.06.2018 um 8 Uhr am Bootshaus
Rückkehr: Sonntag, den 24.06.2018 ab ca. 20 Uhr
Mitzubringen sind Paddelsachen, Regenzeug, Klamotten für warmes und kaltes Wetter, Zeltausrüstung: Schlafsacke, Liegematte, Zelt, Teller, Tasse, Besteck
Kosten: ca. 20 € für Verpflegung und Sprit, Startgebühren werden vom Verein übernommen.
Alle Teilnehmer sollten “im bewegten Wasser” paddeln können.
Am besten am Samstag vorher noch mal in Hohenlimburg üben.
Wer mitfahren möchte, meldet sich bitte bis Mittwoch, den 13.06.2018 bei mir, damit ich die Meldung nach Limburg schicken kann.

Viele Grüße

Stefan Barwich

Limburger Mühlenrodeo

Sonntag, 24.6.2018 in  Limburg,
Trainingsmöglichkeiten am Samstag, 23.6. Übernachtung am Bootshaus.
Für alle deutschen Freestyler bis 16 Jahre (Jungs & Mädels) wird es am 24.6. in Limburg spannend. Auf der Slalomstrecke an der Obermühle wird es Freestyle -Atmosphäre mit spannenden Wettkämpfen, Musik und guter Stimmung geben.
Doch keine Bange vor der offiziellen ICF Punkteskala! Wir haben sie Schüler gerecht erweitert, so dass Ihr auch ohne High-Score Moves Punkte sammeln könnt.
Bereits am Samstag ist die Strecke eröffnet, so dass Ihr unter Anleitung erfahrener Freestyler trainieren und auch noch ein paar Tricks lernen könnt.
  • Meldegebühr: 10,- €
  • Pfand für die Startnummern 5,-€  (bekommt ihr nach Rückgabe wieder)
Essen und Getränke wird es zu günstigen Preisen am Bootshaus geben. Es kann am Bootshaus gezeltet werden und ist für die Teilnehmer  und Betreuer kostenlos. Der Wettkampfspot liegt in unmittelbarer Nähe zum Bootshaus.

Zeitplan (vorläufig!)

Samstag 23.06.18
Ab 12:00 Uhr Zeltaufbau und offenes Training
ca. 18:00 Uhr

 

“Old-school is back on the water!”-Rodeo

je älter deine Ausrüstung desto besser

19:00 Uhr Feuerschale Stockbrot evtl Pizzabestellung
anschließend

 

Paddelfilme auf der Großleinwand

Besuch des Altstadtfestes

Sonntag 24.06.18
Ab 08:00 Uhr Frühstück am Bootshaus
09:00 – 9:30 Uhr Anmeldug
10:00 Uhr Riders Meeting
10:15 Uhr Vorläufe, 5er Heats Sessiom á 10 min
12:00 Uhr Mittagspause
13:00 Halbfinale der Top 10
14:30 Uhr Finale der Top 5 (3 x 45 sec)
15:00 Uhr Siegerehrung
anschlißend Kaffee und Kuchen

 

 

vorläufig, bitte Ansagen und Aushänge vor Ort beachten!

Erweitere Punkteskala

Trick Ausführung              Punkte Beschreibung Anmerkung
Paddelwurf 1 Das Paddel wird mit beiden Händen nach oben geworfen.
Helikopter 3 Das Paddel wird horiziontal oberhalb des Kopfes um mindestens 360° gedreht
Eskimorolle Links / Rechts 3 Bogenschlagrolle Es zählt nur die am höchsten bewertete Rolle
Handrolle Links / Rechts 10 Rolle ohne Paddel
Backdeckroll Links / Rechts 10 Rolle, bei der das Paddel über das Bootsheck geführt wird
Backdeckroll (air) Links / Rechts 20 Rolle, bei der das Paddel über das Bootsheck geführt wird. Dabei ist das Gesicht während der gesamten Ausführung über Wasser.
Enter 5 Die Spitze des Bootes wird soweit unter Wasser gedrückt, dass das Boot einen vertikalen Winkel von mindestens 80° hat.
Hecksquirt Links / Rechts 20 In einer Kehrwasserverschneidung wird das Heck unterschnitten, so dass das Boot einen vertikalen Winkel von mindestens 80° aufweist. Dabei muss sich das Boot horizontal um mindestestens 90° drehen.
Shuvit Links / Rechts 15 Zwei aufeinanderfolgende 180° Drehungen des Bootes in einem vertikalen
Winkel zwischen 0° und 45°, beginnend aus dem Vorwärtssurf
in den Rückwärtssurf und ohne Pause zurück in den Vorwärtssurf.
Die 2. Drehung muss in die entgegengesetzte Richtung der 1. erfolgen.
Während der gesamten Figur darf das Paddel nur einmal eingesetzt
werden.
Spin Links / Rechts 20 Eine 360° Drehung bei der das Boot einen vertikalen Winkel von 0° –
45° nicht ¨uberschreiten darf.
Roundhouse Links / Rechts 25 180° Drehung, die vom Schaum und dem Vorwärtssurf aus im grünen
Wasser ¨uber die vordere Bootsspitze gedreht und im Rückwärtssurf
gelandet wird. Der vertikale Winkel muss zwischen 0° und 45° liegen.
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Kanu-Kids erfolgreich bei den 2. Ulmer Freestyletagen

Für die jüngsten Kanuten des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda stand am Wochenende 05./06.05.2018 der erste Höhepunkt in der Freestyle-Saison 2018 an.

Nach 5-stündiger Anreise wird hochkonzentriert der Playspot inspiziert.

Bei den Ulmer Freestyletagen auf der Günz trafen die Wiedenbrücker Paddler beim 1. Lauf zum deutschen Schüler Cup auf die nationale Konkurrenz. Die Veranstaltung wurde von den Ulmer Paddlern speziell für den Kanusport-Nachwuchs unter 16 Jahren in Günzburg ausgerichtet. Dort in Schwaben wartete eine mit Natursteinen angelegte Wildwasserstrecke mit einer Walze, Wellen und Kehrwässer auf die Paddler von der Ems. Da Freestyle-Wettbewerbe aber eher einem großen Familientreffen als einem verbissenen Wettkampf ähneln, wurde am Samstag gemeinsam mit den vorwiegend aus dem süddeutschen Raum stammenden Kanu-Freunden trainiert.

Deutschlands Kanu-Freestyle Nachwuchs beim Familienfoto an der Günz.

Dabei zeigten sich die Kids gegenseitig ihre besten Tricks: „Helikopter, Spin, Backdeck-Roll, Loop, Space Godzilla oder Phönix Monkey“ wurden eingeübt, bevor am Abend gemeinsam gespielt und gegrillt wurde.

Am Sonntag mussten die jungen Freestyler unter den kritischen Augen der Judges in der Wettkampf-Jury ihr Können unter Beweis stellen.

Zuerst aber gab es das Riders-Meeting. Dort wurde allen die Regeln und der Ablauf erklärt.

 

Ben, Ben, Noah und Jano beim Riders-Meeting.

Nele Barwich fuhr bei den Mädchen U16 ins Finale und belegt den 4. Platz.

Nele mit ihrem neuen Rockstar in der Walze.
Nele Barwich reitet auf der Walze in Günzburg.

Nele hat Spaß !

Bei den Jungen U12 waren gleich 3 Wiedenbrücker vertreten. Mit gekonnten Spins und Shuvits fuhren Jannes Gehlhaar und Noah Haase auf die Plätze 5 und 6.

Jannes wirft das Paddel in die Lüfte.
Dann folgt der Spin links mit gekonntem Bogenschlag.
Zunächst guckt Noah noch skeptisch vor seinem ersten Freestylewettbewerb ,
doch dann setzt er kraftvoll zum Spin rechts an.
“Nur fliegen ist schöner” – Noah mit dem Heli.
Eine Rolle folgt,
dann versucht er beim Hecksquirt mit dem Boot zu unterschneiden.
Schließlich nimmt er allen Mut zusammen und paddelt sich und den neuen Rockstar zum esten Mal  in die Walze …
geschafft und 5 Punkte für einen coolen Ender kassiert.

Nachdem Mads Barwich im Vorlauf noch das 3. beste Ergebnis aller Starter eingefahren hatte, konnte er diesen bärenstarken Lauf im Halbfinale leider nicht wiederholen und konnte sich trotz Backdeckroll und Loopansatz nicht ins Finale der besten 8 Sportler fahren.

Mads Barwich setzt mit seinem Kajak zum Loop (Salto) in der Walze an.
Hecksqirt
Set up finden und …
und loopen.

In der Klasse U12 landete Mads schließlich auf Platz 3.

Siegerehrung bei den Jungen U12.

Überraschen konnten die beiden jüngsten Wiedenbrücker Sportler. Mit Spins, Shuvits und Helis erkämpften sich der 8-jährige Ben Gehlhaar und der 9-jährige Ben Haase einen Platz im Semifinale.

Ben Haase vor dem ersten Start. Letzte Instruktionen gibt es von Trainerin Nele.
Ben Gehlhaar fährt den neuen Fun 1 vom KCWD.

Das bedeutete, dass der Sieg in der Klasse U10 auf jedenfall nach Wiedenbrück ging, da sonst nur ältere Sportler im Semifinale vertreten waren.

Auch Jannes gibt den beiden Bens noch gute Tips mit auf den Weg.
“Da geht’s lang”, meint Martin.

Fraglich war nur, wer von den beiden Sportlern den Sieg an die Ems holte. Trotz grosser Nervösität und Anspannung konnten beide Sportler die einstudierten Tricks im wilden Wasser der Günz vorführen.

Ben Haase legt los …
… mit dem Heli
Nele assistiert bei der Eskimorolle …
Schließlich ein zufriedenes Gesicht und Platz 2 bei den Jungen U10.
Dann geht es auch bei Ben Gehlhaar los …
im Kehrwasser werden die einstudierten Tricks vorgeführt …
… Spin rechts, links und Shuvit links und rechts hat er drauf. Auch Paddelwurf und Heli fehlten nicht, so dass er 52 Punkten die höchste Punktzahl aller Jungen U10 erzielt.

Schließlich siegte der jüngste aller Teilnehmer Ben Gehlhaar vor Ben Haase und dem Limburger Jano Josef.

Die drei jüngsten deutschen Freestyler gemeinsam auf Siegertreppchen.
Stolz präsentieren die Kids ihre Urkunden bei der Siegerehrung: v.l. Ben Haase, Ben Gehlhaar und Jano Josef.

Die Betreuer Martin Gehlhaar und Stefan Barwich zeigten bei den Herren Ü30, dass auch sie die kurzen Kanus beherrschen und belegten Platz 3 und 1.

Letzter Höhepunkt der Veranstaltung war schließlich die Tombola, bei der alle Teilnehmer noch mit einem Preis beschenkt wurden.

Als jüngster Teilnehmer darf dabei Ben Gehlhaar die Glücksfee spielen.
Neben der Siegerurkunde konnte er auch noch ein stabiles  Fahrradschloss mit nach Hause nehmen.

Als Preis für die weiteste Anreise wurde das KCWD-Team von Hewo noch mit ortüblichen Nahrungsmitteln prämiert und auf die lange Heimreise geschickt:

Eine Dose Linsen und Spätzle soll die Zeit bis zum nächsten Kanuspaß in Schwaben verkürzen.

Nach einem aufregendem und erfolgreichen Wochenende wurden die gerade noch rechtzeitig gelieferten neuen Freestyle-Boote, die der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda extra für die Kids angeschafft hatte, auf den Vereinsbus geladen und die 500km lange Rückreise angetreten. Schon in 3 Wochen steht auf dem Augsburger Eiskanal die deutsche Meisterschaft und der 2. Lauf zum deutschen Schüler Cup an. Auch da werden die Wiedenbrücker wieder vertreten sein und zeigen, dass auch Flachländer wildes Wasser beherrschen können. Die Kinder freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihren Freunden aus Süddeutschland.

“Germany’s best Freestyle-Girls”

 

Gruppenfoto der Sportler und Betreuer vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda e.V.:
Hvl. Martin Gehlhaar, Nele Barwich, Stefan Barwich, Tanja Pilgrim-Barwich Vvl.: Ben Haase, Ben Gehlhaar, Jannes Gehlhaar, Noah Haase und Mads Barwich

Ergebniss_Ulmer-Freestyletage_2018

Link: https://www.kanu-freestyle.info/news/

Fotos: Martin Gehlhaar, Tanja Pilgrim-Barwich, Stefan Barwich

Text: Stefan Barwich

 

 

 

 

 

 

 

 

Kein Hallenbadtraining in den Osterferien – Erst wieder am 14.04.2018

In den Osterferien fällt das Hallenbadtraining am Samstag aus. D.h. am 24.03., 31.03. und am 07.04.2018 trainieren wir nicht im Hallenbad. Am 14.04.2018 starten wir dann wieder:

15.45 Uhr Freestyle Training

16.45 Uhr Rollentraining

jeweils Treffen am Bootskeller.

Hier noch ein paar Bilder vom letzten Training.

 

Yannes’ Shooting Star wird getauft und …

 

gleich eingeweiht !
Kanupolo mit Touch down und ohne Paddel zum Abschuß